tag:blogger.com,1999:blog-15891246180490209362024-03-06T10:05:35.212+01:00Die fabelhafte Welt der BücherRezensionen mit Leidenschaft
Buchhändlerin, LeseverrücktLesewahnhttp://www.blogger.com/profile/12462829860101186558noreply@blogger.comBlogger398125tag:blogger.com,1999:blog-1589124618049020936.post-79408506553022595902021-09-10T21:54:00.003+02:002021-09-10T21:54:43.475+02:00[Rezension] Besuch aus ferner Zeit - Katherine Webb <div><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg-31tHbKT4UQqJqFFs_RjCFN1OzpKd6YigvgmfM0-gGveGaU9g8mygZajWYOejkBjVXW88MjrajteUReQGgUoPmrMWO3c1dnBihnSpZLeX_p7SFpRdknyNwnuJxIuQfI0pcLoBYvlcZS8x/s2048/0fc6ca99-981a-45f2-b22c-98491d41d8b6.jpg" style="clear: left; display: inline; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="2048" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg-31tHbKT4UQqJqFFs_RjCFN1OzpKd6YigvgmfM0-gGveGaU9g8mygZajWYOejkBjVXW88MjrajteUReQGgUoPmrMWO3c1dnBihnSpZLeX_p7SFpRdknyNwnuJxIuQfI0pcLoBYvlcZS8x/s320/0fc6ca99-981a-45f2-b22c-98491d41d8b6.jpg" width="320" /></a></div><div><br /></div>
<div style="border-radius: 18px; border: 1px solid rgb(255, 171, 171);">
<div style="text-align: left; text-decoration-line: underline;">
<div style="text-align: center;">
<br />
<u>Werbung / Rezensionsexemplar</u></div>
<div style="font-weight: bold; text-align: left;">
<br /></div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<b>Besuch aus ferner Zeit von</b> <u>Katherine Webb</u></div>
<div style="font-weight: bold; text-align: center; text-decoration-line: underline;">
<b><br /></b></div>
<div style="text-align: center;"><span style="font-weight: bold;">
<b>Umfang:</b> </span>576 Seiten <b>| </b><b style="font-weight: bold;">Genre: </b>Familiengeschichte</div><div style="text-align: center;"><b style="font-weight: bold;"><br /></b></div>
<div style="text-align: center;"><span style="font-weight: bold;">
<b>Verlag:</b> </span>Diana<b> | </b><b style="font-weight: bold;">Preis:</b><b> </b>20,00 €</div>
<div style="font-weight: bold; text-align: center; text-decoration-line: underline;">
<br /></div>
<div style="font-weight: bold; text-align: center; text-decoration-line: underline;">
<b><i><a href="https://www.penguinrandomhouse.de/Buch/Die-Welt-ohne-Fenster/Barbara-Newhall-Follett/Diana-Verlag/e575215.rhd" target="_blank">Kauf mich</a></i></b></div>
<br /></div><p></p><p></p><p>Liv Molyneaux ist gerade in das alte Haus ihres Vaters in Bristol gezogen. Er ist verschwunden und Liv glaubt nicht an die Theorie der Polizei, dass er Selbstmord begangen hat. Sie hofft, zwischen Martins Sachen in der Wohnung und der Buchbinderwerkstatt einen Hinweis zu finden.</p><p> Neben der Trauer um ihr totgeborenes Kind wird Liv nachts immer wieder von seltsamen Geräuschen und dem Weinen eines Babys geweckt. Ist das alles Einbildung, oder steckt mehr dahinter?</p><p><b><u><span style="font-size: medium;">Meine Meinung:</span></u></b></p><p><i>"Besuch aus ferner Zeit" </i>von Katherine Webb hätte mich so direkt gar nicht angesprochen, hätte ich nicht eine Besprechung von <u>Juliane auf ihrem Blog <a href="https://iamjane.de/besuch-aus-ferner-zeit-von-katherine-webb/">iamjane.de</a> gelesen.</u> Aus diesem Grund durfte die Geschichte bei mir einziehen und entführte mich auf zwei Zeitebenen nach England zu den Christmas Steps, <b>einer sehr alten historischen Straße im Herzen Bristols.</b></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgrpNoA3HKN8vpt-ZiLFoIGik_gNi7Zyiu128TNJvKbrrSQoLEeeNuvzK_N2HZgpr8O4FNz3ROLnNI2ECVNr-Etid76NSEv9-CtU2B0hV7glwevKxzuEHFOeCKStzFvtut8OouuTHQ-lbh4/s2048/7e98cff5-9562-432c-8d32-f0caeb3526a9.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="2048" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgrpNoA3HKN8vpt-ZiLFoIGik_gNi7Zyiu128TNJvKbrrSQoLEeeNuvzK_N2HZgpr8O4FNz3ROLnNI2ECVNr-Etid76NSEv9-CtU2B0hV7glwevKxzuEHFOeCKStzFvtut8OouuTHQ-lbh4/s320/7e98cff5-9562-432c-8d32-f0caeb3526a9.jpg" width="320" /></a></div>Gleich zu Anfang sei gesagt, dass sich hinter diesem beschaulich wirkenden Cover <i>eine sehr düstere Handlung verbirgt, die definitiv Triggerwarnungen vorweg </i>gebraucht hätte wie z.B. Kindstod, rassistische Ausdrücke, Mord und Suizid. <p></p><p>Warum Verlage im Jahr 2021 immer noch meinen, <b>dies nicht zu benötigen, ist mir ein Rätsel,</b> denn diese zu integrieren tut a)<b> </b>niemanden weh, b) nimmt nicht viel Platz weg und c) lässt den Leser*in über die Motive nicht im Dunkeln, <u>die im schlimmsten Fall retraumatisierend sein können.</u></p><p></p><blockquote>Wir begegnen in der heutigen Zeit Liv, welche in den Laden ihres verschwundenen Vaters zurückkehrt, nach dem sie selbst einen traumatischen Schicksalsschlag verwinden musste und nun sich auf die Suche nach ihm begibt. </blockquote><blockquote>Im zweiten Blickwinkel <i>folgen wir Bethia ins Jahr 1830,</i> welche ein Armenhaus leitet und dort eine neue Bewohnerin dort aufnimmt, die sie bald in gehörige Schwierigkeiten bringt, denn sie weiß um ein Geheimnis aus Bethias Vergangenheit, <u>dass diese schon lange begraben wähnte.</u></blockquote><span><a name='more'></a></span><p> Für meinen Geschmack hätte die Autorin diese Geschichte um etliche Seiten kürzer machen können, denn auch wenn die Grundthematik mich sehr packen konnte, <b>so hatte die Handlung doch ziemlich viele Längen</b> und langatmige Passagen. Der Schreibstil von Katharine Webb trug mich dennoch durch die 576 Seiten, <i>die gefüllt waren mit einer düsteren Atmosphäre,</i> einer manchmal nicht ganz glaubhaften Geistergeschichte und einer Hoffnungslosigkeit, die mich in gewissen Szenen schon sehr mitnahm. </p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgQi5ckmBH1LLOSJmj3q11__AfCtAjTZqy08urnrIuD7TAMcfI-kAqtRDnndAikMzzItzFj9qTOB_G37hXuLp_6vyZZ29_8zwueb16Jnp0x7T2-pTj2LI_pPpWl-m4ooigRM6LXF5FeIq9j/s2048/3b5765c1-06d5-4cd3-bc82-776b9b0e2a97.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="2048" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgQi5ckmBH1LLOSJmj3q11__AfCtAjTZqy08urnrIuD7TAMcfI-kAqtRDnndAikMzzItzFj9qTOB_G37hXuLp_6vyZZ29_8zwueb16Jnp0x7T2-pTj2LI_pPpWl-m4ooigRM6LXF5FeIq9j/s320/3b5765c1-06d5-4cd3-bc82-776b9b0e2a97.jpg" width="320" /></a></div>Mit Bethia gab es einen Charakter,<u> </u><i>die ich mehrmals am liebsten geschüttelt hätte</i> ob ihrer unmöglichen Art - auch warum der Verlag das N-Wort so explizit erwähnen musste ( jaja, es passt zu der Zeit ... kann die Argumente schon förmlich hören ), <u>ist eine der Fragen, die mich während des Lesens umtrieb.</u> Gegen Ende des Buches konnte ich zwar verstehen, <b>WARUM</b> Bethia so war, wie sie eben war, aber es machte sie mir definitiv nicht sympathischer. <p></p><p>Liv hingegen war der passende Gegenpart zu dieser Protagonistin, <i>aber auch sie hat einige Päckchen zu tragen</i> und versucht während der gesamten Handlung ihr Traumata ( Kindstod ) aufzuarbeiten ... <b>mir waren das zu viele schwere Themen die da aufeinander prallten</b> - das Ende ließ mich mit einem Kloß im Hals zurück und ein, zwei offenen Fragen.</p><p><b><u><span style="font-size: medium;">Mein Fazit:</span></u></b></p><p>Wer hinter diesem Cover eine beschauliche Familiengeschichte erwartet, <b>liegt mit diesem Verdacht ganz falsch</b> und sollte lieber zu einem anderen Titel greifen. Hier wollte die Autorin definitiv zu viel von allem und vergaß dabei leider ganz, dass Lesende <u>auch gern ein wenig Licht in düsteren Geschichten brauchen, was mir hier völlig fehlte. </u></p><p style="text-align: center;"><b><span style="font-size: medium;">~*2 ( von 5 ) Sterne*~</span></b></p>Lesewahnhttp://www.blogger.com/profile/12462829860101186558noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-1589124618049020936.post-27600608605898786002021-09-02T19:09:00.003+02:002021-09-02T19:10:56.872+02:00[Top Ten Thursday] 10 Bücher von Autor*innen, deren Nachname mit einem U / V anfängt <div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj7EtQCR9_JrlbVtf3lF0FBfr6fzb9Bno7CjeurPSllafewPHQnGdVRYX0LV8rtCUwDCiFXYnWH1ftKuh1Q0TA4KEdJP6myrNuVQSQgvmt-jxrY7PlJWAbPNDJIZdHYuYgw5D4AeeYuTLF-/s320/TTTUntitled.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="238" data-original-width="320" height="149" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj7EtQCR9_JrlbVtf3lF0FBfr6fzb9Bno7CjeurPSllafewPHQnGdVRYX0LV8rtCUwDCiFXYnWH1ftKuh1Q0TA4KEdJP6myrNuVQSQgvmt-jxrY7PlJWAbPNDJIZdHYuYgw5D4AeeYuTLF-/w200-h149/TTTUntitled.jpg" width="200" /></a></div></div><div><br /></div><div>Der Top Ten Thursday ist eine Aktion, die ursprünglich von Alice im Bücherland 2011 ins Leben gerufen worden ist - aktuell wird sie von <a href="https://blog4aleshanee.blogspot.com/p/top-ten-thursday.html" target="_blank">Weltenwanderer bzw. Alexandra</a> weitergeführt und so darf jeder Blogger*in, der Lust und Spaß an dieser Challenge hat, daran beteiligen. </div><p></p><p><b><u>Worum geht es genau?</u></b></p><p></p><blockquote><p>Um es kurz zu machen, es geht um Listen! Bücherlisten, um es genau zu sagen! Jeden Donnerstag könnt ihr eine Liste zu einem vorgegebenen Thema erstellen. Das jeweilige Thema gebe ich immer vorab hier weiter unten bekannt. Falls ihr zu einem Thema eine Liste erstellt habt, dann hinterlasst bei meinem betreffenden Post euren Link, sodass euch auch die anderen Teilnehmer besuchen können.</p><p>Denn im Grunde geht es beim TTT darum, dass man sich mit anderen Bloggern austauscht. Also postet nicht nur einfach euren Link unter meinen Beitrag, sondern geht auch auf Stöberrunde! Man kann zu jederzeit beim TTT einsteigen und es besteht auch keine wöchentliche Teilnahmepflicht.</p></blockquote><p>Diese Woche steht der Top Ten Thursday unter dem Motto <i>"10 Bücher von Autor*innen, deren Nachname mit einem U / V anfängt"</i> - lasst uns also einen Blick in das Bücherregal vom Herzensmann und mir werfen, um zu sehen, was für Schätze sich dort so verbergen.</p><p><b>1. Barbara Vine "Die im Dunkeln sieht man doch"</b></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhrIEufO9156N7EgCD1A16J5Woxj_4PrCdXzbqDbeZe39EOrSTU-aDsPwDDlfBo7erh2PMqHIts7YZFZ0a2baHcCHiFzPNYV9T8rEVrEuXKfLhkSUoFGkYiHSi8trhb3T0G0dc5JgxU1YOW/s1600/TTT+-+1.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1599" data-original-width="1600" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhrIEufO9156N7EgCD1A16J5Woxj_4PrCdXzbqDbeZe39EOrSTU-aDsPwDDlfBo7erh2PMqHIts7YZFZ0a2baHcCHiFzPNYV9T8rEVrEuXKfLhkSUoFGkYiHSi8trhb3T0G0dc5JgxU1YOW/w200-h200/TTT+-+1.jpg" width="200" /></a></div>Der Thriller <i>‚A Dark Adapted Eye‘ </i>wurde von Renate Orth-Guttmann so meisterhaft übersetzt, dass die Übersetzung mit dem ‚Wieland-Übersetzerpreis‘ ausgezeichnet wurde. Ein Niveau, welches der Dichte und der Spannung des Originalmanuskript angemessen ist. <p></p><p>Unter ihrem <b>Pseudonym Barbara Vine</b> hat hier eine der ganz Großen der britischen Kriminalliteratur einen exzellenten Psycho-Thriller vorgelegt: <u>Ruth Rendell.</u> Die 1930 in London geborene Schriftstellerin hat über Jahrzehnte Maßstäbe gesetzt. Nicht weniger als fünf ihrer Bücher wurden in die Liste des Guardian der 1000 Romane aufgenommen, die jeder gelesen haben sollte. </p><p><b>2. Gary Victor "Schweinezeiten" <br /></b></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj_NH7bic0a4Xii4A_hUrCpzu6Z_WDeDW8USt6HXT7vb24Y-0K_b87xTIB62-XdpxQMruz1NsD-wOL8qxEFEQ-AsqfNtbEkr3cO3f8WermLnRfaC5LjJie6JXDmHzn2KpsJ2dD2MSqwoFvi/s1600/TTT+-+2.jpg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1599" data-original-width="1600" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj_NH7bic0a4Xii4A_hUrCpzu6Z_WDeDW8USt6HXT7vb24Y-0K_b87xTIB62-XdpxQMruz1NsD-wOL8qxEFEQ-AsqfNtbEkr3cO3f8WermLnRfaC5LjJie6JXDmHzn2KpsJ2dD2MSqwoFvi/w200-h200/TTT+-+2.jpg" width="200" /></a></div><i>„Schweinezeiten“</i> ist ein Krimi des haitianischen Autors Gary Victor. Der 1958 in der Hauptstadt Port-au-Prince geborene Victor gehört zu den bekanntesten und erfolgreichsten Schriftstellern der Karibik. Seine Romane, Erzählungen und Theaterstücke, <u>angefüllt mit schwarzem Humor und einer gehörigen Portion Sozialkritik</u> sind mehrfach preisgekrönt. <p></p><p>Der unter dem Originaltitel ‚Saison de porcs‘ erschienene Krimi umschmeichelt die skurrile Figur den ehemaligen Elite-Polizisten und jetzigen Trinkers Dieuswalwe Azémar. Zusammen mit dem zutiefst frustrierten Inspector werden die Lesenden durch die Geschichte in <b>einen Mahlstrom aus Korruption, okkulten Machenschaften</b> und Wahnsinn geschleudert. </p><p><b>3. Helle Vincentz "Die weisse Bestie"</b></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi2SPPC5DbGT7QbbXjtYXx5L8p11ljETx3vWf-jBQKbsLFYMCYZqISmY2Qgoar5FOvkZ-_rmPWSgYQwQ-i9pvQJkUo6-DsP7nbEkPY6xENm6-7NkundRuBZC8OLWa_xYZHYtxUu8FNahN7U/s1600/TTT+-+3.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1599" data-original-width="1600" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi2SPPC5DbGT7QbbXjtYXx5L8p11ljETx3vWf-jBQKbsLFYMCYZqISmY2Qgoar5FOvkZ-_rmPWSgYQwQ-i9pvQJkUo6-DsP7nbEkPY6xENm6-7NkundRuBZC8OLWa_xYZHYtxUu8FNahN7U/w200-h200/TTT+-+3.jpg" width="200" /></a></div>Die 1978 geborene <i>dänische Autorin Helle Vincentz </i>arbeitete zunächst in der Ölindustrie und später als freie Journalistin, u.a. für Jyllands Posten. Deutliche Spuren <b>in ihrem Schaffen hinterließ ihre schwere Kindheit. </b>Der Vater war Alkoholiker und beging Selbstmord, die Mutter starb an Krebs. <div><br /></div><div>In einem Sachbuch (dt.: „Jung und verlassen: Wenn Eltern vorzeitig sterben“) verarbeitete sie ihre Erfahrungen und wandte sich erst danach dem Schreiben von Romanen zu. Mit ‚Die weiße Bestie‘ legte Vincentz ihren ersten Thriller vor. <u>Das Buch ist zugleich Start einer Reihe um Caroline Kayser, die Angestellte eines Ölmulties.</u></div><div><u><br /><span><a name='more'></a></span></u><p></p><div><b>4. Nury Vittachi "Shanghai Dinner"</b></div><div><br /></div><div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgsks1ny_atxC6vui79IYH6n2kRknzFhOAWe6jPXVCTmPSNIWLM-65KhSrDrdidsBQ-kJHO_UR5vmBi-UvLaapEptcivJm68tWe0XFYdlrm8KcEbXp3OXb5RFiqL-LMmHZrzJlpWaQUZNND/s1600/TTT+-+4.jpg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1599" data-original-width="1600" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgsks1ny_atxC6vui79IYH6n2kRknzFhOAWe6jPXVCTmPSNIWLM-65KhSrDrdidsBQ-kJHO_UR5vmBi-UvLaapEptcivJm68tWe0XFYdlrm8KcEbXp3OXb5RFiqL-LMmHZrzJlpWaQUZNND/w200-h200/TTT+-+4.jpg" width="200" /></a></div>Nury Vittachi; Jahrgang 1958, wurde in Ceylon (heute Sri Lanka) geboren. Der heute in <i>Hongkong lebende Schriftsteller und Journalist wuchs im Wesentlichen in Großbritannien auf.