Sonntag, 30. November 2014

[Weihnachtstipps #1] Kinderbuch #1

Hohoho ihr Lieben! 

Dieses Jahr werde ich beruflich wohl eher weniger Empfehlungen aussprechen da ich im Dezember nicht in der Belletristik und nicht im Kinder- und Jugendbuch eingesetzt werde ... und deswegen dachte ich mir ich tobe mich einfach auf meinem Blog aus!

Ich werde euch eine bunte Mischung in jeder Sparte ans Herz legen, natürlich hauptsächlich Bücher die ich selbst kenne und liebe, aber auch Empfehlungen von vertrauensvollen Kollegen, Bloggern, Verlagen und und und.

Also starten wir in meine Herzensempfehlungen aus dem Bereich Kinderbuch ( 3-8 Jahre ):


  Bilderbuch

Der Fürchterliche Hermann ist ein ziemlich harter, abgebrühter Wachhund der im Garten eines älteren Ehepaares sein Dasein fristet - bis er Stig kennen lernt und ihm sein Geheimnis anvertraut: Hermann wäre gerne Ballet-Tänzer! Und Stig zeigt auf wundervolle Art und Weise auf, das Träume verwirklicht werden können ... auch wenn es noch so unmöglich scheint.

Ein wunderwunderbar bezauberndes Bilderbuch mit einer tollen Hintergrundidee und bezaubernden Dialogen - mit Lachgarantie bei Groß und Klein!! 



Karl von der Wimmelburg will unbedingt Ritter werden - doch alle Kinder lachen ihn aus da er zum Reiten nur einen Esel besitzt. Eines Tages findet der mutige kleine Kerl ein Ei aus dem ein Drachenbaby schlüpft und sein Leben auf den Kopf stellt.

In diesem Bilderbuch bestechen die kleinen Details auf den einzelnen Seiten - achtet mal auf die Mäuse auf jeder Seite und ihr werdet euch totlachen! Wimmelspaß trifft auf eine zuckersüße Geschichte im Mittelalter; nicht nur für Jungs. 

P.S.: Es lohnt sich den Fortsetzungsband zu holen!!


Eigentlich soll Lizzy einen Prinzen heiraten, doch kurz vor der Hochzeit zerstört ein Drache das Schloss, nimmt Ronald mit und versteckt diesen in seiner Höhle. Klar das Lizzy ihren Prinzen zurückhaben will und so macht sie sich auf ( nur bekleidet mit einer Plastiktüte ) ihn zu retten.

Eine kleine starke Persönlichkeit trifft auf oberflächlichen Prinzen - ich habe Tränen gelacht über diese Geschichte und mich über die Moral dessen gefreut. Einfach nur bezaubernd!!



  Selberlesen/Vorlesen

Minus Drei will unbedingt ein Haustier haben, doch seine Eltern weigern sich; kann er ja keine Verantwortung übernehmen und überhaupt. Doch das will sich Minus Drei nicht sagen lassen und fängt an Haustierbabysitting für die Nachbarn zu betreiben. 

Aber das ist ja anstrengender als gedacht und der kleine Drache hat alle Hände voll zu tun *ächz*

Kurze knackige Texte eignen sich perfekt zum gemeinsamen Lesen oder auch Vorlesen. Wunderbare Illustrationen unterstreichen dabei diese nette Geschichte rund ums Thema Haustier, Verantwortung. Und das Ende überrascht doch dann auch jeden!

Eine wahre Perle meiner Meinung nach zum Lesenlernen MIT den Eltern ist die Reihe "Erst ich ein Stück dann du". In diesen Büchern wird ein Teil des Textes normal gehalten, in dem Falle sind diese Abschnitte zum Vorlesen für die Eltern gedacht und nehmen den größten Teil ein. Daneben gibt es einige Textstellen die größer und dick geschrieben sind; diese sind zum Lesenüben für die Kinder.

Dadurch dass der Text so aufgeteilt ist gibt er den Kindern die Möglichkeit zu kleinen Verschnaufspausen - es wird abwechselnd gelesen und ermüdet nicht so schnell.

Eine super Idee wie ich finde! Es gibt die verschiedensten Titel aus dieser Reihe, unter anderem sind auch Klassiker vertreten oder die klassischen Leselern-Themen; besonders geeignet für kleine Lese-Sessions kurz vorm Essen, Ins-Bett-Gehen oder für faule kleine Leser!




Das hier ist ebenfalls eine unbedingte Vorlese-Herzempfehlung von meiner Seite - ein solch wundertolles Buch sollte in keinem Bücherregal fehlen! Drei Pinguine machen sich auf dem Weg Richtung Arche da sich die Sintflut ankündigt, doch es dürfen nur zwei von ihnen mitgenommen werden und so wird ihre Freundschaft auf den Prüfstand gestellt.

Neben Sinnfragen zu Gott und die Welt ( nicht zu religiös ) ist diese kleine Perle ein Plädoyer an die Freundschaft, den Zusammenhalt und Ideenreichtum. Herzzereißend und unglaublich lustig - das perfekte Vorlesebuch für die grauen Tage!! 