</i> Sein Vater, Tarzie Vittachi war ebenfalls Journalist und Schriftsteller. Aufgrund seiner publizistischen Arbeit musste der Vater mit seiner Familie Ceylon verlassen. Die Familie wanderte zunächst nach Singapur, später nach Kuala Lumpur aus. </div><div><br /></div><div>Mehr als zehn Jahre arbeitete Nury Vittachi als Boulevard-Journalist in Hongkong. Ab 1990 veröffentliche er eine ganze Reihe von Sachbüchern und <b>ab 2000 eine Reihe um die so genannten ‚Feng-Shui-Detektive‘, </b>deren Hauptdarsteller eines älterer chinesischer Fengshui-Meister und ein australischer Jugendlicher sind. ‚Shanghai-Dinner - Der Feng-Shui-Detektiv rettet die Welt‘<u> ist der vierte in deutscher Sprache erscheinende Kriminalroman der Reihe.</u> Eine witzige Achterbahn, voll besetzt mit abstrusen und pittoresken Darstellern! </div><div><br /></div><div><b>5. Dennis Vlaminck "Das schwarze Sakrament"</b></div><div> </div></div><div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh66GW5sHnFNTuHenBkLksUh3T9pbnSfql0cvXJUeF-W2k9lvmqpIB972EsZPL3gU_uzs-fuvmaVT0tPF-RWcJgthtp8v8OnBskzb5_v_MI0sZ2tlZvOdH2q1an3Q3VRdhrLWYDDVoKe9dk/s1600/TTT+-+5.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1599" data-original-width="1600" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh66GW5sHnFNTuHenBkLksUh3T9pbnSfql0cvXJUeF-W2k9lvmqpIB972EsZPL3gU_uzs-fuvmaVT0tPF-RWcJgthtp8v8OnBskzb5_v_MI0sZ2tlZvOdH2q1an3Q3VRdhrLWYDDVoKe9dk/w200-h200/TTT+-+5.jpg" width="200" /></a></div>Der in Jülich, im deutsch-niederländisch-belgischen Länderdreieck, geborene Dennis Vlaminck <b>studierte Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaften in Köln. </b>Er begann seine Berufslaufbahn als Nachrichtenredakteur für die Kölnische Rundschau und den Kölner Stadt-Anzeiger. </div><div><br /></div><div>Seit 2008 veröffentlicht Vlaminck Kriminalromane, die im Mittelalter spielen. <i>„Das schwarze Sakrament“</i> spielt im Jahr 1248 und führt die Lesenden in eine spannende Mischung aus Aberglaube und Religion, Intrigen und Grausamkeit. </div></div><div><br /></div><div><b>6. Antonin Varenne "Die Treibjagd"</b></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiBQsEFXEvYAoAGUtmR0beM3I7P_WOgylFV7XnZMdu42-a8biIkAUjhTebOKCc-t023pnGtVuMC3GWSTUaOr_diP4cQ3S9Pv32siFXOm2A3ThElAbfyw3DhgGyZMDjQUXKYCnJZXN99Wol8/s1600/TTT+-+6.jpg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1599" data-original-width="1600" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiBQsEFXEvYAoAGUtmR0beM3I7P_WOgylFV7XnZMdu42-a8biIkAUjhTebOKCc-t023pnGtVuMC3GWSTUaOr_diP4cQ3S9Pv32siFXOm2A3ThElAbfyw3DhgGyZMDjQUXKYCnJZXN99Wol8/w200-h200/TTT+-+6.jpg" width="200" /></a></div><br /></div><div>Der Franzose Antonin Varenne hat einen bunten Lebenslauf vorzuweisen. Er studierte zunächst Philosophie in Nanterre und schrieb seine Magisterarbeit über den Diplomaten und Philosophen Niccolò Machiavelli. <u>Studienfachsgerecht arbeitete er als Hochhauskletterer und Zimmermann.</u> Im Jahr 2006 veröffentlichte er seinen ersten Roman und bereits drei Jahre später, 2009, wurde seine Arbeit mit dem Prix Michel Lebrun und dem Prix Sang d’encre ausgezeichnet. </div><div><br /></div><div><i>„Die Treibjagd“</i> ist ein dunkler, streckenweise gnadenloser Thriller bester Bauart. Vor dem Hintergrund des einsamen Massif Central <b>werden die Lesenden in eine Achterbahn der Spannung gezwungen.</b> Man wünscht sich fortwährend, daraus auszusteigen und kann doch nicht von dieser Geschichte lassen. </div><div><br /></div><div><b>7. Fred Vargas "Die schöne Diva von Saint-Jacques"</b></div><div><br /></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhf6ejlEmUyA7Ey_CrCqH92aWlXODCVh_Ct4ZeoCLoSgsb_Hyuo2c_ilVGKMgCg1xc3oV11i4Su9WcfED_BxCmMOtJzxiSIzPJsTTEtKmdH8DvRN-lCvR8HS09qXMC_SMnCPSYYftIt-rXQ/s1600/TTT+-+7.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1599" data-original-width="1600" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhf6ejlEmUyA7Ey_CrCqH92aWlXODCVh_Ct4ZeoCLoSgsb_Hyuo2c_ilVGKMgCg1xc3oV11i4Su9WcfED_BxCmMOtJzxiSIzPJsTTEtKmdH8DvRN-lCvR8HS09qXMC_SMnCPSYYftIt-rXQ/w200-h200/TTT+-+7.jpg" width="200" /></a></div>Wenige Kriminalautorinnen haben so wenig Werbung nötig wie Frédérique Audoin-Rouzeau. Moment! Wo ist das V? Wer sich im Genre auskennt, <i>kennt die französische Wissenschaftlerin unter ihrem Pseudonym Fred Vargas.</i> Unter diesem Namen hat Audoin-Rouzeau quasi nebenbei gut zwei Dutzend Kriminalromane voll liebevoll gezeichneter Charaktere geschaffen. <u>Die Preise, die sie für ihre Werke bekommen hat, sind fast zahllos. </u></div><div><div><br /></div><div>Neben ihrer Arbeit am Centre national de la recherche scientifique (CNRS) in Paris (Ihr Spezialgebiet ist Archäozoologie) und ihren Romanen schreibt sie noch sehr erfolgreiche Sachbücher, <b>bemerkenswert ist ihr Essay ‚L’Humanité en péril. Virons de bord, toute!‘</b>, in dem sie gegen den menschgemachten Klimawandel antritt. Das Buch gehörte 2019 zu den meistgekauften Sachbuchtitels Frankreichs. <i>‚Die schöne Diva von Saint-Jacques‘</i> ist der Startroman einer Reihe mit den so genannten Evangelisten, einer zutiefst skurrilen Truppe von Hobbyermittlerin, deren Beschreibung hier den Rahmen sprengen würde. </div><div><br /></div><div>Wer eine gute Portion Surrealismus in Krimis mag, liegt hier goldrichtig. Wer nicht, sollte es trotzdem lesen, <i>denn Fred Vargas ist eine Klasse für sich und wer nicht wenigstens einen ihrer Romane gelesen hat, kennt die Vielfalt des Genre nicht.</i> Audoin-Rouzeau hat übrigens am 07.06. Geburtstag, genau wie der Herzensmann. </div></div><div><br /></div><div><b>8. Valerio Varesi "Der Nebelfluss"</b></div><div><b><br /></b></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgyXptkGZRxEqZjta0kT7e_q8wj5EwHcHBQ2RTXnX9KSE9w8jucIXFQkck5x7h8j8bEKPIq2RCPA_3KvZlKbnfO_d3GytZ65Iy4fWJXpc_KamMC6IRMxK7z9s8dYDC4RL45l-F_OEUU4h-W/s1600/e02ab26a-7965-44f0-a68a-980fc996c61e.jpg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1599" data-original-width="1600" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgyXptkGZRxEqZjta0kT7e_q8wj5EwHcHBQ2RTXnX9KSE9w8jucIXFQkck5x7h8j8bEKPIq2RCPA_3KvZlKbnfO_d3GytZ65Iy4fWJXpc_KamMC6IRMxK7z9s8dYDC4RL45l-F_OEUU4h-W/w200-h200/e02ab26a-7965-44f0-a68a-980fc996c61e.jpg" width="200" /></a></div>Der gebürtige Turiner Valerio Varesi promovierte mit einer Arbeit über den dänischen Philosophen, Essayisten und Theologen Søren Aabye Kierkegaard, bevor er begann als Journalist zu arbeiten. <i>1998 veröffentlichte Varesi seinen ersten Kriminalroman,</i> dem schnell mehrere andere folgten. Sein in Italien und anderen Ländern bisher erfolgreichster Krimi, <u>‚Der Nebelfluß‘, wurde für den Premio Strega nominiert. </u></div><div><br /></div><div>Daneben standen zwei seiner Bücher auf der Shortlist des CWA International Dagger und der Krimi ‚Il cineclub del mistero‘ wurde 2002 mit dem Premio Fedeli (zus. mit Marcello Fois) ausgezeichnet. ‚Der Nebelfluss‘ schleicht sich mit stiller Spannung tief in das Herz des Lesers. Die <b>Beschreibungen haben eine so große Kraft und Dichte, </b>dass man beim Lesen den Nebel auf der Haut zu spüren meint. </div><div><br /></div><div><b>9. Francisco Jose Viegas "Schatten der Tiefe"</b></div><div><b><br /></b></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj_3MPY1A6Yq6fSXc81nYtcWVRp4AqSE4VM1-xIr0CnXyS0LD7Eei9Ot8xf_syvWjRrc9QvVvR4DvA6N_meLwGm8NEvsy1RaNcB8eFdey2TGhxVAOn5vCgRPyeh7c0kQkTzDouBuCgktwuw/s1600/TTT+-+8.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1599" data-original-width="1600" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj_3MPY1A6Yq6fSXc81nYtcWVRp4AqSE4VM1-xIr0CnXyS0LD7Eei9Ot8xf_syvWjRrc9QvVvR4DvA6N_meLwGm8NEvsy1RaNcB8eFdey2TGhxVAOn5vCgRPyeh7c0kQkTzDouBuCgktwuw/w200-h200/TTT+-+8.jpg" width="200" /></a></div>Der Portugiese Francisco José Viegas, mit vollem Namen Francisco <u>José Pereira de Almeida Viegas, kam erst spät zum Kriminalroman.</u> Nach dem Studium der Literaturwissenschaften lehrte Viegas zunächst an der Universität, arbeitete dann lange Jahre als Journalist und Literaturkritiker. </div><div><br /></div><div>Erste eigene Veröffentlichungen, Gedichtsammlungen, erschienen bereits Ende der 1980er Jahre. Aber erst <b>ab 1997 erschienen nach und nach auch insgesamt 12 Kriminalromane.</b> „Schatten der Tiefe“ ist ein angenehm klischee-freier, sehr dichter und spannender Krimi <i>vor dem Hintergrund der Weltausstellung in Lissabon.</i></div><div><i><br /></i></div><div><b>10. Leon Uris - Exodus</b></div><div><b><br /></b></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEguEwsbcTGUBN3Z-3brXmHtDWhMwzZnrOQOrs0yBbN969mT2fM5sLDiY_pKDNLW8Gf0XxeBlh9akfVrx0meOBcJhm-s5zF4XYREarjgcIDsP6meB_tT24suZaMLz0CEcg0FcfzEHUWk4R_J/s1600/c224d405-3389-471b-92ea-46062674ea17.jpg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="935" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEguEwsbcTGUBN3Z-3brXmHtDWhMwzZnrOQOrs0yBbN969mT2fM5sLDiY_pKDNLW8Gf0XxeBlh9akfVrx0meOBcJhm-s5zF4XYREarjgcIDsP6meB_tT24suZaMLz0CEcg0FcfzEHUWk4R_J/w117-h200/c224d405-3389-471b-92ea-46062674ea17.jpg" width="117" /></a></div>Mit <i>‚Exodus‘ </i>legte der U.S.-amerikanische Schriftsteller Leon Uris einen der großen Romane um die Entstehung des Staates Israel vor. Der aus einer jüdischen Familie stammende <u>Uris wurde 1924 in Baltimore geboren und trat bereits mit 17 Jahren in das U.S. Marine Corps ein.</u> Seine Kriegserlebnisse verarbeitete Uris in einem ersten Roman (‚Schlachtruf oder Urlaub bis zum Wecken‘). </div><div><br /></div><div>Nach dem Krieg war der Autor als Nachrichtenredakteur tätig und eine Versetzung als Korrespondent nach Israel gab schließlich den Anstoß zu ‚Exodus‘. Das Buch <b>behandelt als zentrale Geschichte die Irrfahrt des Schiffes Exodus, mit dem 1947 über 4.000 jüdische Flüchtlinge versuchten,</b> nach Palästina zu gelangen. In Rückblenden wird dann vom Schicksal jüdischer Menschen während des Holocaust erzählt. </div><div><br /></div><div><br /></div><div style="text-align: center;"><span style="font-size: large;"><i style="font-weight: bold;">So, das waren unsere 10 Bücher zum Top Ten Thursday - </i></span></div><div style="text-align: center;"><span style="font-size: large;"><br /></span></div><div style="text-align: center;"><span style="font-size: large;">durfte eine dieser Geschichten auf eure Wunschliste wandern? Erzählt es gerne in den Kommentaren!</span></div><p></p></div>Lesewahnhttp://www.blogger.com/profile/12462829860101186558noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-1589124618049020936.post-85311972944890344122021-08-11T21:59:00.002+02:002021-08-11T22:00:27.674+02:00[Rezension] Die Welt ohne Fenster - Barbara Newhall Follett<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj88LkJhX9iIk7GmXKjUJMKV-RelYL3pio-YdSpIiKrwYT9-XY7gz7BCDDa1HWr37zi9ZXYwMFjts8G4pUJ_vpDirtHdd3xxY3lPKcXmAc8FPr_KQkCy2AT7owUWl3AzAmszJ2reKrNhw-j/s1544/637dbe5e-a3d3-41ff-938e-60b6a5de944d.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1544" data-original-width="1544" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj88LkJhX9iIk7GmXKjUJMKV-RelYL3pio-YdSpIiKrwYT9-XY7gz7BCDDa1HWr37zi9ZXYwMFjts8G4pUJ_vpDirtHdd3xxY3lPKcXmAc8FPr_KQkCy2AT7owUWl3AzAmszJ2reKrNhw-j/s320/637dbe5e-a3d3-41ff-938e-60b6a5de944d.jpg" width="320" /></a></div> <br /><div style="border-radius: 18px; border: 1px solid rgb(255, 171, 171);">
<div style="text-align: left; text-decoration-line: underline;">
<div style="text-align: center;">
<br />
<u>Werbung / Rezensionsexemplar</u></div>
<div style="font-weight: bold; text-align: left;">
<br /></div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<b>Die Welt ohne Fenster von</b> <u>Barbara Newhall Follett</u></div>
<div style="font-weight: bold; text-align: center; text-decoration-line: underline;">
<b><br /></b></div>
<div style="text-align: center;"><span style="font-weight: bold;">
<b>Umfang:</b> </span>192 Seiten <b>| </b><b style="font-weight: bold;">Genre: </b>Kinderbuch</div><div style="text-align: center;"><b style="font-weight: bold;"><br /></b></div>
<div style="text-align: center;"><span style="font-weight: bold;">
<b>Verlag:</b> </span>Diana<b> | </b><b style="font-weight: bold;">Preis:</b><b> </b>18,00 €</div>
<div style="font-weight: bold; text-align: center; text-decoration-line: underline;">
<br /></div>
<div style="font-weight: bold; text-align: center; text-decoration-line: underline;">
<b><i><a href="https://www.penguinrandomhouse.de/Buch/Die-Welt-ohne-Fenster/Barbara-Newhall-Follett/Diana-Verlag/e575215.rhd" target="_blank">Kauf mich</a></i></b></div>
<br /></div><p></p><p></p>
Die junge Eepersip möchte nicht in einem Haus mit Türen, Fenstern und einem Dach leben. Ihr Herz verlangt nach dem Duft von Erde, nach dem Wind, der durch Baumkronen bläst, nach dem beständigen Summen und Brummen von Insekten. <div><br /></div><div>Sie läuft davon, um in der Wildnis zu leben – zuerst auf einer Waldwiese, dann am Meer, und schließlich in den Bergen. Ihre Eltern sind zutiefst betrübt. Sie folgen ihr, bringen sie zurück in die vermeintliche Sicherheit und sperren sie in der erdrückenden Stille des Hauses ein. Doch Eepersip lässt sich nicht aufhalten: Sie entkommt ein zweites Mal und folgt ihrem wilden Herzen nach draußen, ganz weit weg.</div><div><br /></div><div><b><u><span style="font-size: medium;">Meine Meinung:</span></u></b></div><div><br /></div><div><i>"Die Welt ohne Fenster"</i> wäre mir wohl nie begegnet, hätte ich sie nicht irgendwo auf Twitter mit einem kurzen Blick erhascht und mich auf die Sekunde danach verliebt - <u>denn nicht nur der Schutzumschlag ist ein Fest für das Auge,</u> nein, auch die Innengestaltung von der Illustratorin Jackie Morris fängt die Seele dieser Geschichte auf eine ganz besondere Art ein.</div><div><br /></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh-6fm1LvNptb5bmbBP2fcF9qwnTo4jpiTCEUMjOrZHyJCWNWM8DZsYDWnZNs9pNdy7oW-tVHTIzER3dDtJL3SBY50oqu-UL16RYVujJAwOhsSApF4Bumi7tg70MKYrfhR5WRFukboWCVog/s1372/153df672-c985-4cc0-9a0c-cb2dd9ce8e75.jpg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1372" data-original-width="1372" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh-6fm1LvNptb5bmbBP2fcF9qwnTo4jpiTCEUMjOrZHyJCWNWM8DZsYDWnZNs9pNdy7oW-tVHTIzER3dDtJL3SBY50oqu-UL16RYVujJAwOhsSApF4Bumi7tg70MKYrfhR5WRFukboWCVog/s320/153df672-c985-4cc0-9a0c-cb2dd9ce8e75.jpg" width="320" /></a></div>Und auch das hätte mich vielleicht nicht restlos überzeugt, <b>wäre da nicht dieses mysteriöse Verschwinden der Autorin selbst,</b> das meine Aufmerksamkeit fesselte und näher recherchieren ließ. Denn Barbara Newhall Follett verschwand 1939 spurlos, wurde nie wieder gesehen und bis heute rankt sich dieses Mysterium um ihre Person. Wer dazu näheres lesen möchte, <i>dem verlinke ich <b><u>*<a href="https://www.sueddeutsche.de/leben/barbara-newhall-follett-schriftstellerin-die-welt-ohne-fenster-verschwunden-1.5209888?reduced=true" target="_blank">HIER</a>*</u></b> einen Artikel über diesen Fall</i> - er ist sehr lesenswert. </div><div><br /></div><div>Kurzum, ich bin unfassbar froh, auf dieses Kleinod gestoßen zu sein und legte es zu meiner Schande kurz nach seiner Ankunft <u>für eine viel zu lange Zeit unbeachtet in ein Bücherregal ...</u> bis ich vor zwei Tagen eine Lust darauf verspürte und es mich in eine wundervolle Welt entführen durfte.<br /></div><span><a name='more'></a></span><div><br /></div><div>Was ich vorausschicken möchte ist die Tatsache, das diese Geschichte nicht von der erwachsenen Barbara geschrieben wurde <i>( und dementsprechend für mich nicht unter die Kategorie "Roman" fällt )</i>, sondern sie hat <b>im Alter von neun Jahren die erste Fassung dieses Buches als Geburtstagsgeschenk für ihre Mutter verfasst.</b> Was alles für mich nur noch besonderer macht, wenn man mit diesem Wissen an das Buch herangeht ...</div><div><br /></div><div style="text-align: center;"><i><u>Jetzt aber zum Kern dieser Rezension, worum geht es? </u></i></div><div style="text-align: center;"><br /></div><div><blockquote>Wir begleiten Eepersip, ,ein junges Mädchen, welches eine unbändige Sehnsucht nach der Natur verspürt, welche kaum gestillt werden kann. Ihre Eltern versuchen alles, um ihre Tochter glücklich zu machen, doch die wahre Befriedigung findet Eepersip nur draußen, umgeben von nichts weiter als der Schönheit der Natur und den darin lebenden Wesen. Und so flüchtet sie in die Wälder, versteckt sich vor den stümperhaften Versuchen ihrer Eltern sie nach Hause zu holen und lebt fortan alleine "in der Welt ohne Fenster". </blockquote></div><div><br /></div><div>Hätte ich am Anfang nicht gewusst, in welchem Alter die Autorin war, als die Geschichte geschrieben wurde, wäre es mir wohl erst gar nicht aufgefallen, dass dies keine erwachsene Person verfasst hat. Durch das ganze Buch <b>ziehen sich unfassbar schöne Naturbeschreibungen,</b> die mir zwar an der ein oder anderen Ecke manchmal etwas zu viel waren, aber die eben die Geschichte an sich ausmachen. Ob es <i>die glitzernden Tautropfen im Morgennebel sind oder die karmesinroten Blätter im Herbstwind</i> - alles wird unter die Lupe genommen und so stolpern wir mit der jungen Eepersip durch eine Welt, die uns zum Schluss staunend zurücklässt.<span></span></div><div><br /></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhq_YQX9B_ztgas-E370jFrbTpzFkV2yyCqP4Kg7HPGnpPmk8fWns6xDIhf59KzYVRxN8H3huloQrK7ipmbMegnD6LBdVJJb3-bnRDdiwQani7h-A8iG1iz0nw6H-bJosENGexW_hLCWgEF/s1400/82ca28a4-c582-46d2-851a-764f37d4247f.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1400" data-original-width="1400" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhq_YQX9B_ztgas-E370jFrbTpzFkV2yyCqP4Kg7HPGnpPmk8fWns6xDIhf59KzYVRxN8H3huloQrK7ipmbMegnD6LBdVJJb3-bnRDdiwQani7h-A8iG1iz0nw6H-bJosENGexW_hLCWgEF/s320/82ca28a4-c582-46d2-851a-764f37d4247f.jpg" width="320" /></a></div>Ab der Mitte des Buches <u>( und während wir durch die Wälder, Meere und Berge streifen )</u> erinnerte ich mich stark an Ronja Räubertochter, die eine ähnliche Thematik behandelt und mich Anfang des Jahres ein wenig enttäuschte. Was mir dort bei Lindgren an Melancholie zu viel war, machte Newhall Follett hier wieder gut und <b>auch die toughe Eepersip</b> <b>schlug sich wacker alleine durch die Welt, </b>was mir wohl mit am meisten gefiel - denn nicht jede Heldin braucht einen Helden, um den Gefahren dieser Erde zu trotzen,</div><div><br /></div><div>Es gibt auch einige Stolperstellen in der Handlung, die sich allerdings aus der Naivität einer neunjährigen Schriftstellerin ergeben <i>und die mich viel haben schmunzeln lassen. </i>Hierbei möchte ich gar nicht so viel vorgreifen, das müsst ihr während der Lektüre selbst erleben. </div><div><br /></div><div>Was mich dann wieder völlig abgeholt hat war der Schluss, <u>der in seiner Einfachheit und Brillanz, auch von keinem Erwachsenen schöner hätte geschrieben werden können</u> und mir einen dicken Kloß im Hals beschert hat.</div><div><br /></div><div><b><u><span style="font-size: medium;">Mein Fazit:</span></u></b></div><div><br /></div><div>Ein kleiner Rohdiamant, den ich entdecken durfte. Eine Geschichte, die eine ganz besondere Stimmung und Atmosphäre überträgt. <i>welche nur noch von den zauberhaften Illustrationen von Jackie Morris aufgewertet wird.</i> Und zum Schluss die Frage, wann ich dieses Abenteuer wohl zusammen mit meiner kleinen Tochter erleben darf, denn <b>dass "Die Welt ohne Fenster" hier irgendwann vorgelesen wird,</b> ist nur noch eine Frage der Zeit.</div><div><br /></div><div style="text-align: center;"><b><span style="font-size: medium;">~*5 ( von 5 ) Sterne*~</span></b></div>Lesewahnhttp://www.blogger.com/profile/12462829860101186558noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-1589124618049020936.post-82049400256654358982021-01-16T16:53:00.007+01:002021-01-16T16:56:01.491+01:00[Rezension] Ronja Räubertochter - Astrid Lindgren<p><b><u></u></b></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><b><u><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjD15QAfsxoAQC8nErwFaI8T5s7lSvKqxTyY-xOOKMIvuV2AizQ1CRz8IQ88NVfELLNFeRNGqXYYjIWotS8HLi9FY1hU7a9wp3zImxqHoZ4Q40zQPzX1rpTgCpeYdnTBPryF6Z8k0YporCW/s2048/IMG_20210113_155606_941.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 0,5em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="2048" height="326" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjD15QAfsxoAQC8nErwFaI8T5s7lSvKqxTyY-xOOKMIvuV2AizQ1CRz8IQ88NVfELLNFeRNGqXYYjIWotS8HLi9FY1hU7a9wp3zImxqHoZ4Q40zQPzX1rpTgCpeYdnTBPryF6Z8k0YporCW/w320-h326/IMG_20210113_155606_941.jpg" width="320" /></a></u></b></div><p><b><u><b><u><span style="font-size: xx-small;"><br /></span></u></b></u></b></p><div style="border-radius: 18px; border: 1px solid rgb(255, 171, 171);">
<div style="text-align: left; text-decoration-line: underline;">
<div style="text-align: center;">
<br />
<u>Rezension</u></div>
<div style="font-weight: bold; text-align: left;">
<br /></div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<b>Ronja Räubertochter von</b> <u>Astrid Lindgren</u></div>
<div style="font-weight: bold; text-align: center; text-decoration-line: underline;">
<b><br /></b></div>
<div style="text-align: center;"><span style="font-weight: bold;">
<b>Umfang:</b> </span>240 Seiten <b>| </b><b style="font-weight: bold;">Genre: </b>Kinderklassiker</div><div style="text-align: center;"><b style="font-weight: bold;"><br /></b></div>
<div style="text-align: center;"><span style="font-weight: bold;">
<b>Verlag:</b> </span>Oetinger<b> | </b><b style="font-weight: bold;">Preis:</b><b> </b>15,00 € </div>
<div style="font-weight: bold; text-align: center; text-decoration-line: underline;">
<br /></div>
<div style="font-weight: bold; text-align: center; text-decoration-line: underline;">
<b><i><a href="https://www.oetinger.de/buch/ronja-raeubertochter/9783789129407" target="_blank">Kauf mich</a></i></b></div>
<br /></div><p></p><p>Mitten im Wald, zwischen Räubern, Graugnomen und Wilddruden, wächst Ronja, die Tochter des Räuberhauptmanns Mattis, auf. Eines Tages trifft sie auf ihren Streifzügen Birk, den Räubersohn aus der verfeindeten Sippe von Borka. Und als die Eltern den beiden verbieten, Freunde zu sein, fliehen Ronja und Birk in die Wälder …</p><p><b><u><span style="font-size: medium;">Meine Meinung:</span></u></b></p><p>Lang lang ist es her, dass ich ein Buch von Astrid Lindgren gelesen habe - ich glaube fast (wenn mein Gedächtnis mich nicht trügt), dass ich behaupten kann, selbst noch nie eine ihrer Geschichten entdeckt zu haben, sondern ihnen bisher ausschließlich beim Vorlesen mit meiner Mama begegnet bin.</p><p>Und wie toll meine Mama vorlesen konnte ... <i>da wurden die verschiedensten Stimmen ausgepackt, die Stimmung aus dem Buch förmlich in mein Kinderzimmer gezogen</i> und die buntesten Bilder in meine Fantasie gepflanzt. Was waren das für schöne, gemütliche Stunden damals, eingekuschelt mit einer heißen Schokolade diesen Geschichten lauschen zu dürfen. </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgCivuiKBUuI0fjaSDlFpwdxBpghwjFvHpFprhes5IjETpFGIjrz6oJiQxCEBe2ilPWSDdmH92EeeNsXaU5eYUgwg7eKcQHdJSREJTrcXPgGOJ1nDVj5JxH6kDrA8FpmKlJE3hXHDJQQa1I/s2048/IMG_20210113_155853_561.jpg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 0,5em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="2048" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgCivuiKBUuI0fjaSDlFpwdxBpghwjFvHpFprhes5IjETpFGIjrz6oJiQxCEBe2ilPWSDdmH92EeeNsXaU5eYUgwg7eKcQHdJSREJTrcXPgGOJ1nDVj5JxH6kDrA8FpmKlJE3hXHDJQQa1I/s320/IMG_20210113_155853_561.jpg" /></a></div><p></p><p>Ach ja, ein wenig wehmütig wird mir da ums Herz, aber ich hoffe, <b>diese Zeiten irgendwann mit meiner eigenen Tochter wieder erleben zu dürfen,</b> sie durch die unterschiedlichsten Bücher in fremde Welten entführen zu können und dort gemeinsam Abenteuer mit ihr bestreiten zu dürfen - <u>was für eine schöne Vorstellung.</u></p><p>Doch genug von meinen Kindheitserinnerungen, zurück zu Ronja und ihren Abenteuern im Mattiswald. Beim Sortieren meiner Bücher fiel mir dieses Werk von Lindgren schon unendlich oft in die Hände, Anfang 2019 hatte ich es mal kurz angelesen und dann nicht mehr weiterverfolgt, doch Ende letzten Jahres war es endlich soweit: </p><p style="text-align: center;"><span style="font-size: medium;"><b>Die Geschichte rief mich zu sich und</b> <b>ich versank augenblicklich in der rauen, wilden und ungestümen Welt</b> <b>der Ronja Räubertochter.<span></span></b></span></p><a name='more'></a><p></p><p></p><p></p><p>Was Astrid Lindgren wie kaum eine zweite Autorin, die ich kenne, schafft, ist es eine Atmosphäre zu erschaffen,<i> die auf der einen Seite so magisch, kindlich und unbekümmert erscheint,</i> aber auf der anderen Seite auch einen ernsthaften und nachdenklichen Klang verströmt, der mir oft beim Lesen ein wenig zu viel war. </p><p><i></i></p><blockquote><i>"In der Bärenhöhle, da ist es jetzt lausekalt, dachte sie. Und ich bin warm bis in die Zehenspitzen. War es nicht sonderbar, dass so wenig so glücklich machen konnte?"</i></blockquote><p></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiRNiUmmaTs6a2Br_vvYZ37nYfvq4HTv1EF1k8vsiF6p9Mb0xKTMTJMpwXm0S1tg1X6hevw3yADh-o5Hzag_onqtZMqOHfFl39OTYNGqORIqA484hvtsKjC3OVikoIDhdCnbgE_-Qb6Ug-7/s2048/IMG_20210113_155735_175.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 0,5em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="2048" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiRNiUmmaTs6a2Br_vvYZ37nYfvq4HTv1EF1k8vsiF6p9Mb0xKTMTJMpwXm0S1tg1X6hevw3yADh-o5Hzag_onqtZMqOHfFl39OTYNGqORIqA484hvtsKjC3OVikoIDhdCnbgE_-Qb6Ug-7/s320/IMG_20210113_155735_175.jpg" /></a></div>Viele Kinderbücher ( gerade die Neuerscheinungen in den letzten Jahren ) strotzen nur so vor Friede, Freude, Eierkuchen, was mir in manchen Geschichten fast schon zu gekünstelt und klischeekitschig vorkommt. Dies findet man bei Lindgren nicht - und das ist völlig in Ordnung so. <div><br /></div><div>Ronja beschäftigt sich nicht <u>nur mit den lebensfrohen Seiten ihres Daseins und ihrem unbekümmerten Leben im Mattiswald,</u> nein, gerade gegen Ende wird die ganze Handlung grau, schwer und kommt mit Themen um die Ecke, die ich so nicht erwartet hätte.<p></p><p>Was ich dafür umso mehr genoss, waren die Bilder, die Landschaften und Gefühle, <i>die während der Geschichte in mir aufsprudelten. </i>Eine solche Wucht erlebe ich selten beim Lesen, doch hier konnte ich mich dem Zauber gar nicht entziehen. <b>So viele Lebensweisheiten, die Lindgren versteckt zwischen den Zeilen, für Jung und Alt</b><i>, </i>für gute und für schlechte Zeiten - Ronja bietet dem Leser für jegliche Stimmungslagen die passenden Zitate.</p><p></p><blockquote><i>"Eine Weile standen sie schweigend da und lauschten dem Zwitschern und Rauschen, dem Brausen und Singen und Plätschern in ihrem Wald. Alle Bäume und alle Wasser und alle grünen Büsche waren voller Leben, von überall her erscholl das starke, wilde Lied des Frühlings. 'hier stehe ich und spüre, wie der Winter aus mir herausrinnt', sagte Ronja. 'Bald bin ich so leicht, dass ich fliegen kann."</i></blockquote><p></p><p>Ein Auf und Ab der Gefühle war es bei mir während des Lesens, weshalb ich es nicht selten auf die Seite legte, um mich mit einer anderen Geschichte abzulenken, <u>bevor ich weiter mit Ronja durch den Wald stromern konnte.</u> Die Buchhändlerin in mir wird "Ronja Räubertochter" nicht mehr gedankenlos als <i>"nette Geschichte für zwischendurch" empfehlen können nach der Lektüre</i> und meiner Tochter würde ich es auch nicht so früh vorlesen wie vielleicht andere Bücher von Astrid Lindgren. </p><p><b><span style="font-size: medium;"><u>Mein Fazit:</u></span></b></p><p>Eine unvergleichliche Geschichte über eine Räubertochter und einen Räubersohn, <b>die mich fesseln und mitreißen konnte</b> und viel Lust auf träge Sommernachmittage im Wald machte. Old but gold passt hier wie die Faust aufs Auge und ich hoffe, <i>dass Astrid Lindgren noch viele Jahrzehnte hinweg entdeckt wird von kleinen wie großen Lesern.</i> Ich vergebe</p><p style="text-align: center;"><span style="font-size: medium;"><b>~*4 ( von 5 ) Sterne*~</b></span></p></div>Lesewahnhttp://www.blogger.com/profile/12462829860101186558noreply@blogger.com5tag:blogger.com,1999:blog-1589124618049020936.post-25802743968392075632021-01-13T14:26:00.000+01:002021-01-13T14:26:10.324+01:00[Rezension] Vergeltung - Robert Harris<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgGwdLfSLoMfBx16eHsEQ7tX-W_wMK1-jeACjT9md5ZKEGPeSXtv-OZ60EyPxC754l6eYUZlKE1sASxuKAoJ4fV8jjI0FCV28n5c-FkX5Q6peIclPOS2Mc_86AWVTh6ibBT1EJWhgdcDndy/s1600/c906c034-67e4-4231-986e-9c9041d60c55.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 0,5em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1600" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgGwdLfSLoMfBx16eHsEQ7tX-W_wMK1-jeACjT9md5ZKEGPeSXtv-OZ60EyPxC754l6eYUZlKE1sASxuKAoJ4fV8jjI0FCV28n5c-FkX5Q6peIclPOS2Mc_86AWVTh6ibBT1EJWhgdcDndy/s320/c906c034-67e4-4231-986e-9c9041d60c55.jpg" /></a></div><div><br /><div style="border-radius: 18px; border: 1px solid rgb(255, 171, 171);">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: center;">
<br />
<u>Rezension</u></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<b>Vergeltung von </b><u>Robert Harris</u></div>
<div style="text-align: center;">
<b><br /></b></div>
<div style="text-align: center;">
<b>Umfang:</b> 368 Seiten | <b>Genre: </b>Spionagethriller</div><div style="text-align: center;"><br /></div>
<div style="text-align: center;">
<b>Verlag:</b> Heyne | <b>Preis:</b> 22,00 € </div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<b><i><a href="https://www.randomhouse.de/Buch/Vergeltung/Robert-Harris/Heyne/e551225.rhd" target="_blank">Kauf mich</a></i></b></div>