  
  Romanempfehlungen 

Mr. Gum ist ein grummeliger, widerwärtiger, schlechter Mensch mit einer Müllfee im Garten. Er hasst Kinder, Butter, schönes Wetter, schlechtes Wetter und überhaupt alles was ihm in die Quere kommt. Als dann auch noch Jakob, ein Hund, ein Häufchen in Mr.Gums Garten setzt schwört dieser Rache und diese Rache ... ja diese Rache wird schrecklich sein!

Skurril, abgedreht, witzig und super durchdacht - das war das mit Abstand lustigste Kinderbuch dieses Jahres für mich. Selten musste ich so oft lachen, anderen daraus vorlesen um ihre Reaktionen zu sehen und Textstellen markieren; es war herrlich! Und wer sich beim Vorlesen auch noch traut richtig aus sich heraus zu gehen wird den größten Spaß mit seinen Kindern ( oder selbst ) haben. 

                 Meine Top-Empfehlung der Romane!!  P.S.: Nicht nur für Kinder geeignet :)

                                           
Munkel Trogg ist der kleinste Riese der Welt und wenn ihr jetzt glaubt das ist nicht so schlimm habt ihr euch geschnitten. Denn Munkel Trogg muss sich mehr beweisen als die anderen, wird in Menschenkleidung gesteckt und ausgelacht von den anderen Riesen. Bis er eines Tages ein ungeheuerliches Abenteuer erlebt.

Das Thema Ausgrenzung ist in Schulen und Kindergärten leider immer wieder Alltag und so ziemlich jedes Kind ist damit auch schon in Berührung bekommen. Durch den kleinen Munkel wird dieses Thema sensibel behandelt und auch ohne diesen Hintergrund eine wunderbare, abenteuerliche Geschichte.

Die kleinen Illustrationen machen das Buch zu etwas ganz besonderem und unterstreichen die Geschichte. Tolle Aufmachung, tolles Abenteuer .., alles toll und deswegen lesenswert!


Petronella Apfelmus ist eine Apfelbaumhexe, liebt ihr kleines Häuschen auf ihrem geliebten Apfelbaum UND am allermeisten mag sie ihre Ruhe haben. Erst letztens musste sie eine Familie vergraulen aus dem windschiefen Mühlenhaus vergraulen und jetzt ist wollen da schon wieder welche einziehen ... und sie haben Kinder *urgs*

Doch Petronella gibt sich nicht geschlagen und will mit allerhand Zauberkraft die neuen Bewohner vertreiben; doch es kommt alles anders als sie sich das denkt.

Ein tolles Kinderbuch mit einer frechen Hexe, eine magische Strickleiter, einen Backwettbewerb und zwei Kinder die ihre Fantasie nie aus den Augen lassen. Super super toll und zum Schluss sieht man das Cover nochmal mit ganz anderen Augen!


Das war die erste Vorstellung meiner absoluten Favoriten. Alle Empfehlungen habe ich selbst gelesen und konnten mich bedingungslos begeistern. Lest hinein, lasst euch verzaubern und liebt die Geschichten - denn das werdet ihr sicherlich! 

Und Bücher zu Weihnachten zu verschenken ist doch immer noch das schönste - was meint ihr?! 

Freitag, 28. November 2014

[Rezension] Noor - Das letzte Siegel

Noor - Das letze Siegel

Sandra Hörger

526 Seiten

Createspace

14,97 €

Eine Liebe, die sieben Milliarden Menschen den Tod bringt. 
Eine Erkenntnis, die alles auf den Kopf stellt, woran du glaubst. 
Nur eine einzige Frage, die zählt: Bist du bereit, blind zu vertrauen? 
Die 17-jährige Sela ist gerade unterwegs zu ihrem Freund, als ihr der Engel Noor schwer verletzt vor die Füße fällt. Kampfunfähig sieht der geflügelte Wächter sich gezwungen, einen Teil seines Geheimnisses preiszugeben: 
Sela verkörpert das „Buch der sieben Siegel“. Auf und unter ihrer Haut verbergen sich Symbole, mit denen die Apokalypse heraufbeschworen werden kann. Der Engel hat die Aufgabe, zu verhindern, dass das „Buch“ in die falschen Hände fällt. Er soll das Mädchen beschützen. 
Noor und Sela kommen sich näher, als sie dürfen. Doch sagt er ihr wirklich die Wahrheit?

Meine Meinung:

Eigentlich sind Engelsgeschichten so gar nichts für mich - doch mit diesem Werk wollte ich es wenigstens noch einmal versuchen. Das Cover finde ich sehr passend in Bezug auf den Roman! Und die Autorin hat mir netterweise das Buch zur Verfügung gestellt, der Klappentext hatte mich überzeugt ... es konnte also nichts mehr schiefgehen, oder?!

Um was geht es?

Es geht um die 17-jährige Sela, in deren Umfeld seid sie ein kleines Kind ist ständig die Menschen tödlich verunglücken die sie liebt. Außerdem hat sie seltsame Symbole auf ihrer Haut, von deren Herkunft Sela keine Ahnung hat. 