<br /></div></div><div><br /></div><div><div>November 1944. Das Deutsche Reich steht vor der Niederlage. In einer Großoffensive setzt es seine modernste Waffe ein – die V2. Tausende dieser ballistischen Raketen mit schwerem Sprengkopf werden auf England abgeschossen. Radar und Aufklärer können sie nicht orten – wie aus dem Nichts stürzen sie mit Überschallgeschwindigkeit auf London herab.</div><div><br /></div><div>Der Ingenieur Rudi Graf hat mit seinem Freund Wernher von Braun einst davon geträumt, einmal eine Rakete zum Mond zu schicken. Jetzt findet er sich im besetzten Holland wieder, wo er die technische Aufsicht über die Abschüsse hat.</div><div><br /></div><div>Kay Caton-Walsh, Offizierin im Frauenhilfsdienst der britischen Luftwaffe, entkommt einem V2-Einschlag nur knapp. Als kurz darauf 160 Menschen von einer der Raketen getötet werden, vor allem Frauen und Kinder, meldet sie sich freiwillig zu einer lebensgefährlichen Mission. Zusammen mit Kameradinnen wird sie im befreiten Belgien abgesetzt. Dort sollen sie die mobilen Startplätze ausfindig machen und zerstören. </div></div><div><br /></div><div><b><u><span style="font-size: medium;">Meine Meinung:</span></u></b></div><p>Nachdem mich <i>"Der zweite Schlaf"</i> 2019 absolut für sich begeistern konnte, war meine Leselust auf einen weiteren Roman von Robert Harris immens hoch - <u>und wie so viele Vorsätze versank auch dieser erst einmal in den Tiefen meiner Bücherregale.</u> Ein Mangel an Büchern von Robert Harris herrscht hier zwar eindeutig nicht, dafür sorgen alleine die vielen Bücherschränke in der Umgebung und doch griff ich eine ganze Weile zu anderen Geschichten. </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjqK7p585iXjp7YCM9h60-B538NYgVShJ4qKc2KoFfkigFREhFC-ySJep8uC9cSJxjh94QFnB-EIsP0GLh1C8WyW0415akvcxy_NgMbA4Y-WW-h2o4e2vGXXx8Cl_yvrzY7qFYEao2wqV0n/s1544/11dcb772-61ec-450d-9531-34dee8e5bd83.jpg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 0,5em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1544" data-original-width="1544" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjqK7p585iXjp7YCM9h60-B538NYgVShJ4qKc2KoFfkigFREhFC-ySJep8uC9cSJxjh94QFnB-EIsP0GLh1C8WyW0415akvcxy_NgMbA4Y-WW-h2o4e2vGXXx8Cl_yvrzY7qFYEao2wqV0n/s320/11dcb772-61ec-450d-9531-34dee8e5bd83.jpg" /></a></div><p></p><p>Als 2020 nun der neue Harris erschien und ich ihn in unserer Bücherei erblickte, schnappte ich ihn mir kurzerhand. Lange musste er auch nicht warten, zu groß war meine Neugierde, auch wenn das Thema mich nicht 100% ansprach. Wie <b>so oft wirft Robert Harris uns in die Zeit rund um den zweiten Weltkrieg bzw. dessen baldiges Ende hinein</b> und spielt auch in diesem Roman mit zwei Sichtweisen: </p><p>Auf der einen Seite begleiten wir <i>den deutschen Ingenieur Rudi Graf,</i> welcher im besetzen Holland maßgeblich für die Entwicklung und Funktionalität der V2 Raketen zuständig ist, welche Deutschland den Sieg bringen sollen. Auf der anderen Seite erleben wir <u>mit Kay Caton-Walsh, einer Offizierin der britischen Luftwaffe,</u> einen Wettlauf gegen die Zeit und die Bombardierung ihres Landes, welcher sie bald an ihre eigenen Grenzen und darüber hinaus bringt.</p><p>Ich mag den Schreibstil und die Art, wie Harris seine Bücher aufzieht generell sehr gerne - <b>seine Protagonisten sind zwar meist keine überaus einzigartige Charaktere,</b> aber dennoch bleiben sie mir gut im Gedächtnis hängen und machen mich neugierig auf ihre Geschichte. Auch in "<i>Vergeltung" rauschte ich bis circa Mitte des Buches durch die Seiten</i> und hangelte mich von Kapitelcliffhanger zu Kapitelcliffhanger. Doch dann ließ er merklich nach, fokussierte sich sehr stark auf sein Hauptthema der V2 Raketen und zuckelte nur noch durch die Handlung, <u>was mich ein wenig ernüchtert zurückließ.</u></p><p><u><span></span></u></p><a name='more'></a><p></p><p>Für mich war das ein ganz neuer Aspekt des 2. Weltkrieges - ich habe noch nicht Unmengen an Büchern zu diesem Thema gelesen, aber die V2 Raketen waren mir bis dahin unbekannt. Dies tat dem Lesefluss allerdings keinen Abbruch, <i>da Robert Harris die Geschichte der Raketen und deren Verwendung detailliert erzählt und man mit dem Verlauf des Buches immer wieder einiges darüber erfährt.</i> Für meinen Geschmack war es allerdings oft ein wenig ZU viel, die technischen Details und Erläuterungen habe ich irgendwann überlesen.</p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjHdhx0lYPW-Uej8KDV82JkSx5C0dqhBb-eJUzXo8B90MQPSW3szwlJULZfrk7T8VU4JWvoVvbqIyC3fV0gajZGwDOxwEnDqdGu6VOi1r7cDXluFMs7baV6OVr8u21qWnSLNw4NcR2NNOYj/s1541/a5b2963f-83e2-4f1b-b74b-dcfcb19015c8.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 0,5em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1541" data-original-width="1541" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjHdhx0lYPW-Uej8KDV82JkSx5C0dqhBb-eJUzXo8B90MQPSW3szwlJULZfrk7T8VU4JWvoVvbqIyC3fV0gajZGwDOxwEnDqdGu6VOi1r7cDXluFMs7baV6OVr8u21qWnSLNw4NcR2NNOYj/s320/a5b2963f-83e2-4f1b-b74b-dcfcb19015c8.jpg" /></a></div>Ich habe in einer anderen Rezension eine Bemerkung gelesen, dass der Leser sich an vielen Stellen ein wenig wie in einem Sachbuch fühlte, was ich so nur unterschreiben kann. Gegen Ende hatte ich auch das Gefühl,<b> dass es sich nur noch um die Raketen drehte, sodass alles andere in den Hintergrund trat,</b> inklusive der Handlung. <p></p><p>Viele offene Fäden, ein gefühlt schnell dahingeschriebenes Ende und <u>auch seine beiden Hauptfiguren wurden recht lieblos behandelt,</u> was deren Werdegang betraf - schade, da hätte ich mir mehr erhofft, vor allem für Kay, unsere Offizierin, hatte er kaum noch auf den Schirm und dementsprechend bekam sie das unspektakulärste Ende, was ich seit langem gelesen habe.</p><p>Im Nachhang erzählt Robert Harris, wie er zu dieser Geschichte inspiriert wurde und dass er den Großteil von <i>"Vergeltung"</i> während der Covid-19-Pandemie geschrieben hätte. </p><p><i></i></p><blockquote><i>"Vier Stunden jeden Vormittag, sieben Tage die Woche, vierzehn Wochen lang zog ich mich in mein Arbeitszimmer zurück und schloss die Tür - ein Lockdown innerhalb des Lockdowns." </i></blockquote><p></p><p><u>Ganz ehrlich?</u> Entweder liegt die nachlassende Qualität daran, dass er in dieser kurzen Zeit diesen Text geschrieben hat ( auf Teufel komm raus ) oder es war ein altes Schubladenprojekt, was nun aufgrund mangelnder Inspiration neu aufgesetzt und halbherzig zu Ende gebracht wurde. <b>Aber das sind nur meine Mutmaßungen.</b></p><p><b><u><span style="font-size: medium;">Mein Fazit:</span></u></b></p><p>Starker Anfang, interessant aufbereitetes Thema rund um die V2 Raketen und deren Verwendung im 2. Weltkrieg - aber leider keine durchgehend spannungsreiche Handlung, von der ich mir weitaus mehr erhofft hätte, vor allem für die beiden Hauptprotagonisten, die gegen Ende ziemlich abgespeist wurden.</p><p>Ich vergebe </p><p style="text-align: center;"><b><span style="font-size: medium;">~*3 ( von 5 ) Sterne*~</span></b></p>Lesewahnhttp://www.blogger.com/profile/12462829860101186558noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1589124618049020936.post-33644945426592635772021-01-01T11:49:00.004+01:002021-01-13T14:26:46.278+01:00[Rezension] The Travelling Bag and other Ghost Storys - Susan Hill<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj2Iaq51OgLcNxPwuvJb3s_YKvPKXpuvHDisgGDVCELdON2iqnogjge4liThTc9dhKSaJRz_1cmxI13TzCggvD_fbhpCpazsGdCzgNkB3FNtUwoFA5WPONhaSyHrlkMLl2MjD_59C8g_Ub1/s1600/b3d4b453-315a-432f-81f8-e4f3224d7513.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1467" data-original-width="1600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj2Iaq51OgLcNxPwuvJb3s_YKvPKXpuvHDisgGDVCELdON2iqnogjge4liThTc9dhKSaJRz_1cmxI13TzCggvD_fbhpCpazsGdCzgNkB3FNtUwoFA5WPONhaSyHrlkMLl2MjD_59C8g_Ub1/s320/b3d4b453-315a-432f-81f8-e4f3224d7513.jpg" width="320" /></a></div><br /><div style="border-radius: 18px; border: 1px solid rgb(255, 171, 171);">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: center;">
<br />
<u><span style="font-family: inherit;">*Rezension*</span></u></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<b>The Travelling Bag von </b><u>Susan Hill</u></div>
<div style="text-align: center;">
<b><br /></b></div>
<div style="text-align: center;">
<b>Umfang:</b> 192 Seiten | <b>Genre: </b>Gruselroman</div><div style="text-align: center;"><br /></div>
<div style="text-align: center;">
<b>Verlag:</b> Profile Books | <b>Preis:</b> 13,94 € </div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<b><i><a href="https://www.amazon.de/Travelling-Bag-Other-Ghost-Stories/dp/1781256195/ref=tmm_hrd_swatch_0?_encoding=UTF8&qid=&sr=" target="_blank">Kauf mich</a></i></b></div>
<br /></div> <div>From the foggy streets of Victorian London to the eerie perfection of 1950s suburbia, the everyday is invaded by the evil otherworldly in this unforgettable collection of new ghost stories from the author of The Woman in Black. In the title story, on a murky evening in a warmly lit club off St James, a bishop listens closely as a paranormal detective recounts his most memorable case, one whose horrifying denouement took place in that very building. </div><div><br /></div><div>In 'The Front Room', a devoutly Christian mother tries to protect her children from the evil influence of their grandmother, both when she is alive and when she is dead. A lonely boy finds a friend in 'Boy Number 21', but years later he is forced to question the nature of that friendship, and to ask whether ghosts can perish in fires. </div><div><br /></div><div>This is Susan Hill at her best, telling characteristically flesh-creeping and startling tales of thwarted ambition, terrifying revenge and supernatural stirrings that will leave readers wide-awake long into the night.<p><span style="font-family: inherit;"><b><u><span style="font-size: medium;">Meine Meinung:</span></u></b></span></p><p><span style="font-family: inherit;">Vor dieser Kurzgeschichten-Sammlung <b>habe ich mich lange herum gedrückt</b> - eigentlich hatte sich der Herzensmann dieses Buch vor einer halben Ewigkeit selbst gekauft und dann stand es ( <i>wie nicht selten nach spontanen Käufen, die man dann irgendwie schnell wieder vergisst nach der ersten Euphorie</i> ) lange Zeit in unserem Bücherregal im Schlafzimmer und wartete darauf, gelesen zu werden. Als ich es mir für das Gruselbingo auf die Liste setzte, wollte ich mir selbst ein wenig Mut machen, es doch endlich mal zu lesen. </span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiTKXX_31WTwYvJeK8d2Z_rVA1OfV7_oVIMeUILFuGZlWz1qMAoB-AmH53hSsLY9dcgggFykFXlgzsUZseKWv1XRStSqqC5BorvjRYyxd_Z-TdELjAEosRscPYW9XcldCOgc6g1oBailVhi/s1488/d98706b4-d6a2-4c94-b6d2-7bf8289f96dc.jpg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1488" data-original-width="1488" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiTKXX_31WTwYvJeK8d2Z_rVA1OfV7_oVIMeUILFuGZlWz1qMAoB-AmH53hSsLY9dcgggFykFXlgzsUZseKWv1XRStSqqC5BorvjRYyxd_Z-TdELjAEosRscPYW9XcldCOgc6g1oBailVhi/s320/d98706b4-d6a2-4c94-b6d2-7bf8289f96dc.jpg" /></a></div><p></p><span style="font-family: inherit;">Bei jeder neuen Ziehung für das nächste Bingobuch hatte ich ein wenig Bammel davor, dass es dieses Buch werden könnte, <u>denn ich hatte die Befürchtung, wie eine Schnecke durch die Geschichten zu kriechen</u> und dadurch in eine Leseflaute abzutauchen. Als es dann endlich so weit war und ich es eines Abends dann in die Hand nahm, <i>kratzte ich mein in die Jahre eingerostetes Englisch zusammen</i> und sprang todesmutig zwischen die Buchdeckel. </span><p></p><p><span style="font-family: inherit;">Doch all meine Ängste diesbezüglich lösten sich bereits wenige Seiten später in Luft auf, denn auch wenn ich während des kompletten Buches garantiert nicht alles einwandfrei verstanden habe, so zog mich Susan Hill <b>doch beharrlich und unnachgiebig in ihre düsteren, atmosphärischen Geistergeschichten hinein</b> und lehrte mich gewaltig das Gruseln.</span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span></span></span></p><a name='more'></a><p></p><p><span style="font-family: inherit;">Wenn mich das Gruselbingo eines gelehrt hat in diesen zwei Monaten, dann ist das die Erkenntnis, dass es für mich nicht mehr den blutigen, ausgeschriebenen und brutalen Grusel braucht, den ich jahrelang gerne gelesen habe. Ich l<u>ese mittlerweile viel lieber den subtilen Horror</u> - den, der zwischen den Zeilen liegt und die Leserin sacht und leise von hinten überrascht, in ihren Nacken kriecht und sich dort verbeißt, <i>während der kalte Hauch des Grauens langsam aber sicher die Lesende umwabert.</i></span></p><p><span style="font-family: inherit;"></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="font-family: inherit;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhsUeYwH9DSmEkHNG4zcknoQJhy3W0EefUcmRFSLP8Cb9mIBz3_hq0QMGNyCNqYIJha_-Y7uyukhWQmnogsYFBOIIBxhVWPFVydz-NKQrg9ZX77p1m0sf73leyZUNlbye4uA1RA5n72H7m7/s1544/964bb7d7-074f-4685-bbae-bacd41286976.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1544" data-original-width="1544" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhsUeYwH9DSmEkHNG4zcknoQJhy3W0EefUcmRFSLP8Cb9mIBz3_hq0QMGNyCNqYIJha_-Y7uyukhWQmnogsYFBOIIBxhVWPFVydz-NKQrg9ZX77p1m0sf73leyZUNlbye4uA1RA5n72H7m7/s320/964bb7d7-074f-4685-bbae-bacd41286976.jpg" /></a></span></div><span style="font-family: inherit;">Und genau aus diesem Grund konnte ich einfach nicht mehr aufhören zu Lesen, als ich mich in <i>"The Travelling Bag"</i> vertiefte. Jede Geschichte für sich war unfassbar genial, nicht immer auf den ersten Blick ersichtlich gruselig und doch kroch während <b>des Lesens ein Unbehagen meinen Rücken hinauf, welches meist am Ende der Erzählung zu einer ausgewachsenen Gänsehaut mutierte.</b> Insgesamt erwarten den Leser vier verschiedene Kurzgeschichten, die sich in keinster Weise glichen und die jede </span><span style="font-family: inherit;">für sich eine kleine Überraschungskiste war. </span><p></p><p></p><p><span style="font-family: inherit;">Gerade die erste und titelgebende Geschichte fing ganz unspektakulär an und ließ mich lange Zeit im Dunkeln stehen, bis sich dann gegen kurz vor Ende die Vorhänge lüfteten - <u>hier wird sich jeder Leser anders gruseln und von anderen Motiven angesprochen fühlen,</u> was für mich die große Kunst bei subtilen Horror bzw. Geistergeschichten ist. Aber auch die anderen Erzählungen hängen dem in nichts nach und konnten mich allesamt restlos von sich begeistern. </span></p><p><span style="font-family: inherit; font-size: medium;"><b><u>Mein Fazit:</u></b></span></p><p>Dies wird garantiert nicht mein letztes Buch von Susan Hill gewesen sein - es ist unfassbar schade, dass so wenige Leser ( zumindest kenne ich kaum welche ) diese fabelhafte Autorin und ihre Geschichten lesen, denn sie braucht sich hinter ihrem Talent garantiert nicht weniger zu verstecken als z.B. Stephen King. Große Empfehlung meinerseits, es sind auch einige ihrer Romane auf Deutsch erschienen, klickt euch einfach mal durch und lasst euch inspirieren. Ich vergebe</p><p style="text-align: center;"><b><span style="font-size: large;">~*5 ( von 5 ) Sterne*~</span></b></p></div>Lesewahnhttp://www.blogger.com/profile/12462829860101186558noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1589124618049020936.post-52919118401832938602020-10-16T14:52:00.003+02:002020-10-16T14:52:49.404+02:00[(Gast)Rezension] Der dunkle Bote - Alex Beer<div><div class="separator" style="clear: both; font-weight: bold; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEidx-2hlG5cAAY-Mau6hWuVpupXviZl4cI0MoHW3DmsdyuncIBkVwKLFkXOBtzpT940AzEe00Z8CNBM8fv_-WW00vQoA1Pap_0LN2PYdHK8JQGITcYGupUHkl2HtbOulxgbSRUcMgPh7CYg/s1105/8133f209-5deb-422b-9497-9656e171f28d.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 0,5em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1105" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEidx-2hlG5cAAY-Mau6hWuVpupXviZl4cI0MoHW3DmsdyuncIBkVwKLFkXOBtzpT940AzEe00Z8CNBM8fv_-WW00vQoA1Pap_0LN2PYdHK8JQGITcYGupUHkl2HtbOulxgbSRUcMgPh7CYg/s320/8133f209-5deb-422b-9497-9656e171f28d.jpg" width="320" /></a></div><br /><div style="border-radius: 18px; border: 1px solid rgb(255, 171, 171);">
<div style="text-align: left; text-decoration-line: underline;">
<div style="text-align: center;">
<br />
<u>*Rezension*</u></div>
<div style="font-weight: bold; text-align: left;">
<br /></div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<b style="font-weight: bold;">Der dunkle Bote </b><b>von</b> <u>Alex Beer</u></div><div style="font-weight: bold; text-align: center; text-decoration-line: underline;"><b><br /></b></div>
<div style="text-align: center;"><span style="font-weight: bold;">
<b>Umfang:</b> </span>400 Seiten<b> | </b><b style="font-weight: bold;">Genre: </b>Kriminalroman</div>
<div style="font-weight: bold; text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;"><span style="font-weight: bold;">
<b>Verlag:</b> </span>Limes Verlag<b> | </b><b style="font-weight: bold;">Preis:</b><b> </b>20,00 €</div>
<div style="font-weight: bold; text-align: center; text-decoration-line: underline;">
<br /></div>
<div style="font-weight: bold; text-align: center; text-decoration-line: underline;">
<b><i><a href="https://www.randomhouse.de/Buch/Der-dunkle-Bote/Alex-Beer/Limes/e546633.rhd" target="_blank">*~Kauf mich~*</a></i></b></div>
<br /></div>
</div><div style="font-weight: bold; text-decoration-line: underline;"><b><u><br /></u></b></div><div>Wien im November 1920: Ein unerwarteter Kälteeinbruch hat die Ernten vernichtet, jeder dritte Mann ist arbeitslos, und das organisierte Verbrechen hat Hochkonjunktur. Doch der Mordfall, der jetzt die Stadt erschüttert, übertrifft alles bislang Dagewesene: Ein Toter wird bizarr zugerichtet und von einer Eisschicht bedeckt aufgefunden. Kurz darauf taucht ein Bekennerschreiben auf. </div><div><br /></div><div>Kriminalinspektor August Emmerich und sein Assistent Ferdinand Winter ermitteln – und das ist nicht das einzige Rätsel, das sie zu lösen haben, denn noch haben sie Xaver Koch nicht aufgespürt, den Mann, der Emmerichs Lebensgefährtin entführt hat und der sich als gefährlicher Gegner entpuppt ...</div><div><br /></div><div><b><span style="font-size: large;"><u>Jürgens Meinung:</u></span></b></div><div><b><u><br /></u></b></div><div><div><div>Ich gebe ja zu, ein Cover-Junkie zu sein. <u>Gefällt mir ein Cover, bin ich schnell offen für ein Buch.</u> Gefällt mir das Cover nicht oder gehört es deutlich zu den aktuellen Trends (z.B. Frauenrücken vor Gebäudekulisse), <b>hat es der Klappentext noch schwerer, mich zu überzeugen.</b> Die Hardcover-Ausgabe, die ich gelesen habe, hüllt sich in reduziertes schwarz-weiß, lediglich der Titel ist in gelb gehalten.<i> Motiv und Gestaltung passen gut in die Zeit und zur Handlung, ohne aufdringlich zu sein.</i></div><div><br /></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhSPC2wzu4f5_hIc2ttF7x7s7943O1omSV6Z8O7KkgzjulTIV7IG1kkxpmIIz_D_tPRWXC-WP0Yn6XG-6jP0_LWe_YniPIg3v7Akk4uUz4gPrcy4OodfTlHL-P8jb63NmrHq1otQwMkcyb-/s1120/e8210d95-5aa4-43ee-8ac4-2c6da6b40933.jpg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 0,5em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1120" data-original-width="896" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhSPC2wzu4f5_hIc2ttF7x7s7943O1omSV6Z8O7KkgzjulTIV7IG1kkxpmIIz_D_tPRWXC-WP0Yn6XG-6jP0_LWe_YniPIg3v7Akk4uUz4gPrcy4OodfTlHL-P8jb63NmrHq1otQwMkcyb-/s320/e8210d95-5aa4-43ee-8ac4-2c6da6b40933.jpg" /></a></div><div>‚Der dunkle Bote‘ ist bereits Band 3 der ‚August-Emmerich-Reihe‘ und ich habe die beiden Vorgängerbände nicht gelesen. Der Limes-Verlag gibt an, <u>man könne alle Bände auch für sich lesen und ich kann das bestätigen.</u> Obwohl die Nebenhandlung zum Verschwinden von Emmerichs Lebensgefährtin Luise aus den früheren Bänden fortgeführt wird, fehlt keine wichtige Information.</div></div><div><br /></div></div><div>Bereits mit den nur zwei Seiten des ersten Kapitels hatte mich Alex Beer in ihre Geschichte gezogen. Relativ zügig nahm der Fall Fahrt auf. Eine <b>wohlig-unangenehme Stimmung hüllte mich ein</b> und sollte mich bis fast zum Ende begleiten. Die Autorin schafft es, mit wenigen, klug platzierten und <i>zugleich undramatischen Worten und Sätzen durchgehend ein Klima drückender Kälte </i>und Hoffnungslosigkeit zu zeichnen. </div><div><br /></div><div>Dabei erreicht <u>die Beklemmung der Lesenden nie das Maß klassischer Noir fiction.</u> Obwohl das Setting - eine von allgemeiner Kriminalität, Neid und Korruption geprägte Gesellschaft - dies zulassen würde, führt Alex Beer die Lesenden sehr geschickt an der Grenzlinie entlang. </div><div><br /></div><div style="text-align: center;"><b><span style="font-size: large;">Die ‚Lichter der Hoffnung‘ verschwinden sozusagen nie ganz aus dem Blickfeld und bei aller Brutalität der Morde verliert sich Beer - für meinen Geschmack - nie zu sehr in blutigen Details. </span></b></div><div style="text-align: center;"><br /></div><div>Bis hierhin also eine absolut gelungene Konstruktion. <i>Leider muss ich jetzt einige Abstriche machen, wenn es um die Charaktere geht.</i> August Emmerich, obwohl erfahrener und durchaus nicht unintelligenter Kriminalbeamter <b>‚verläuft‘ sich in Aktionen, die eher Anfängerniveau sind.</b> Dies geschieht insbesondere in der Nebenhandlung seiner verschwundenen Lebensgefährtin Luise. Mehrere der dort agierenden Figuren: Emmerich selbst, Xaver Koch, sein Gegenspieler und Luise <u>wirkten für mich überzeichnet.</u> Emmerich in einer Form tapsiger Naivität, Xaver Koch als allwissender, diabolischer Erzschurke und bei Luise … ja, bei Luise wollte ich beständig aufstöhnen <i>„Ach Luise!“. </i></div><div><br /></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg2b1I5yI0gNlGOwjJIfNwSbipsKL7OrJ3tz8kKeXmtAKfHsmeDrv5_d5VDgplEDY1Kf1x0onOEm_VRlAxZZTFZD58BVXKq-VguGLa8dWwMEcMKhyphenhyphensEzHbYg041T62T8QAHdqQRGCSuab5K/s1600/a4e5bd33-77d8-47c0-a6b2-42a0e66fd3f4.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 0,5em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg2b1I5yI0gNlGOwjJIfNwSbipsKL7OrJ3tz8kKeXmtAKfHsmeDrv5_d5VDgplEDY1Kf1x0onOEm_VRlAxZZTFZD58BVXKq-VguGLa8dWwMEcMKhyphenhyphensEzHbYg041T62T8QAHdqQRGCSuab5K/s320/a4e5bd33-77d8-47c0-a6b2-42a0e66fd3f4.jpg" width="320" /></a></div>Ihre Handlungen (oder besser ‚Nicht-Handlungen‘) <b>passen so gar nicht zum Bild einer dreifachen Mutter, </b>die ihre Familie durch sechs Kriegs- und Nachkriegsjahre manövriert hat.<b> </b><u>Wie die Bösartigkeit Kochs, wirkte ihre Hilflosigkeit auf mich überzeichnet.</u> </div><div><br /></div><div>Von der Nebenhandlung abgesehen, führt ‚Der dunkle Bote‘ die Lesenden <b>zielsicher in die dunklen Abgründe der maladen Stadt Wien.</b> Der Spannungsbogen wird mit großer Professionalität exakt gezogen. Nie hatte ich, auf den fast 400 Seiten des Buches, das Gefühl, den Kontakt zur Story zu verlieren oder durch langweilige Abschnitte ablenkbar zu werden. </div><div><br /></div><div style="text-align: center;"><span style="font-size: large;"><b>Alles in allem, sollte man meinen, also ein sehr empfehlenswertes Buch. Ja, fast. Denn das Ende, die Auflösung der Geschichte, weist einzelne Logik-Lücken auf. </b></span></div><div style="text-align: center;"><br /></div><div>Der <i>‚Schlussstein‘</i>, um es so zu nennen, das zentrale Element der Lösung, <u>würde deutlich besser in einen Fantasy-Roman passen.</u> Ob die Autorin dieses Element vielleicht eher als Allegorie verstanden wissen will, kann ich nicht beurteilen. Auch wenn ich <b>fantastischen Elementen in Kriminalromanen nicht grundsätzlich abgeneigt bin,</b> ließ mich dies etwas ratlos zurück. </div><div><br /></div><div><b><u><span style="font-size: large;">Jürgens Fazit:</span></u></b></div><div><br /></div><div>Trotzdem noch einmal: Eine <i>spannend erzählte, atmosphärisch dichte Story aus einer dunklen Zeit.</i> Von den vorgenannten Kritikpunkten abgesehen, eine empfehlenswerte Lektüre. Ich vergebe</div><div><br /></div><div style="text-align: center;"><b><span style="font-size: large;">~*3 ( von 5 ) Sterne*~</span></b></div></div>Lesewahnhttp://www.blogger.com/profile/12462829860101186558noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-1589124618049020936.post-26584030821018992222020-09-23T15:22:00.004+02:002020-10-16T14:55:05.630+02:00[Rezension] Der Fluch von Carrow House - Darcy Coates<p><b></b></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><b><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjOb7RAJ-00k46RGfT5gZ0PconNygm92zq_WGo7tArSfq5hgvIdXQlST-APR3Kg62pMnfbHSyI2RQ5pwBHQC_naRWMo-HCSczNo8t5gDC-tGWYzvNUbMpdRbzRUq-ll1vc_5m-1kowl7ou3/s1600/4bff126f-9d19-424d-a28d-eea63c92917b.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 0,5em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1279" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjOb7RAJ-00k46RGfT5gZ0PconNygm92zq_WGo7tArSfq5hgvIdXQlST-APR3Kg62pMnfbHSyI2RQ5pwBHQC_naRWMo-HCSczNo8t5gDC-tGWYzvNUbMpdRbzRUq-ll1vc_5m-1kowl7ou3/s320/4bff126f-9d19-424d-a28d-eea63c92917b.jpg" /></a></b></div><p><b><br /></b></p><div style="border-radius: 18px; border: 1px solid rgb(255, 171, 171);">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: center;">
<br />
<u>*Werbung / Rezensionsexemplar*</u></div>
<div style="font-weight: bold; text-align: left;">
<br /></div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<b style="font-weight: bold;">Der Fluch von Carrow House von </b><u>Darcy Coates</u></div>
<div style="font-weight: bold; text-align: center;">
<b><br /></b></div>
<div style="text-align: center;"><span style="font-weight: bold;">
<b>Umfang:</b> </span>416 Seiten<b style="font-weight: bold;"> | Genre: </b>Horror</div><div style="text-align: center;"><b style="font-weight: bold;"><br /></b></div>
<div style="text-align: center;"><span style="font-weight: bold;">
<b>Verlag:</b> </span>Festa Verlag<b style="font-weight: bold;"> | Preis:</b><b> </b>14,99 €<b> </b></div>
<div style="font-weight: bold; text-align: center;">
<br /></div>
<div style="font-weight: bold; text-align: center;">
<b><i><a href="https://www.festa-verlag.de/der-fluch-von-carrow-house.html">*~Kauf mich~*</a></i></b></div>
<br /></div><b>
</b><p></p><div>Remy arbeitet als Tourguide in Carrow House. Sie führt Menschen durch das berüchtigte Spukhaus und erzählt ihnen von den Geschehnissen, die sich einst in diesen Mauern zutrugen. Als eine Reisegruppe für eine ganze Woche einen Aufenthalt bucht, um die unheimlichen Phänomene zu untersuchen, hofft Remy, selbst endlich einige zu erleben. Und tatsächlich: Nach einer Séance nimmt die paranormale Energie so weit zu, dass Fenster zerbrechen und gespenstische Erscheinungen durch die Flure schreiten.</div><div><br /></div><div>Dann stirbt einer der Gäste und Remy zieht die Möglichkeit in Betracht, dass der Geist des einstigen Eigentümers noch in den Hallen weilt: John Carrow. Und der war ein irrer Serienmörder …</div><div style="font-weight: bold; text-decoration-line: underline;"><b><u><br /></u></b></div><div style="font-weight: bold; text-decoration-line: underline;"><b><u><span style="font-size: large;">Meine Meinung:</span></u></b></div><p>Dies war mein <u>viertes Buch beim Gruselbingo</u> und nach den ersten drei eher verhalten gruseligen Geschichten hatte ich mir bei <i>"Der Fluch von Carrow House"</i> ein wenig mehr Gänsehautfeeling gewünscht ... <b>nichtsahnend, dass ich das Grauen frei Haus bekommen würde</b> und der Grusel mich eiskalt verschlingen sollte.</p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjEca0XS7JnXEv4JqQ7fX4BA1Et38GjjOPhQXz9r4Ir0oiX2tAGICw5Gn1_BU5d25z5OORJQJdkwkf7PSAReIyuGfX2hLCvkBtXgZr-6h75XGcCca572SZAVwrrPQIsolJHR1wS9tAHSJsq/s1494/04fe366c-b609-451d-b5e7-eb15c7865463.jpg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 0,5em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1494" data-original-width="1494" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjEca0XS7JnXEv4JqQ7fX4BA1Et38GjjOPhQXz9r4Ir0oiX2tAGICw5Gn1_BU5d25z5OORJQJdkwkf7PSAReIyuGfX2hLCvkBtXgZr-6h75XGcCca572SZAVwrrPQIsolJHR1wS9tAHSJsq/s320/04fe366c-b609-451d-b5e7-eb15c7865463.jpg" /></a></div><p></p><p>Wir begleiten Remy, welche als Tourguide Führungen durch das sagenumwobene und verspukte Carrow House anbietet. Nach eine dieser Führungen <i>meldet sich ein Teilnehmer bei ihr und bietet Remy ein unwiderstehliches Angebot an; </i>er möchte mit ihr und einigen anderen Gästen zwei Wochen in Carrow House verbringen <u>und dort versuchen, übersinnliche Phänomene aufzuzeichnen. </u></p><p style="text-align: center;"><b><span style="font-size: large;">Doch was sich als interessante Möglichkeit darstellt, wird schnell zum bitteren Ernst für alle Beteiligten und der Horror senkt sich über die Gruppe, gnadenlos und furchterregend.</span></b></p><p>Die Handlung steigt direkt mit einer düsteren Atmosphäre ein, <i>welche mir bereits auf den ersten Seiten den ein oder anderen Nervenkitzel bescherte</i> - Darcy Coates versteht es perfekt, eine dichte Stimmung zu erzeugen, <b>die im Laufe der Geschichte immer schwerer auf dem Leser lastet</b> und langsam aber sicher den Spannungsbogen nach oben zu treiben. </p><p>Ist es am <u>Anfang nur der Hauch oder eine leise Ahnung von Horror,</u> der mich zum Atem anhalten brachte, so erwischte es mich später gegen Ende dermaßen kalt, dass ich vorblätterte um das Ende zu lesen und mir so den Grusel erträglicher zu machen.