Eines Tages fährt sie zu ihrem neuen Freund Tom, doch da stürzt ihr ein schwer verletzter Engel vor das Fahrrad und behauptet ihr Schutzengel zu sein. Ab da überschlagen sich die Ereignisse und bald ist Sela mit Noor in einem Krieg gefangen, der über den Untergang oder eben das Weiterbestehen der ganzen Erde bestimmt.

Mich konnte das Buch zwischendurch immer wieder fesseln, es ließ sich super leicht lesen und auch Sela als Charakter gefiel mir ziemlich gut ( anfänglich ). 

Doch ein paar kleine Kritikpunkte gab es doch:

Ab der Hälfte der Geschichte war ein klein wenig die Luft draußen, die Handlung zog sich, ich konnte Sela in ihrem Tun und ihrem Verhalten so rein gar nicht mehr verstehen und auch Noor, ihr Schutzengel, wurde mir ständig suspekter. 

Dieses ewige Hin und Her der beiden, das Gefühlschaos - das war mir ein bisschen zu viel. Und dann war da ja auch noch Tom; der Arme hat mir schon arg leid getan!

Die Hintergrundidee mit den sieben Siegeln auf Selas Haut und dem leicht biblischen Touch gefiel mir wiederum so gut das ich es doch zu Ende gelesen habe. Auch das konnte mich nicht vollkommen überzeugen, kam es für mich zu schnell im Endeffekt; die ganze Geschichte bewegte sich darauf zu ... und dann war es auf einmal da. 

Ihr seht ich war ziemlich zwiegespalten was das Ganze anging und bin es auch nach 2 Wochen verdauen immer noch - vielleicht liegt mir das Engelsthema in Büchern einfach nicht so bzw. ist für mich inzwischen auch so durchgekaut dass ich doch unterbewusst kritischer an die Geschichte herangegangen bin.

Mein Fazit:

Ein Jugend-Fantasy-Roman mit Höhen und Tiefen; ein paar Seiten weniger wären auch nicht schlimm gewesen, aber die Grundidee ist doch eine gute und damit empfehlenswert. Wer einen leichten Fantasyroman sucht wird hier fündig - für Engelfans und solche die es werden wollen bestimmt ein guter Fang; meins war es nicht und deswegen vergebe ich

3 ( von 5 möglichen ) Buchpunkten!


Mittwoch, 26. November 2014

[Rezension] Steinefresser

Steinefresser

Michael Behrendt

320 Seiten

Deutscher Levante Verlag

14,90 €

Arm aber sexy? Der SEK-Mann Wolf Schacht kennt Berlin nicht als Party-Metropole, sondern als Moloch: Mord, Bandenkriminalität und Missbrauch prägen seinen Alltag. Schacht will dem Teufelskreis der Gewalt entkommen – und landet so ausgerechnet bei der Mordkommission. Mit dem SEK-Veteran Wolf Schacht schafft Autor Michael Behrendt einen Ermittlertypen, der ebenso unbefangen wie knallhart an die Arbeit geht. 

So wird aus einem Mord, der keiner sein durfte, eine erbarmungslose Schlacht, die hoch in politische Machtzirkel und tief in die Geschichte Deutschlands reicht. Bis Berlin buchstäblich in Rauch aufgeht. Schachts Gegner kämpfen um mehr als Macht, Sex oder Geld. Ihr Kapital sind die Schwächen, Abgründe und Perversionen anderer. Schlaft ruhig, Berlinerinnen und Berliner. Oder könnte es sein, dass sie auch Euch schon haben? Eine leicht entzündliche Mischung aus Action-Krimi, Spionage-Thriller und Nachtreise in eine untote deutsch- deutsche Vergangenheit. 

Meine Meinung:

Ein Buch das bei mir eingeschlagen ist ohne das ich es erwartet hätte. Es wurde mir netterweise zur Verfügung gestellt - im Normalfall hätte ich es mir wahrscheinlich nicht gekauft, denn eigentlich ist es so gar nicht mein Genre. Warum ich es doch gelesen habe? Die Leseprobe hat mich angefixt, der einzigartige Schreibstil, die Beschreibungen und der Ermittler Wolf Schacht hatten mich in ihren Bann gezogen und aus diesem Grund wollte ich dem Roman eine Chance geben; zum Glück!

Um was geht es?

Puh um ziemlich viele Dinge auf einmal die sich zum Schluss zusammenfügen und mich atemlos zurückließen. 

Der SEK-Veteran Wolf Schacht wird als Praktikant einer Ermittlungsgruppe zugeführt. Er will kein Steinefresser mehr sein; der Beruf macht ihn innerlich kaputt und seit Uli auch noch im Krankenhaus liegt zermürbt ihn der Kampf gegen sich selbst. Doch kaum bei der Mordermittlung angekommen gerät er zwischen die Fronten und muss bald einsehen dass er kaum noch jemanden trauen kann ....