<span></span></p><a name='more'></a><p></p><p>Was mir besonders gut gefiel, war die Interaktion zwischen den Charakteren und die bunte Mischung der Figuren selbst. Denn in vielen der von mir gelesenen Horrorbüchern <i>verschwimmen oft die Protagonisten im Hintergrund und bleiben nicht selten blass,</i> weil der Fokus der Geschichte meist eher auf dem Grauen selbst liegt - doch hier kann ich das so nicht sagen, zum Glück. Ich litt mit der <b>gesamten Gruppe mit, wollte keinen von ihnen zurücklassen oder tot wissen,</b> was bei einem Haus wie Carrow House aber leider ein Ding der Unmöglichkeit darstellt. </p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhDQDo0hCavC-Epu8JhY7PxKlDs0naN4Ba3bUAiBdreDzSKCCNOEZ8E5uJWg473lSgvQWE84pvftp7_HT8Dp1zYYHOn7aSdeKxmlOAshH84H1NEFNJpaoUReozhCiqfi_t9aNcxcA-kc2Kx/s1600/9b3298c3-5a25-4676-a5e4-14015451bb7f.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 0,5em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1280" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhDQDo0hCavC-Epu8JhY7PxKlDs0naN4Ba3bUAiBdreDzSKCCNOEZ8E5uJWg473lSgvQWE84pvftp7_HT8Dp1zYYHOn7aSdeKxmlOAshH84H1NEFNJpaoUReozhCiqfi_t9aNcxcA-kc2Kx/s320/9b3298c3-5a25-4676-a5e4-14015451bb7f.jpg" /></a></div>Je mehr ich über die spezielle Vergangenheit dieses Spukhauses erfuhr, desto mehr wollte ich darüber wissen. Es faszinierte mich ungemein, wie die Autorin es schaffte, <i>diesen Spagat zwischen echt fiesem Grusel und interessanter Geschichte zu verknüpfen,</i> gepaart mit starken Charakteren, die alles andere als hilflos waren und mit Haut und Haaren ums Überleben kämpften. Eine <b>kinoreife Mischung, die mich die Nacht zum Tag werden ließ</b> und die Seiten nur so durch meine Finger glitten.<p></p><p>Der Schluss ist das Einzige, was ich bemäkeln könnte wenn ich wollte. Einiges ging mir dann doch <u>zu glatt und schnell über die Bühne,</u> dabei war die Auflösung gar nicht das Problem, sondern das, was danach passierte. <b>Zu viele Zufälle <i>f</i>ügten sich in eine Reihe</b> und machten es den Protagonisten schon ziemlich einfach - mehr möchte ich gar nicht verraten, denn alles andere würde spoilern. </p><p>Doch das ist wirklich Meckern auf hohem Niveau und <i>momentan habe ich oft an den Enden meiner gelesenen Geschichten was auszusetzen,</i> dementsprechend würde ich das nicht zu sehr auf die Goldwaage legen, aber erwähnen wollte ich es eben einmal kurz.</p><p><b><u>Mein Fazit:</u></b></p><p>Wer ein Faible für Spukhausbücher hat,<b> Grusel und Horror in seiner feinsten Form sucht</b> und für wen durchlesene Nächte kein Problem darstellt, <i>der sollte sich "Der Fluch von Carrow House" nicht nur ansehen</i>, sondern sofort zulegen. Mehr kann und möchte ich dazu gar nicht mehr sagen, denn wer s<u>ich nach dieser Rezension nicht angesprochen fühlt,</u> dem kann ich auch nicht mehr helfen. Ich vergebe</p><p style="text-align: center;"><b><span style="font-size: large;">~*4 ( von 5 ) Punkte*~</span></b></p>Lesewahnhttp://www.blogger.com/profile/12462829860101186558noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1589124618049020936.post-80519058143007153662020-09-21T16:00:00.002+02:002020-09-21T20:44:20.655+02:00[Rezension] Wir haben schon immer im Schloss gelebt - Shirley Jackson<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjm5dhQ66NfC1o8wlAS4ATM13_iJa1-5GmldtQ5W5pey6Z6aNR9altr3xVALm-ZkyeUjF0FryqiBZMrkMVoOxWm6SMUlx7OnHGccDEec9nGjY89InDw4Y5eOiLoA-6dxT8EmMY-j-XwEQ-I/s1600/0fcd3bae-76b8-402d-a3c5-6c35e32a20bc.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 0,5em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1447" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjm5dhQ66NfC1o8wlAS4ATM13_iJa1-5GmldtQ5W5pey6Z6aNR9altr3xVALm-ZkyeUjF0FryqiBZMrkMVoOxWm6SMUlx7OnHGccDEec9nGjY89InDw4Y5eOiLoA-6dxT8EmMY-j-XwEQ-I/s320/0fcd3bae-76b8-402d-a3c5-6c35e32a20bc.jpg" /></a></div><div><br /><div style="border-radius: 18px; border: 1px solid rgb(255, 171, 171);">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: center;">
<br />
<u>*Rezension*</u></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
</div>
<div style="text-align: center;"><b>Wir haben schon immer im Schloss gelebt von </b><u>Shirley Jackson</u></div>
<div style="text-align: center;">
<b><br /></b></div>
<div style="text-align: center;">
<b>Umfang:</b> 256 Seiten | <b>Genre: </b>Horror</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<b>Verlag:</b> Festa Verlag | <b>Preis:</b> 19,99 € </div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<b><i><a href="https://www.festa-verlag.de/wir-haben-schon-immer-im-schloss-gelebt.html" target="_blank">*~Kauf mich~*</a></i></b></div>
<br /></div>
</div><div><br /></div><div><div>Merricat lebt am Rande eines Dorfes im Schloss der Familie Blackwood, nur in Gesellschaft ihrer Schwester Constance und dem wunderlichen Onkel Julian, der an den Rollstuhl gefesselt ist. Alle anderen Familienmitglieder wurden vergiftet.</div><div><br /></div><div>Merricat liebt die Ruhe im Schloss. Aber seit Constance vor Gericht freigesprochen wurde, den Rest der Familie ermordet zu haben, lässt die Welt den Blackwoods keinen Frieden mehr.</div><div>Und als Cousin Charles auftaucht, voller falschem Getue und dem verzweifelten Bedürfnis, an den Inhalt des Familiensafes zu kommen, muss Merricat alles in ihrer Macht Stehende tun, um das Schloss und seine Bewohner vor Schaden zu schützen …</div><div><br /></div><div>Selbstverständlich ist Shirley Jackson mehr als nur die »Queen of Horror« – sie ist eine der wichtigsten Autorinnen der US-amerikanischen Literatur.</div></div><p><b><u><span style="font-size: large;"> Meine Meinung:</span></u></b></p><p>Shirley Jackson ist ja eine <i>bekannte Größe in der Reihe der Horror-Schriftsteller*innen</i> und begegnet relativ rasch jedem, der sich in diesem Genre umsieht. Darauf habe ich mich beim Gruselbingo <u>sehr gefreut, allerdings etwas verhaltener,</u> denn vor etlichen Jahren habe ich es mit der Diogenes Ausgabe dieses Titels einmal probiert und kam partout nicht in die Geschichte hinein. </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjbc3V0gBn1zJDKTqXKatRj_ZKXgbSzThf4pTLFGGyFaUREhdDX5sjO_XyCgMaZ_6kmBH244hVmVzBaKcIkzmETdGrLTOFS29Za3j6Jdxv_xtKDoKMwIFT2_oXJo2wPLlZV4d246FLRl77-/s1600/bdd681c8-2142-424c-9e88-8f1b87a64ba7.jpg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 0,5em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1280" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjbc3V0gBn1zJDKTqXKatRj_ZKXgbSzThf4pTLFGGyFaUREhdDX5sjO_XyCgMaZ_6kmBH244hVmVzBaKcIkzmETdGrLTOFS29Za3j6Jdxv_xtKDoKMwIFT2_oXJo2wPLlZV4d246FLRl77-/s320/bdd681c8-2142-424c-9e88-8f1b87a64ba7.jpg" /></a></div><p></p><p>Als ich es vor einigen Tagen also ausgelost bekam, war ich unendlich neugierig auf diesen Klassiker und konnte bereits <b>an einem Abend die Hälfte davon inhalieren - mit größerem Erfolg als damals.</b> Es kann auch daran liegen, dass dies eine neue Übersetzung ist und der Stil von Eva Brunner mir mehr zusagte oder dass ich nun richtig Lust auf das Entdecken dieser Geschichte hatte ... <i>einerlei, ich fing an zu Lesen und war sofort gefangen von dem, was sich mir dort bot. </i></p><p></p><p>Denn wenn Shirley Jackson eines schafft, dann ist es eine dichte Atmosphäre zu schaffen, <u>die von ihren Charakteren und deren Eigenheiten bestimmt wird.</u> Die Handlung an sich, die Erzählweise und das was passiert, <b>passiert ganz unaufgeregt und fast unbemerkt, </b>doch je weiter ich in dem Buch voran schritt, umso mehr packte mich das kalte Grauen. </p><p>Wir begleiten zwei Schwestern, welche mit ihrem Onkel in einem herrschaftlichen Haus leben und sich von dem Rest der Dorfgemeinschaft abschotten und distanzieren, denn ein Unglück vor vielen Jahren innerhalb der Familie <i>trieb einen großen Keil in diese Gesellschaft und brandmarkte die Schwestern auf grausame Weise.</i> Seitdem sind sie Gespött, Schikanen und Beschimpfungen ausgesetzt, welche sie in die Einsamkeit ihres Hauses treiben. </p><p style="text-align: center;"><b><span style="font-size: large;">Doch dann taucht eines Tages ihr entfernter Cousin Charles auf und versucht, die beiden Schwestern gegeneinander auszuspielen.</span></b></p><p style="text-align: left;">Ich konnte mir dieses ganze Szenario vor meinem inneren Auge bildlich vorstellen, denn wer einmal in einer kleinen Gemeinde gelebt hat, in der jeder jeden kennt, der weiß wie leicht und schnell so eine <i>Stigmatisierung und Ausgrenzung von einzelnen Personen passieren kann</i> - damals wie heute, wenn auch aus den unterschiedlichsten Gründen. <span></span></p><a name='more'></a><p></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhsRcD6_bmrrNUFBtIXeEEmUlUUDDB8QRgg7I2IlWVKgGPThwFWjxvBwztcMDU0aHzdpnO0pWv2ZlmcTgeY-zyF2dLPpeYaTLrbTgD5Sg2p_0n4GYug1eXZUaXNauH9yqhE7uynsu9Jssf2/s1600/72adf794-bae4-4c94-8ff1-a6da72cf0d89.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 0,5em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1280" data-original-width="1600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhsRcD6_bmrrNUFBtIXeEEmUlUUDDB8QRgg7I2IlWVKgGPThwFWjxvBwztcMDU0aHzdpnO0pWv2ZlmcTgeY-zyF2dLPpeYaTLrbTgD5Sg2p_0n4GYug1eXZUaXNauH9yqhE7uynsu9Jssf2/s320/72adf794-bae4-4c94-8ff1-a6da72cf0d89.jpg" width="320" /></a></div>Die Grausamkeiten, welche die beiden Schwestern umhüllt, <b>verdichten sich im Laufe der Handlung und enden in einem fulminanten Knall,</b> bei dem ich einen dicken Kloß im Hals hatte während dem Lesen. Der wahre Horror sind dann doch oft die <u>Menschen selbst, die gedankenlos, grausam und unüberlegt auf andere Menschen einhacken</u> und glauben, sie wären im Recht damit - schrecklich, mehr kann ich dazu gar nicht schreiben.<p></p><p>Der Schluss endet recht offen, einige Fragen sind gegen Ende mehr oder weniger zwischen den Zeilen beantwortet und doch konnte ich meinen Frieden mit der Geschichte finden,<i> denn es passte zu der ganzen Atmosphäre, zu den Charakteren und dem vorhergehenden Verlauf der Handlung. </i>Wenn dies so stimmig abschließt, dann muss für mich nicht zu 100 Prozent alles aufgelöst worden sein und genau dieses Gefühl hatte ich hier. </p><p><b><u><span style="font-size: large;">Mein Fazit:</span></u></b></p><p>Eine ganz eigene Geschichte, die von ihren Charakteren und der Grausamkeit der Menschen lebt und atmet - <b>der Horror liegt mal wieder zwischen den Buchdeckeln verborgen</b> und kommt träge, aber schleichend zu Tage und <i>umhüllt die Leser*in mit seiner düsteren Atmosphäre.</i> Ich vergebe</p><p style="text-align: center;"><b><span style="font-size: large;">*~5 ( von 5 ) Punkte~*</span></b></p>Lesewahnhttp://www.blogger.com/profile/12462829860101186558noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1589124618049020936.post-78267671565732532252020-09-19T10:00:00.002+02:002020-09-21T20:44:37.342+02:00[Rezension] Nightmare Alley - William Lindsay Gresham<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhMZHx1ix4_4iJO121HPOp91u-Sdrxjaml_HXmmeoT1LnI5uIBQf_qz-wn32TdWtZJ4QA9L4dVXYKUTWVaGVnTLuwRZnS0ww8vF7UyBHzag1wZfO9aGYcjXQb57qQ5TQ3iHGUoPW184N7Hh/s1600/f569c495-8efa-4b3b-8f86-d4ffabe09645.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 0,5em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1600" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhMZHx1ix4_4iJO121HPOp91u-Sdrxjaml_HXmmeoT1LnI5uIBQf_qz-wn32TdWtZJ4QA9L4dVXYKUTWVaGVnTLuwRZnS0ww8vF7UyBHzag1wZfO9aGYcjXQb57qQ5TQ3iHGUoPW184N7Hh/s320/f569c495-8efa-4b3b-8f86-d4ffabe09645.jpg" /></a></div><div><br /></div><div><div style="border-radius: 18px; border: 1px solid rgb(255, 171, 171);">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: center;">
<br />
<u>*Rezension*</u></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<b>Nightmare Alley von </b><u>William Lindsay Gresham</u></div>
<div style="text-align: center;">
<b><br /></b></div>
<div style="text-align: center;">
<b>Umfang:</b> 512 Seiten | <b>Genre: </b>Horror</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<b>Verlag:</b> Festa Verlag | <b>Preis:</b> 22,99 € </div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<b><i><a href="https://www.festa-verlag.de/nightmare-alley.html">*~Kauf mich~*</a></i></b></div>
<br /></div>
</div><div><br /></div><div><div>Grotesk, dunkel und bizarr. Definitiv ein Leckerbissen für Noir-Fans Stanton Carlisle lernt die schmutzigen Tricks der Jahrmärkte und wird zum skrupellosen Gauner. Er gibt sich als spiritueller Guru aus, um die Reichen und Schwachen auszunehmen. Doch sein Spiel der Täuschungen und Lügen treibt ihn geradewegs in die Albtraumgasse …</div><div><br /></div><div>Mit effektiver Atmosphäre und außergewöhnlicher Prosa geschrieben, ist Nightmare Alley mehr als ein großes Drama: Stantons entschlossener Aufstieg und der unvermeidliche Sturz ins Verderben ist die röntgenscharfe Durchleuchtung des »american dream«.</div></div><p><b><u><span style="font-size: large;"> Meine Meinung:</span></u></b></p><p>Auf mein zweites Buch im Gruselbingo war ich ganz besonders gespannt, denn auch diese Geschichte <i>wartete nun schon etwas länger geduldig auf ihren Einsatz</i> und aufgrund der vielen Seiten schreckte sie mich immer ein wenig ab. Aber <u>nun hatte ich keine Ausrede mehr</u> und warf gespannt einen Blick zwischen die Buchseiten. </p><p></p><div class="separator" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 0,5em; margin-left: 1em; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1599" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiVe-9WvgUbqD9yKXbl7lyz95S9-gMLTECJ2S-GYp60lrV-PSU6iQO-BhU-F5h0fGCgrRwS_4uwG6nQaAKj_iEJeYLNszXo5XjlBOdkDyoGExu1oDlW5f3fwr44Bw6c-5zNY9vmWI9w-RjN/s320/562dd70a-041f-4b4e-a8be-a73a29937c25.jpg" width="320" /></div>Das <i>"Nightmare Alley"</i> bereits 74 Jahre auf dem Buckel hat, merkte ich während des Lesens kein einziges Mal - William L. Gresham ( bzw. die Übersetzung von Christian Veit Eschenfelder u. Anja Heidböhmer ) <b>schaffte es mit einer Leichtigkeit, mich in seine Erzählung einzusaugen </b>und dort etliche Seiten lang festzuhalten .. genau genommen über 500 Seiten.<i> </i><br /><p></p><p>Die Ernüchterung folgte relativ schnell, denn aufgrund des Covers und der Beschreibung hatte ich im Vorfeld gedacht, <u>die Handlung würde sich rund um einen Jahrmarkt und seiner Attraktionen bewegen,</u> doch dies ist nicht durchgehend der Fall. Unser Hauptprotagonist<i> Stanton Carlisle ist ein Haudegen sondergleichen, eine unruhige Seele</i> mit der wir im Laufe der Geschichte einige Überraschungen erleben und selten lange an einem Ort verweilen.