Grob zusammengefasst ist das der Inhalt der Geschichte und doch beinhaltet sie soviel mehr: Korrupte Polizisten, Stasi-Geheimnisse, Verschwörungen und unglaublich viele Finten. Bis zum Schluss weiß man als Leser nicht was auf einen zukommt. Und dazu noch der skrupellose Wolf Schacht - mehr geht nicht.


Diese Männer waren für extreme Gewalterfahrungen gemacht. Schacht wunderte sich immer über die weitverbreitete Ansicht, dass man das Kämpfen für den Ernstfall täglich trainieren konnte, sonst aber ein friedliebendes, bürgerliches Leben lebte.Wer sich so intensiv mit Gewalt beschäftigte wie seine Männer, wandte sie früher oder später an. Auch dann, wenn sich der Ernstfall einmal nicht ergab. Sicher es gab auch die Besonnenen. Aber die meisten, daran hatte Schacht nie gezweifelt, waren auf ihre Art und Weise irre. Gefahrensucher.


Man erfährt in dieser Geschichte viel über die Arbeitsweise des SEK. Wolf Schacht selbst war Teamleiter einer Einsatzgruppe, kommt nicht gegen seine Dämonen an und versucht es doch immer wieder. In kleinen Rückblenden erfahren wir mehr über seine Einsätze, wie er so wurde und was ihn ausmacht. Schonungslos, ehrlich und knallhart - das ist wohl die beste Beschreibung des Romans.

Das der Autor leidenschaftlicher Kampfsportler ist, als Journalist viel im Ausland tätig war und wegen eben dieser langjährigen Erfahrung viel über die Polizeiszene weiß, merkt man dem Roman an. Auch das Setting in Berlin hätte ich mir nicht passender vorstellen können. Rundum gelungen und erfrischend anders; teilweise auch sehr brutal; doch wie sollte es anders zugehen?

Und zum Schluss noch die Erklärung des Titels "Steinefresser": Leider finde ich die im Buch beschriebene Stelle nicht mehr sonst würde hier wieder ein Zitat folgen, aber die Bedeutung hat sich mir doch sehr eingeprägt.


Das sind die Menschen, die bei Demonstrationen, Kämpfen oder feindlichen Auseinandersetzungen an vorderster Front mit ihren Schildern arbeiten; die Passanten und Demonstranten zurückdrängen und an manchen Tagen eben auch die Steine "fressen", die ihnen entgegen geschleudert werden.

Mein Fazit:

Ein etwas anderer Roman der es wert ist gelesen zu werden. Mehr brauche ich ja nicht zu sagen oder?! Ich vergebe für diesen wunderbaren Debütroman

5 ( von 5 möglichen ) Buchpunkten!

Dienstag, 25. November 2014

[Bücherliebe] DAS will jeder Buchliebhaber haben!

Hallo ihr Buchverrückten dort draußen!

Heute möchte ich euch ( nicht nur weil Weihnachten vor der Tür steht :D ) einige Dinge zeigen über die ich im Internet gestolpert bin und die meiner Meinung nach JEDER von uns Buchliebhabern gebrauchen kann  haben MUSS. Aber überzeugt euch selbst:

1.) Es gibt eine englische Seite, ähnlich wie Dawanda.de, wo selbstgemachte Artikel von Privatpersonen angeboten werden können: Etsy.com Dort bin ich schon so oft auf kleine Perlen gestoßen; man muss öfter mal suchen aber es lohnt sich auf jeden Fall! Hier meine Favoriten:

Just one more Chapter

Buchliebhaber-Tasse
Buchtasche
Ich meine "Hallo?!" - welcher Buchverrückte wird da nicht .... gaga?! Versand ist bei den Artikeln meist Weltweit. Bestellt habe ich noch nie auf Etsy.com, kann euch also nicht sagen wie das abgewickelt wird oder wie schnell der Versand ist. ABER bei solchen Schönheiten kann man ja nur schwach werden oder?

2.) Für diejenigen unter euch, die gerne ihre Wohnung verschönern mit buchigen Accessoires habe ich auch ein paar Dinge herausgesucht - Vorsicht Suchtgefahr!

Alice im Wunderland - Textarts

Text-Arts.de macht aus einem ganzen Buch ein Poster, welches ihr für einen doch ganz erschwinglichen Preis bekommt - stöbert einfach ein wenig auf der Seite; da ist für jeden etwas dabei!
Read Holzbuchstaben Shabby Weiß

Wie bereits erwähnt hat auch die deutsche Seite Dawanda.de einiges zu bieten - unter anderem diese tollen Holzbuchstaben *-*

Holzschild Keep calm

Perfekt zum Hinhängen, anschauen und genießen <3

Read-Poster

Oder wie wäre es mit diesem etwas lustigerem Poster? :)

Booksoverbook
3.) UND der ganze Grund für diesen Post ist diese Seite www.lookhuman.com Heute morgen hat die liebe Mel Raabe auf Facebook einen Link gelikt und ich bin durch Zufall darauf gestoßen - ab 50 Dollar wird es ohne "Shipping-Costs" zugesandt und für Januar ist schon eine Bestellung angedacht. Hier einige der Schätze die ich gefunden habe:


Und jetzt stöbert, werdet glücklich und zufrieden - UND schreibt mir doch eure Favoriten :) - ich freu mich!

Montag, 24. November 2014

[Rezension] Haus der Stummen

Haus der Stummen

John Burnside

256 Seiten

Knaus Verlag

19,99 € 


John Burnside ist einer der faszinierendsten Literaten unserer Zeit, der in seinen Werken immer wieder die Abgründe der menschlichen Natur erkundet. Bereits in seinem ersten Roman zeigt sich Burnsides Meisterschaft: In spannungsgeladenen Sätzen zeichnet er das Porträt eines jungen Mannes, der von maßlosem Forschergeist in den Wahnsinn getrieben wird.


Meine Meinung:

Ein schauerlich-grausiger Einblick in die verdrehte Psyche eines jungen Mannes wird dem Leser hier geboten - ich habe mich in diese Geschichte hineinfallen lassen und war mit jeder gelesenen Seite fasziniert; aber nicht immer auf angenehme Art und Weise ... wen wundert es?!

Um was geht es? Das ist ziemlich schwer im Nachhinein zu beschreiben; während des Lesens erschließt sich einem zwar das grausame Ganze, doch kaum hatte ich das Buch beendet konnte ich etwas dazu sagen. Im Mittelpunkt steht der Ich-Erzähler in Form eines jungen Mannes der in einem alten Herrenhaus nach dem Tod seiner Mutter seine wahnsinnigen Phantasien auslebt. Für ihn aber sind es weniger Phantasien sondern mehr wissenschaftliche Faszinationen. 

Seine Mutter nahm ihn in frühen Jahren bereits mit in den Wald um mit ihm dort tote Tiere aufzustöbern und diese genau zu betrachten; warum das geschieht und überhaupt seine ganze Vergangenheit bleibt in einem undurchschaubaren Nebel hängen und offenbaren sich dem Leser nie komplett. Man dichtet sich einiges hinzu, versucht sich selbst Erklärungen für die nachfolgenden Geschehnisse zu erdichten. Mich störte das kaum; durch die sehr poetisch anmaßende Schreibweise war ich ständig im Lesefluss und konnte nicht aufhören zu lesen.

Nach und nach wird die Geschichte immer absurder - gleich zu Anfang bekommt man mit das der Ich-Erzähler Zwillinge tötet, da sie ihren Zweck nicht erfüllten; so weiß der Leser von Anfang an worauf Burnside in seinem Roman abzielt und ist zum Schluss trotzdem ziemlich erschlagen von den ganzen Ereignissen. Zu viel möchte ich nicht verraten; es würde die Spannung wegnehmen und den Lesespaß trüben. Teilweise war mir alles zu schleppend, ein wenig Pepp hat mir gefehlt, aber Burnside wollte ja auch keinen Thriller schreiben.

Mein Fazit:

Horrormäßiger Grusel, ein abgedrehter Protagonist und ein altes Haus, hinter dessen Mauern sich so einiges ereignet, was dem Leser Gänsehaut bescheren wird - auf eine sehr ruhige Art und Weise. Nichts für zarte Gemüter und Fans von schleichendem Entsetzen. Ein eigenwilliger Roman mit schaurigem Hintergrund. Ich vergebe

4 ( von 5 möglichen ) Buchpunkten!

Donnerstag, 20. November 2014

[Lese-Einblick #7] Steinefresser



Mal wieder ein Überraschungsbuch - anfänglich war ich etwas skeptisch ob mir diese Art von Krimi wohl gefallen würde, doch nach und nach konnte mich Wolf Schacht von sich überzeugen!

Arm aber sexy? Der SEK-Mann Wolf Schacht kennt Berlin nicht als Party-Metropole, sondern als Moloch: Mord, Bandenkriminalität und Missbrauch prägen seinen Alltag. Schacht will dem Teufelskreis der Gewalt entkommen – und landet so ausgerechnet bei der Mordkommission. Mit dem SEK-Veteran Wolf Schacht schafft Autor Michael Behrendt einen Ermittlertypen, der ebenso unbefangen wie knallhart an die Arbeit geht. So wird aus einem Mord, der keiner sein durfte, eine erbarmungslose Schlacht, die hoch in politische Machtzirkel und tief in die Geschichte Deutschlands reicht.

Als Leser bekommt man einen Einblick in die raue, harte Welt der Polizei; nichts wird beschönigt oder verharmlost, der Umgangston ist knallhart und zieht sich durch die gesamte Geschichte. Und genau das, gepaart mit einer interessanten Ermittlungsgeschichte, hat mich in seinen Bann gezogen.

Ich kann gar nicht in Worte fassen was für mich das ganze Buch besonders macht; vom Schreibstil angefangen über die ungewöhnliche Sichtweise eines SEK-Mannes bis hin zu korrupten Polizisten - was will man mehr?