</p><p>Während wir also Stantons Leben begleiten, entwickelt sich der kleine unsichere Junge zu einem forschen, selbstsicheren Mann, <b>der sich der Kunst der Illusion und Geisterbeschwörung verschrieben hat </b>- meist zu seinen eigenen Gunsten ausgelegt und immer mit einem Auge auf der Suche nach dem <i>großen Geld und einer Bühne, die seinem Ego gerecht wird. <span></span></i></p><a name='more'></a><p></p><p>Besonders gut gefallen haben mir die Kapitelanfänge, die jeweils eine Tarotkarte und ihre Bedeutung zeigen und<u> dabei auch noch passend zur Stimmung des folgenden Kapitels ausgesucht wurden - </u>wirklich eine <b>außerordentlich spannende Idee und grandiose Umsetzung!</b> ( siehe Bild oben )</p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj_LZk-ZXZwEz3Iu-PBGpww31l6PGwjNibj0ol-MGq1TOiGAd2IP2fdqNb2aCG7bCogH9U8zmcdIjKuE3CZ71bjQvBhQ5nx3eL_5DwZyokQT26xslu5VjnNw7lrv8Sy29axpqhPE9Rwn3j_/s1600/52f88d62-2123-4ba2-ab1e-87b1ce9f7687.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 0,5em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1220" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj_LZk-ZXZwEz3Iu-PBGpww31l6PGwjNibj0ol-MGq1TOiGAd2IP2fdqNb2aCG7bCogH9U8zmcdIjKuE3CZ71bjQvBhQ5nx3eL_5DwZyokQT26xslu5VjnNw7lrv8Sy29axpqhPE9Rwn3j_/s320/52f88d62-2123-4ba2-ab1e-87b1ce9f7687.jpg" /></a></div>Auch wenn <i>Stanton nicht immer ein Sympathieträger war, </i>seine kruden Geschäftsideen unzweifelhaft illegal waren und sein Umgang mit ihm nahe stehenden Personen rüpelhaft und wenig einfühlsam war, <b>so habe ich doch mit ihm mitgefiebert, </b>wo sein Lebenswandel ihn wohl so hintreiben würde. <p></p><p>Den ein oder anderen blinden Punkt, welchen ich nicht ganz verstanden habe, hatte auch diese Geschichte in sich, <i>aber es waren zum Glück keine entscheidenden Wendungen innerhalb der Handlung<u>,</u></i> sodass ich es gut verschmerzen konnte. </p><p>Der Grusel kam in<i> "Nightmare Alley" </i>ziemlich kurz, war die meiste Zeit kaum vorhanden und trotzdem fühlte ich mich nach Beenden des Buches nicht darum betrogen. Denn wenn man Stantons Leben genau betrachtet zum Schluss,<b> lag der Horror eben exakt dort vergraben und schimmerte zwischen den Zeilen</b> und in den Grausamkeiten, die er in seiner Jugend erleben musste, immer wieder hindurch. </p><p><b><u><span style="font-size: large;">Mein Fazit:</span></u></b></p><p>Eine düstere Geschichte,<i> die einem selbst oft wie eine große Illusion vorkommt</i> und welche die Leser in ein skrupellose Zeit entführt, einen hinter die Kulissen blicken lässt und <u>mit vielen kleinen Besonderheiten aufwartet.</u> Auch wenn ganz anders als vermutet, so konnte mich die Handlung <b>schlussendlich doch von sich überzeugen und 500 Seiten lang am Lesen halten</b> - wenn auch mit dem ein oder anderen Verwirrtheitsmoment. Ich vergebe</p><p style="text-align: center;"><b><span style="font-size: large;">*~3 ( von 5 ) Sterne~*</span></b></p>Lesewahnhttp://www.blogger.com/profile/12462829860101186558noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1589124618049020936.post-45314725017326420452020-09-17T14:46:00.003+02:002020-09-17T14:46:56.394+02:00[Rezension] Im Garten Numen - Erik R. Andara<div>
<div style="border-radius: 18px; border: 1px solid rgb(255, 171, 171);">
<div style="text-align: left;">
<div style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em; text-align: left;">
<img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1280" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhtq5danxhAi-EOLyeA6RjDqgN1HljF5REMPEq1C8kL1t9XM631mkw6ynLXyZniL7pu4Yl0Jm0vhmvoLARixIcSQtGQypasg7-quuZFwUe3TudBuGgv_3XWjTJDCQzRZu_HK28nvMmuQhy-/w256-h320/andara.jpg" width="256" /></div><div style="text-align: center;">
<u></u></div></div><div style="text-align: center;"><b><br /></b></div><div style="text-align: center;"><u>*Rezension*</u></div><div style="text-align: center;"><b><br /></b></div><div style="text-align: center;">
<b>Im Garten Numen von </b><u>Erik. A. Andara</u></div>
<div style="text-align: center;">
<b><br /></b></div>
<div style="text-align: center;">
<b>Umfang:</b> 236 Seiten | <b>Genre: </b>subtiler Horror</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<b>Verlag:</b> NightTrain Verlag | <b>Preis:</b> auf Anfrage</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<b><i><a href="https://nighttrain.whitetrain.de/2019/05/31/im-garten-numen/" target="_blank">*~Kauf mich~*</a></i></b></div>
<br /></div><div><br /></div>
Als Simon Heymanns drogenkranke Tochter unter mysteriösen Umständen aus einer kirchlichen Therapieeinrichtung im Waldviertel verschwindet, weiß er sich nicht anders zu helfen, als selbst in das verlassene Dorf zu fahren, um dort nach ihr zu suchen. Dabei entdeckt er vergessen geglaubte Wege, die geradewegs in die Finsternis führen, und die mit seiner eigenen bewegten Vergangenheit in Verbindung stehen. Wege, von denen er gewünscht hätte, sie niemals wieder betreten zu müssen.<br /><p><b><u><span style="font-size: large;">Meine Meinung:</span></u></b></p><p>Anfang September habe ich mich Gabriela vom Blog <a href="https://buchperlenblog.com/">"Buchperlenblog"</a> angeschlossen, ein Gruselbingo zu spielen. Wir haben uns <i>9 Titel ausgesucht, welche wir bis Halloween gelesen haben möchten</i> und <b>lassen unsere Lektüre nach Beenden eines Buches auslosen, </b>um so ein klein wenig mehr Spannung und Spaß an dieser Challenge zu haben.</p><p><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgan6j222gFeK26S4ydoPAMhRMRk115x4CQHYC5FeEdGuVNyo6FlGjFzxmr0qj1qhxtwxgHhjbQU7QBG7NDrpiMvvv8O14XJs7qV6iHJcSCxfdXNQztCsDc4-XJamEdmIGojSF9Hllw8huY/s680/EiHb_IZXcAAFRxz.jpg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="510" data-original-width="680" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgan6j222gFeK26S4ydoPAMhRMRk115x4CQHYC5FeEdGuVNyo6FlGjFzxmr0qj1qhxtwxgHhjbQU7QBG7NDrpiMvvv8O14XJs7qV6iHJcSCxfdXNQztCsDc4-XJamEdmIGojSF9Hllw8huY/s320/EiHb_IZXcAAFRxz.jpg" width="320" /></a><i>"Im Garten Numen"</i> war meine erste Geschichte bei diesem Bingo und eines der Bücher, die hier <u>schon eine geraume Zeit darauf wartete, gelesen zu werden.</u> Erschienen bei einem ganz kleinen Verlag und limitiert hatte ich es damals über Conny von <a href="https://pinkanemoneblog.wordpress.com/">"Pinkanemone"</a> <b>gefunden und sofort geordert beim Autoren selbst</b> - doch wie es meist so ist, geriet es erst einmal in Vergessenheit.</p><p></p><p>Umso neugieriger war ich nun auf den Inhalt und stürzte mich mit großer Vorfreude zwischen die Seiten. Es brauchte einige Zeit, <i>bis ich mit dem Schreibstil von Andara warm wurde;</i> irgendwie kam ich ständig aus dem Lesefluss heraus und bis zur Hälfte nicht so richtig in die Geschichte hinein, <u>kann aber gar nicht so recht erklären warum.</u> <span></span></p><p><span></span></p><a name='more'></a>Die Grundidee der Handlung klang für mich vielversprechend. Simon Heymann sucht in einem kleinen verlassenen Dorf nach seiner verschwundenen Tochter, welche dort in der Nähe in einer kirchlichen Therapieeinrichtung ihre Drogensucht besiegen sollte. Natürlich ist das weniger leicht getan als gesagt, denn die Bewohner sind sehr schweigsam und auch in der Einrichtung möchte man ihn nicht herumschnüffeln sehen. <p></p><p style="text-align: center;"><b><span style="font-size: large;">Dabei muss er sich gleichzeitig mit seiner eigenen Vergangenheit beschäftigen und bald ziehen dunkle, bedrohliche Wolken über Simon und das Dorf. </span></b></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjUKkF9Yq9bi5-UCEygdQYqYPS8ariWjJLIBqpocxi0RVO3M3-CQptL42uz7I2ujAEXXKBK6jyWbEQSmr-e_KialagEwtetEqSBdHCuuJ6o7W9WgW8j14jSxdiNm9kY8-1V8giVrnmMK85v/s1600/e428c28b-62c3-47fe-b7d7-7be99211c741.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1600" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjUKkF9Yq9bi5-UCEygdQYqYPS8ariWjJLIBqpocxi0RVO3M3-CQptL42uz7I2ujAEXXKBK6jyWbEQSmr-e_KialagEwtetEqSBdHCuuJ6o7W9WgW8j14jSxdiNm9kY8-1V8giVrnmMK85v/s320/e428c28b-62c3-47fe-b7d7-7be99211c741.jpg" /></a></div>Leider konnte mich die gesamte Stimmung und der Plot gar nicht von sich überzeugen, <i>die ganze Spannung verlief sich gegen Ende total</i> und gipfelte für mich in ein recht unbefriedigendes Ende. Es waren mir zu viele Details und Ausführungen zum Thema Drogenrausch, Drogenkonsum, die ich bei dem Klappentext zwar hätte vermuten können,<b> aber in der Häufigkeit für mich einfach nicht funktioniert haben</b> und auch nicht interessierten. <p></p><p>Die Charaktere <i>blieben alle blaß und agierten für meinen Geschmack zu viel im Hintergrund</i> ohne Erklärungen, <u>sodass ich mir mehr Aufklärung zum Schluss gewünscht hätte.</u> Doch so blieb das Ganze im Nebel liegen und rutschte in eine Stimmung ab, <b>die mich eher kalt ließ, als mich das Gruseln zu lehren. </b>Schade, hier wurde viel Potenzial verschenkt und dementsprechend enttäuscht war ich nach dem Zuklappen des Buches.</p><p><b><u><span style="font-size: large;">Mein Fazit:</span></u></b></p><p>Für mich leider ein kleiner Flop, auch wenn der Klappentext mich sehr reizte und mir eine subtil-gruselige Geschichte versprach, <i>die ich dann schlussendlich nicht in der Form bekam, </i>in der ich sie mir gewünscht hätte. Einige gute Ansätze, <b>aber leider verlief sich die Handlung in mystischen Andeutungen und unklaren Handlungen,</b> die nicht ineinander griffen und mich so etwas verwirrt und enttäuscht zurückließen. Ich vergebe</p><p style="text-align: center;"><b><span style="font-size: large;">*~2 ( von 5 ) Sterne~*</span></b></p></div>Lesewahnhttp://www.blogger.com/profile/12462829860101186558noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1589124618049020936.post-51832291678594230122020-09-09T16:56:00.003+02:002020-09-17T14:51:43.717+02:00[Rezension] Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch - Alexander Solschenizyn<div class="separator"><div class="separator" style="clear: left; float: left; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="1125" data-original-width="900" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiY_8_CCyu4a0qAD7qSFUf3pmvHwAEg6S2l7SULLqobvrgqBjSoqQDAIbZ19Pg0CizQwaBtFXESVO7EqEKFXdOIpzRyS4OPqvVS1ZlnM9dqeV5R8kKta4WE_DfzLcdGPJHNssc5uccAivs-/s320/03c031fe-2a08-4b9f-a008-15d5bde5fd87.jpg" /></div></div><div><br /></div><div> <div style="border-radius: 18px; border: 1px solid rgb(255, 171, 171);">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: center;">
<br />
<u>*Rezension*</u></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<b>Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch von </b><u>Alexander Soschenizyn</u></div>
<div style="text-align: center;">
<b><br /></b></div>
<div style="text-align: center;">
<b>Umfang:</b> 192 Seiten | <b>Genre: </b>Roman</div><div style="text-align: center;"><br /></div>
<div style="text-align: center;">
<b>Verlag:</b> Droemer Knaur | <b>Preis:</b> 10,99 € </div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<b><i><a href="https://www.droemer-knaur.de/buch/alexander-solschenizyn-ein-tag-im-leben-des-iwan-denissowitsch-9783426616260" target="_blank">*~Kauf mich~*</a></i></b></div>
<br /></div>
</div><div><br /></div><div>Ein Tag aus dem Leben des Iwan Denissowitsch ist zweifellos das aufsehenerregendste Buch, das nach dem Krieg in der Sowjetumion veröffentlicht wurde. Heute ist dieses Buch aus den Buchhandlungen in der Sowjetunion wieder verschwunden, für das sich Chruschtschow auf dem 22. Parteitag mt den Worten einsetzte: "Es ist unsere Pflicht, derartige Angelegenheiten, die mit dem Mißbrauch der Macht zusammenhängen, sorgfältig und allseitig zu klären.Solange wir arbeiten. können, müssen wir vieles klarstellen und der Partei und dem Volk die Wahrheit sagen..." </div><div><br /></div><div>Solschenizyn hat das gequälte Gewissen jener zahllosen Russen erleichtert, die solange in vollem Wissen um die Schande in Stummheit leben mußten.</div><p><b><u><span style="font-size: large;">Meine Meinung:</span></u></b></p><p>Ich hätte wohl eine geraume Zeit lang nicht zu diesem Buch gegriffen, wenn es mir der Herzensmann v<b>or ein paar Tagen nicht entschlossen in die Hand gedrückt</b> und gesagt hätte <i>"Lies es endlich!"</i>. Nach einem etwas dickeren Jugendbuch jammerte ich ein wenig vor mich hin, dass nun anscheinend eine Leseflaute über mich kommen würde - ich wusste nicht was ich als nächstes lesen sollte und keines unserer Bücher sprach mich so richtig an. </p><p>Und aus Mangel an Widerstand und eigenem Antrieb, etwas anderes zum Schmökern zu finden, tat ich genau das, was er mir sagte ... <u>ich versank in der grausamen, kalten und nüchternen Welt von Iwan Denissowitsch</u> und sah ihm bei seiner Arbeit im sowjetischen Straflager über die Schulter. </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjR4Q5zmSvL1dw5gytfgGBUIjJPd6_czlyWmydz0QrEs3rMPqCQrdP9T_VVtAp3aF1jmRxmK1b4AVqtMDRJz7cc6ThaW7X6STxdp8faQ13-55D44EE6vZ4LPvAME_m-mig_26yy5jM5M8lQ/s1125/b507f345-fa5d-47ed-9184-7574813dcf3c.jpg" style="clear: right; float: right; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1125" data-original-width="900" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjR4Q5zmSvL1dw5gytfgGBUIjJPd6_czlyWmydz0QrEs3rMPqCQrdP9T_VVtAp3aF1jmRxmK1b4AVqtMDRJz7cc6ThaW7X6STxdp8faQ13-55D44EE6vZ4LPvAME_m-mig_26yy5jM5M8lQ/s320/b507f345-fa5d-47ed-9184-7574813dcf3c.jpg" /></a></div><p style="text-align: center;"><b><span style="font-size: large;">Alexander Solschenizyn schafft es auf den nur wenigen Seiten, eine komplette Szenerie zu erschaffen, von der man das Gefühl am Ende hat, sie niemals richtig verlassen zu können.</span><span style="font-size: medium;"> </span></b></p><p style="text-align: left;">Der Schreibstil ist<i> sehr einfach, schlicht und orientiert sich an der Gedanken</i> - und Gefühlswelt unseres Hauptprotagonisten Iwan. Gerade bei einer solch bedrückenden Thematik empfinde ich es als angenehm und richtig, <b>wenn sich der Stil ein wenig zurücknimmt,</b> dem Geschriebenen Raum lässt und so dem Leser die Möglichkeit gibt, die Atmosphäre unverfälscht in sich aufzunehmen. </p><p>Interessant fand ich hierbei den Aufbau der Geschichte. Wir verfolgen Iwan bzw. Schuchow einen Tag im Lager bei seiner Arbeit, was ich <i>zuerst als ungewöhnlich empfand, </i>denn was sollte man alles über einen einzigen Tag zu berichten haben? Dennoch fällt man sofort in die Handlung hinein und <u>bleibt durch Iwans Gedankensprünge nicht nur im Hier und Jetzt</u>, sondern erfährt auch einiges über sein Leben vor dem Straflager, wie es dazu kam dass er nun dort seine Zeit abarbeiten muss und die unausgesprochenen Regeln, die in diesem Lager vorherrschen.