Auf jeden Fall einen zweiten Blick wert!

Dienstag, 18. November 2014

[Redestoff #8] Frust, Buchhändleralltag

Hallihallo ihr da!

1. Frust/Leseflautenanmarsch

Ihr kennt das bestimmt auch: Ihr lest wie eine Maschine, ein Buch folgt dem anderen und ihr seid so richtig im Lesefluss -und da kommt diese EINE Geschichte ... und versaut euch alles. Danach ist alles grauschwarz, nichts macht euch mehr Spaß und ihr schlittert in eine Leseflaute.

Nein kennt ihr nicht?! Naja zumindest ging es mir jetzt so und ich weiß nicht was ich dagegen tun soll außer tapfer weiterzulesen und auf eine weitere Leseperle zu hoffen. Doch es frustet mich ungemein - dadurch wird mir alles madig, ich habe kaum noch Lust zu bloggen. 

Deswegen brauche ich eure Hilfe: 

Her mit euren Lieblingsbüchern, euren Leseperlen und Toptoptop-Empfehlungen, Wohlfühlbüchern und gemeinen Psychothrillern! Kommentiert fleißig und sagt mir warum ich genau diese Geschichte kennen lernen muss. 

Denn was ist katastrophaler für eine Buchhändlerin als eine Leseflaute? Wahrscheinlich nur noch ein nicht vorhandener Stapel ungelesener Bücher!

2. Buchhändleralltag

Ich liebe meinen Beruf, ich bin so wahnsinnig gerne Buchhändlerin mit Leib und Seele und möchte jeden meiner Kunden mit einem Lächeln aus dem Laden gehen sehen .... und doch verzweifle ich auch manchmal an diesem Beruf.

An manchen Tagen wollen die Kunden nichts erklärt bekommen von mir, wollen sich nichts anhören oder meine Hilfe annehmen sondern einfach nur ihren Frust ablassen. Das verstehe ich auch; nicht jeder Tag kann super laufen bzw. man kann nicht immer mit guter Laune aufwachen; doch ab und zu bin ich es leid derjenige zu sein, der diese schlechte Laune dann abbekommt.

Sei es wegen Probleme mit dem Ebook-Reader, einem Umtausch der nicht so läuft wie vorgestellt oder die "unfähige Person" die man öfters mal zu seien scheint; da kann ich noch so nett, zuvorkommend und gutgelaunt dem Kunden gegenüber treten, da hilft alles nix. 

An diesen Tagen würde ich gerne auf den Boden stampfen, rot anlaufen und meinen ganzen Frust laut hinausschreien; mich hinwerfen und sagen "Nein nein nein ... ich weiß nicht was sie meinen/ was sie gemacht haben/ was ich jetzt daran ändern kann an dieser Situation!" und einfach nur weinen.

DOCH wisst ihr was? Dann kommt dieser eine Kunde, lässt sich ein Buch empfehlen was einem wirklich am Herzen liegt, guckt einen an und sagt: "Man merkt dass sie ihren Beruf lieben!" oder sagt aus vollem Herzen "Danke, da haben sie mir richtig geholfen!" und all dieser Frust ist wie weggeblasen - an solchen Momenten hält man sich fest und lässt sie nie mehr los.

Deswegen liebe Kunden: Auch wir als Buchhändler haben an manchen Tagen keine Superkräfte, können nicht zaubern oder ihr Problem mit einem Fingerschnipsen lösen ( auch wenn wir es uns noch so sehr wünschen würden ) - auch wir können Fehler machen oder auch mal ein wenig schlecht gelaunt sein ... 

aber wir versuchen jedes Mal unser Bestmögliches und möchten Sie mit einem Lächeln in den Tag schicken; vergessen Sie das nie!

                                                                                                                                                      

So meine Lieben dieser "Frust" musste nun raus, es hat gut getan ihn mir mal von der Seele zu schreiben und euch daran teilhaben zu lassen - ich gelobe Besserung was meinen Blog angeht und hoffe euch dann bald wieder mit tollen Mega-Empfehlungen überhäufen zu können!! 

Donnerstag, 13. November 2014

[Lese-Einblick #6] Mein Leben ohne Gestern



Aufrund einer Empfehlung bei Twitter bin ich auf dieses Buch gestoßen, habe es angefangen zu lesen und weiß einfach nicht wohin mit meinen ganzen Gefühlen. Es ist ein erschreckender, tieftrauriger Bericht über Alice die mit knapp 50 Jahren an Alzheimer erkrankt und mit dieser Krankheit nun zurecht kommen muss.

An sich wäre das Thema Alzheimer schon traurig genug, doch Alice ist Professorin an der Harvard Universität, ihr Mann ebenfalls Professor und beide kommen nur sehr schwer klar mit ihren immer mehr werdenden Erinnerungslücken.

Vorher super agil und erfolgreich in ihrem Beruf; nun muss Alice versuchen sich mit ihrer Diagnose anzufreunden und damit zu leben; John ihr Mann versucht währenddessen neue Methoden zu finden, neue Medikamente zu erforschen um diesen Ausbruch der Krankheit zu mildern oder gar zu verhindern.

Ich könnte jetzt schon Seite für Seite mit Erklärungen zu dieser Geschichte füllen ... doch gleichzeitig berührt es mich so sehr ungemein dass ich auch nicht weiß wie ich dem allen überhaupt gerecht werden soll bzw. was ich genau darüber schreiben soll.

Bisher eine reine Gefühlsachterbahn! Ich bin auch fast durch mit dem Buch und möchte das Ende eigentlich nicht lesen, doch ich werde nicht drum herum kommen und euch dann berichten.

Mittwoch, 12. November 2014

[Rezension] Wer Finsternis sät

Wer Finsternis sät

Leonie Lastella 

275 Seiten

Bookshouse Verlag

4,99 € als Ebook


Dein Leben ist eine Lüge. 
Deine Mutter war nie tot. 
Bis heute. 

Jos Welt gerät ins Schwanken, als die Polizei in seinem Elternhaus auftaucht. Seine seit Langem tot geglaubte Mutter wurde auf bestialische Weise ermordet. 
Und sie ist nicht das einzige Opfer. Jos Leben zerbricht, denn plötzlich steht er im Fokus des Killers, der jeden mit in die Finsternis zieht, der Jo etwas bedeutet. 


Meine Meinung:

Ich hatte das Vergnügen dieses Ebook vor Erscheinungsdatum lesen zu dürfen und habe mich darüber sehr gefreut, brauchte ich meinem Gefühl nach wieder mal einen richtig schönen Thriller bzw. gut actionreichen, durchdachten Krimi. 

Und das habe ich hier auch bekommen. Wenn die blutigen Szenen nicht gewesen wären hätte es locker auch als Jugendthriller durchgehen können - das Alter der Protagonisten zumindest hätte weitesgehend gepasst.

Worum geht es? Jael ist das Böse - er muss morden um das Biest in seinem Inneren zu besänftigen; doch das langt ihm bald nicht mehr und so geht er auf Raubzug. Jo muss die bittere Wahrheit verkraften, dass seine tot geglaubte Mutter ermordet wurde und gerät in den Vordergrund der Polizeiermittlungen. 
Und dann ist da noch Praktikant Hannes, der mit seinem Gespür und seiner Weitsicht mehr über den wahren Mörder herausfindet als gut für ihn ist.

An manchen Stellen wäre ein wenig Erklärung vielleicht gut gewesen bezüglich der Polizeiarbeit und ab und zu wunderte mich auch, dass Hannes als Praktikant doch viel mehr weiß und drauf hat als die anderen Polizisten. Ein wenig unglaubwürdig, aber nicht ganz so schlimm!

Der lockere Schreibstil hat mich als Leser auf jeden Fall durch die Seiten durchfliegen lassen; Abwechslung gab es vereinzelt wenn Jaels Sichtweise beschrieben wurde; das empfand ich als sehr angenehm und einfach mal als etwas komplett anderes.

Trotzdem fehlte mir der Thrill an gewissen Stellen - ich habe schon mitgefiebert mit Jo und Hannes; doch ich glaube inzwischen bin ich zu abgebrüht was Horror und Thrill angeht; wie gesagt, ich glaube für Jugendliche wäre das genau die passende Mischung.

Mein Fazit:

Ein schöner Thriller für zwischendurch, tolle Charaktere und ein spannendes Setting - für hartgesottene Thrillerfans ein wenig zu lasch aber trotzdem einen Blick wert! Ich freue mich auf weitere Bücher aus der Reihe. Ich vergebe

3 1/2 ( von 5 möglichen ) Buchpunkten!

Montag, 10. November 2014

[Adriana-Popescu-Lesewoche] Abschluss #2

Hallihallo ihr da draußen vor den Bildschirmen!

Tjaja dat war wohl nix mit den Leseupdates und so ne?!  Ich habe zwar fleißig gelesen, bin aber doch aufgrund meiner Arbeit und mit dem Bahnstreik einfach nicht dazu gekommen euch mit Updates und den Beantworten von Lottas Fragen zu beglücken.

ABER das hole ich jetzt nach und hoffe ihr könnt mir verzeihen - also auf geht´s:



Lottas Frage Tag2: Wer von euch war schon mal in Oceanside & wie hats euch da gefallen?

Zudem Zeitpunkt war ich noch nicht in Oceanside angekommen und hätte diese Frage kurz und knapp mit "Nein" beantworten müssen - aber im Laufe der Woche habe ich dann doch ein Oceanside-Buch verschlungen und war ein wenig zwiegespalten.   

Es war spannend und gut erzählt keine Frage; doch ich habe ein wenig die Witzigkeit und Spritzigkeit von Adriana vermisst die in ihren anderen Romanen vorherrschend ist und mir doch so gut gefällt; andererseits hätte es in dieser Geschichte auch nichts zu suchen gehabt ...


Aber Oceanside an sich hat mich schon neugierig gemacht und ich werde auf jeden Fall ein weiteres Buch aus der Reihe probieren!

Lottas Frage Tag3: Welches ist euer Lieblingsbuch von Adriana?

Eigentlich sind bisher alle Bücher die ich von Adriana gelesen habe meine Lieblingsbücher von ihr - sie haben alle etwas besonderes an sich das mir einfach wahnsinnig gut gefällt und die es mir leicht macht, mich in den Geschichten wohl zu fühlen.

Lottas Frage Tag4: Wie seid ihr zu den Büchern von Adriana gekommen?

"Lieblingsgefühle"
habe ich seit 1 Jahr auf meinem SUB liegen und da wäre es wohl auch langsam aber sicher verstaubt wenn ich nicht aus Zufall "5 Tage Liebe" angefangen hätte zu lesen UND Lotta nicht die Woche darauf eine Lesewoche veranstaltet hätte - und ich bereue nichts :D!!

Lottas Frage Tag6: Was wolltet ihr Adriana schon immer mal sagen/fragen?

Fragen fallen mir aktuell keine ein - aber etwas wollte ich Adriana schon die ganze Woche sagen: 

Mach weiter so! Ich liebe liebe liebe deine Bücher, fühle mich ultra wohl in ihnen und möchte mich in sie hineinkuscheln und nie mehr hervorkommen an manchen Tagen!! Danke für die ganzen tollen Geschichten die ich bisher lesen durfte und ich hoffe es folgen noch ganz viele weitere! DANKE <3

Das war meine Lesewoche in der ich folgende Bücher von Adriana gelesen habe:


Wenn der Bahnstreik nicht gewesen wäre, hätte ich auch noch "Lieblingsgefühle" angefangen zu lesen - aber das war nix und ich musste mit dem Auto auf Arbeit fahren ... aber es wird dennoch bald gelesen!

Und Lotta hatte noch eine kleine Wochenaufgabe gehabt, in der man seine Lieblingsmomente ablichten sollte ... hier ist mein Lieblingsmoment der vergangenen Woche:


Ich bin ja ein sehr aufmerksamer Mensch, der gerne mit offenen Augen durch die Welt läuft und gerne in der Natur ist - ich hätte die letzte Woche so viele Bilder in dieser Art schießen können, doch die meiste Zeit habe ich keine passende Kamera zur Hand - aber in meinem Kopf sind diese Momente abgespeichert und bringen mich meist heil durch den kalten kalten Winter!

Und zum Schluss nochmal ein fettes, dickes, lautes DAAANKKKEEE an LottasBuecher die diese Lesewoche ins Leben gerufen hatte und mich so zum weiteren Lesen von Adrianas Büchern gebracht hatte - was würde ich nur ohne dich machen in manchen Augenblicken? Fühl dich gedrückt!

Donnerstag, 6. November 2014

[Meine Meinung #1] "Ruhige" Thriller

Hallo meine liebsten Buchliebhaber vor den Bildschirmen!

In letzter Zeit habe ich eine kleine aber feine Entdeckung gemacht die ich unbedingt mit euch teilen und diskutieren wollte: Die ruhigen, gemächlichen und unaufregenden Thriller. Was ich genau darunter verstehe? Hier einige Beispielbücher die in meinen Augen in diese Kategorie fallen:



Was charakterisiert die ruhigen Thriller? Bei drei von vier Büchern hier ist die Bezeichnung "Roman" bereits richtig verwendet - einzig allein die Geschichte von Peter Swanson ist noch als "Thriller" ausgewiesen. Und doch sind sie meist in den Spannungsabteilungen in den Buchhandlungen zu finden.

Die Handlung beschreibt auch ein spannendes Setting, atemlose Spannung und aufregende Lesestunden. Fängt man dann zu lesen fällt einem die schöne Sprache/ der atmosphärische Schreibstil auf und ist gleich gefangen in der Geschichte. Die Seiten fliegen nur so dahin ... doch nach circa 100 Seiten blickte ich bei allen oben gezeigten Büchern auf und fragte mich "Und wo bleibt die Spannung? Der Thrill?!" 

Er war nicht aufgetreten und war oft bis zu Schluss nicht zu finden. Eher schlich die Auflösung so dahin, Spannung war kaum zu spüren und auch irgendwie nicht primär. Aber so was erwarte ich eben von Thrillern; von aufregenden Klappentexten und hohen Versprechungen.

Gleichzeitig finde ich dennoch, dass es eine Zwischenkategorie geben sollte: Nicht Thriller aber auch nicht Roman. In letzter Zeit habe ich eben viele dieser "Weder-noch" Bücher gelesen und hatte jedes mal zu Anfang etwas anderes erwartet - wäre ich mit der Erwartung reingegangen, dass es ein ruhiger Thriller wird mit einem wunderbaren, schön zu lesendem Schreibstil und mit dem Fokus auf nicht unbedingt dem Thrill - dann hätte ich sie mehr genießen können.

Was meint ihr? Ging es auch so oder ist euch dieses Phänomen mal aufgefallen? Schreibt es mir in die Kommentare!