</p><span><a name='more'></a></span><p><b>Vorwissen über die damalige Sowjetunion muss man dabei nicht besitzen,</b> was meine größte Sorge war, denn vorweg ( zumindest bei meiner Ausgabe ) gibt es eine Einführung in die Geschichte, Anmerkungen zum Text, welche die etwas ungewöhnlicheren Begriffe in dem Buch erklären und ein Vorwort, welches aufzeigt, warum <i>"Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch"</i> ein wichtiges Werk war und immer noch ist. </p><p style="text-align: center;"><span style="font-size: large;"><b>Am meisten hat mich wohl bedrückt, dass zwischen den Zeilen immer wieder angedeutet wird, dass für die Gefangenen, und auch Iwan, dieses Lager keine Zwischenstation darstellt. </b></span></p><p style="text-align: left;">Denn selbst wenn die abgearbeitete Zeit vorbei ist und die Freiheit für die Lagerinsassen winkt, <u>so beschreibt der Autor doch recht eindringlich,</u> dass es oft keinerlei Möglichkeit gab zu seiner Familie oder in die eigenen vier Wände zurückzukehren oder sich danach wieder ein eigenes Leben aufzubauen. </p><p></p><div class="separator" style="clear: left; float: left; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="793" data-original-width="988" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEghf4YxeAtBHl0NQTd1F7nC1PMJaOzozR1kZ8oYJCWRCdj0vZ5emOOOoNkbvcQXB3AKXncXH7RLICWvb9D9hvxTWh7qSwLZL1at2Dpd4Ke1PGIgg6vP6_CNe2p9AYCHqC1_aQy_R9-QxTda/s320/0562670b-484c-4f7a-8da6-98bf645f5d37.jpg" width="320" /></div>Auch Iwan ist klar, <i>dass es für ihn keine Freiheit im klassischen Sinne mehr gibt,</i> denn durch seine Zeit im Lager hat er ein unüberwindbares Stigmata aufgedrückt bekommen und <b>so ist es für ihn tatsächlich "sicherer" in Gefangenschaft zu leben und zu sterben,</b> als ein Leben im Elend als "freier" Mensch in der stalinistischen Gesellschaft zu führen. <p></p><p>Sehr viel mehr über die Handlung will ich gar nicht erzählen, denn sonst wird das hier eine endlose Rezension und ihr sollt euch, wenn euch meine Vorstellung gefallen hat, <i>lieber ohne zu viel Vorwissen in die Geschichte fallen lassen, denn nur so kann sie richtig wirken</i> und ihre Atmosphäre entfalten. Interessant ist vielleicht noch zu wissen, dass der Autor selbst im 2. Weltkrieg acht Jahre lang in einem solchen Lager zugebracht hat, was das ganze Werk autobiografisch wirken lässt und mir im Nachhinein eine Welle des Unbehagens über den Rücken jagen ließ, denn <b>so bekommt die ganze Geschichte einen ganz anderen, menschlicheren Anklang als ohnehin bereits. </b></p><p><b><u><span style="font-size: large;">Mein Fazit:</span></u></b></p><p>Ein Werk das unter die Haut geht und den Kopf so schnell nicht mehr verlässt -<i> </i><b>auf eine ganz nüchterne, aber eindringliche Art und Weise</b> schreibt sich Alexander Solschenizyn in das Herz des Lesers und hinterlässt bleibende Spuren nach der Lektüre. </p><p>Für mich eine <i>machtvolle und unvergessliche Geschichte, die mich nie richtig loslassen wird</i> ob ihrer subtilen, und nur zwischen den Zeilen hervorschimmernden, Grausamkeit Menschen anderen Menschen gegenüber. </p><p>Ich vergebe</p><p style="text-align: center;"><b><span style="font-size: medium;">~*5 ( von 5 ) Sterne*~</span></b></p>Lesewahnhttp://www.blogger.com/profile/12462829860101186558noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1589124618049020936.post-78437884843318573722020-06-05T16:50:00.000+02:002020-06-05T16:51:23.466+02:00[Rezension] Verbena Hexenjagd - Ruth Anne Byrne <div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjdw2IbyGQ8kn_QPmQdTzP9hunURCA7eX_tfjI9Oa7NaenVcK_HdTjBN2oblx6BytNUFA1nd2jQDHQGG3kAXAeckkQWKfFPkoMvd1hxdfy9_9tLsCJRZU-_2X8xUCMnmOf9m1csXBVFpGIA/s1600/91d4c3b2-3606-4ba8-91dc-3897530f11a2.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 0,5em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1280" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjdw2IbyGQ8kn_QPmQdTzP9hunURCA7eX_tfjI9Oa7NaenVcK_HdTjBN2oblx6BytNUFA1nd2jQDHQGG3kAXAeckkQWKfFPkoMvd1hxdfy9_9tLsCJRZU-_2X8xUCMnmOf9m1csXBVFpGIA/s320/91d4c3b2-3606-4ba8-91dc-3897530f11a2.jpg" width="256" /></a></div>
<br />
<div style="border-radius: 18px; border: 1px solid #FFABAB;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: center;">
<br />
<u>*Werbung / Rezensionsexemplar*</u></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<b>Verbena Hexenjagd von </b><u>Ruth Anne Byrne</u><br />
<u><br /></u></div>
<div style="text-align: center;">
<b>Umfang:</b> 270 Seiten | <b>Genre: </b>Jugendbuch</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<b>Verlag:</b> Fabulus Verlag | <b>Preis:</b> 17,00 € </div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<b><i><a href="https://fabulus-verlag.de/detail/index/sArticle/71/sCategory/12" target="_blank">*~Kauf mich~*</a></i></b></div>
<br /></div>
<br />
Es ist eine mittelalterlich anmutende Welt, in die uns Ruth A. Byrne entführt; eine Welt des einfachen Land- und Waldlebens, der dörflichen Feste und Wettkämpfe, der Pferdewagen und Bogenschützen, der Heilkräuter und geheimen Elixiere, mit niederen Bauern und tonangebendem Adel. Inquisitoren treten auf, die sich zu Beschützern des wahren Glaubens und der Rechtschaffenheit erklären. Sie, die selbsternannten «Hüter», wollen die alten guten Volksgeister verbannen, Magie ächten und außergewöhnlich begabte Menschen als gefährlich abstempeln.<br />
<br />
In dieser Welt lebt Verbena, eine angehende Heilerin, die bei ihrer Ziehmutter in die Lehre geht. Eines Tages entdeckt die 17-Jährige an sich ein magisches Talent: Sie kann sich mit einem Marder verbinden. Diese Gabe macht sie glücklich und zugleich furchtsam, denn fortan muss sie damit rechnen, als Hexe angeklagt zu werden. Dabei würde Verbena zu gern die Freuden, Freundschaften und Verliebtheiten teilen, die ein normales Leben einer jungen Frau zu bieten hat. Sie sucht ihre Fähigkeit zu verbergen, um nicht auf dem Scheiterhaufen zu enden. Als ein junger Mann, der nach einem Raubüberfall schwer verletzt aufgefunden wurde, in die Heilerei gebracht wird, gerät Verbena in eine vertrackte Lage.<br />
<br />
<b><u>Meine Meinung:</u></b><br />
<br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjmBm5GVKUgE8iE8dyKSyn2OxzyR8Z_ilVx8pFuJv031dHO8LLHNo30UxzRlOMiMW2vH1FAapekZbH2mQ65v7CzgD2UNcZs7JWwXkgeS-RjM-El3lYmaat3GT5rsXteJHXNZeb4l8laZDt1/s1600/5505d98c-565f-4db2-a815-1c9925d38b9b.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 0,5em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1600" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjmBm5GVKUgE8iE8dyKSyn2OxzyR8Z_ilVx8pFuJv031dHO8LLHNo30UxzRlOMiMW2vH1FAapekZbH2mQ65v7CzgD2UNcZs7JWwXkgeS-RjM-El3lYmaat3GT5rsXteJHXNZeb4l8laZDt1/s320/5505d98c-565f-4db2-a815-1c9925d38b9b.jpg" width="320" /></a>Höchstwahrscheinlich wäre mir diese Geschichte nie bewusst über den Weg gelaufen, <i>hätte ich sie nicht bei einem Gewinnspiel auf Instagram entdeckt</i> und mich sofort in das sattgrüne Cover verliebt. Nachdem ich leider nicht die glückliche Gewinnerin war, schrieb mich der Fabulus Verlag direkt an und <b>bot mir an, mir trotzdem ein Rezensionsexemplar zur Verfügung zu stellen, </b>wenn ich denn wollte.<br />
<br />
Ich muss vorab gestehen, dass ich von anderen Titeln dieses Verlages <i>bisher eher gemischte bis negative Meinungen gehört hatte</i> und aus dem Grund las ich mir vorher die Leseprobe zu dem Buch durch.<br />
<br />
Der <u>locker-leichte Schreibstil konnte mich direkt von sich überzeugen</u> und so sagte ich dem Verlag zu - was ein Glück, denn sonst wäre mir <b>diese bezaubernde Jugendbuch-Geschichte völlig durch die Lappen gegangen.</b> Auch wenn es an der ein oder anderen Stelle ein wenig klischeehaft zuging und mir die Wendung gegen Ende ein kleines Augenrollen abgerungen hat, <i>überwogen für mich doch im Nachhinein die positiven Aspekte, die mitreißende Handlung</i> und die liebevoll gezeichneten Charaktere, welche mich konstant unterhalten konnten.<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: large;">Wir verfolgen die 17-jährige angehende Heilerin Verbena, welche zur Zeit der Hexenverfolgung bei ihrer Ausbilderin und Ziehmutter Alraune lebt und dort in die Geheimnisse der Heilung und der Magie eingeführt wird. </span></b></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
Diese <i>Verschmelzung der beiden Themen hat mir viel Spaß bereitet,</i> denn oft überwiegt einer dieser Thematiken in solchen Geschichten und verdrängt dabei nicht selten einige interessante Aspekte, über die ich gerne ausführlicher gelesen hätte.<br />
<br />
<a name='more'></a>Hier allerdings hat es die Autorin geschafft, <u>die magischen Fähigkeiten von Verbena und ihre Ausbildung zur Heilerin gleichermaßen in die Handlung einzustreuen</u> und somit eine Grundlage für eine wirklich spannende, atmosphärische Geschichte entstehen zu lassen. Wie bereits oben geschrieben zählt dieses Buch für mich <b>in den Bereich Jugendbuch und Low Fantasy</b> und so verhält auch Verbena sich noch einen Ticken kindlicher als man zu Anfangs vermuten würde.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj5zXqcQwYJgC26ZxiLd7fPEAJt5_SU0f5M5jxy_0z_vXEtH4_XtkHMB7fwoEmlWwBhN7aJoIsYHAPnEln-QkENPWhLEinbRdGdy0QSJnWM0-xSd6cbyGuWyP4Q_RFSRixD_Hk0Iu19sd-q/s1600/3880c234-439f-4d19-abcf-628d3b5ee7e9.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 0,5em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj5zXqcQwYJgC26ZxiLd7fPEAJt5_SU0f5M5jxy_0z_vXEtH4_XtkHMB7fwoEmlWwBhN7aJoIsYHAPnEln-QkENPWhLEinbRdGdy0QSJnWM0-xSd6cbyGuWyP4Q_RFSRixD_Hk0Iu19sd-q/s320/3880c234-439f-4d19-abcf-628d3b5ee7e9.jpg" style="cursor: move;" width="320" /></a></div>
<div style="text-align: left;">
Vom unbedarften, fast schon naiven jungen Mädchen, entwickelt Verbena sich <b>zu einer für sich einstehenden Jugendlichen,</b> welche mehr und mehr ihre Umgebung hinterfragt und sich nicht von jedem ins Bockshorn jagen lässt. Natürlich spielt hier <i>auch die erste Liebe eine größere Rolle,</i> der erste Liebeskummer und die Frage, wie man den oder die Richtige für sich erkennt.</div>
<br />
Zum Glück sind diese Themen meist mit der Handlung verwoben, was bedeutet, dass sie eher im Hintergrund bleiben und nicht die Hauptthematik der Geschichte bestimmen - das gefiel mir sehr gut, denn sonst hätte sich das Ganze schnell zu einem Pseudo-Mittelalter-Liebeskitsch entwickelt, was ich nicht gerne gelesen hätte.<br />
<br />
Dabei kommt auch die Zeit der Hexenverbrennung nicht zu kurz, bestreitet auch eher eine Nebenhandlung,<i> </i><b>was die Atmosphäre aber nicht weniger bedrohlich machte.</b> Verbena ist nämlich eine der sogenannten Begabte, die von den Dienern Mavanjas gejagt und auf den Scheiterhaufen gebracht werden. Der Prolog hatte es diesbezüglich ziemlich in sich und brachte mich direkt auf den ersten Seiten<i> zum Schlucken und Nachdenken über diese schreckliche, menschenverachtende Zeit.</i><br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: large;">Während der gesamten Geschichte schwebt diese Thematik durchgehend über Verbena und lässt sie auch gerade deswegen viele Dinge überdenken, die sie bisher ganz anders wahrgenommen hatte.</span></b></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
Insgesamt mochte ich alle Charaktere recht gerne, sie hatten alle für mich ein Gesicht, eine <br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh0Nuu9b7Rb1X_SfRK8uqixJjviiDdDlRNzk5_EDINY3ZYCIYdwnDztEAMkXOmjxeu6CKbok4yDWdXCupC0mpSkwW0EEkr1D26UNp1yxrmFNIc3ZoruMDWGh2-v7eI9DvWSf0PjTrdknzhO/s1600/271eac28-e9f3-471e-b1b7-e75b907b57ac.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 0,5em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1263" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh0Nuu9b7Rb1X_SfRK8uqixJjviiDdDlRNzk5_EDINY3ZYCIYdwnDztEAMkXOmjxeu6CKbok4yDWdXCupC0mpSkwW0EEkr1D26UNp1yxrmFNIc3ZoruMDWGh2-v7eI9DvWSf0PjTrdknzhO/s320/271eac28-e9f3-471e-b1b7-e75b907b57ac.jpg" style="cursor: move;" width="252" /></a>Geschichte, Ecken und Kanten - <i>auch die eher "unwichtigen" Nebenprotagonisten kamen nicht zu kurz </i>und jetzt schon freue ich mich auf ein Wiedersehen in Band 2, <b>welcher wohl im Herbst beim Fabulus Verlag erscheinen wird. </b><br />
<br />
Verbenas beste Freundin Fria hatte dabei einen großen Stellenwert in meinem Herzen, denn sie tritt ohne Wenn und Aber für ihre beste Freundin ein, eilt ihr zur Hilfe als sich viele abwenden und möchte nur das beste für sie - und seien wir mal ehrlich:<u> So eine beste Freundin haben wir uns doch alle in unserer Jugendzeit gewünscht, oder?</u><br />
<br />
Die eigentliche Haupthandlung startet in dem Moment,<i> in welchem ein verwundeter junger Mann namens Valerian</i> in die Heilerei von Alraune und Verbena gebracht wird und um den sich unsere Protagonistin von dem Augenblick an annehmen und kümmern muss. Recht schnell merkt man, dass <b>dieser viele Geheimnisse mit sich trägt und nicht alles erzählt,</b> was ihm bei dem Raubüberfall erfahren ist.<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;"><i>Gekonnt entblättert Ruth Anne Byrne dies nach und nach und spinnt so ein fabelhaft spannendes Netz an Intrigen, Mutmaßungen und hielt mich so durchgehend bei der Stange.</i></span></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<b><u>Mein Fazit:</u></b><br />
<br />
Mehr möchte ich an dieser Stelle gar nicht verraten und <u>so endet die Rezension ein wenig plötzlich,</u> aber ich hoffe, ihr könnt mir das verzeihen! <i>"Verbena - Hexenjagd"</i> ist ein toller, aufregender Jugendfantasyroman, <b>welcher mit einigen Prisen Magie, dem Erwachsenwerden</b> und der finsteren Zeit der Hexenverbrennung aufwartet.<br />
<br />
Ein kleines Wiesel spielt hierbei auch eine entscheidende Rolle, die mich oft Schmunzeln ließ und zu <i>dem ein oder anderen witzigen Moment beitrug.</i> Für alle jungen Leser*innen ab 14 Jahren, d<b>ie eine starke Protagonistin auf ihrem Weg zur Heilerin und Begabten erleben möchten,</b> kann ich es nur wärmstens empfehlen.<br />
<br />
Ich vergebe<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: large;">~*4 ( von 5 ) Sterne*~</span></b></div>
Lesewahnhttp://www.blogger.com/profile/12462829860101186558noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1589124618049020936.post-75989701894579816642020-05-31T19:51:00.001+02:002020-05-31T19:51:45.794+02:00[Rezension] Gestohlene Erinnerung - Blake Crouch<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiOAjNk3hGPfgfIBgq-E4r-bAjl3sbfeLPHsNNFYV6u1E5M6rmS8AxbBirvyNW2SqRy7Kk6pdsz0dR6DeROncR466n40NlDKJg9QkXlmZufHkFGsik_vU9_f41Jdx5ark6fweEjh0plzwMA/" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 0,5em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1600" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiOAjNk3hGPfgfIBgq-E4r-bAjl3sbfeLPHsNNFYV6u1E5M6rmS8AxbBirvyNW2SqRy7Kk6pdsz0dR6DeROncR466n40NlDKJg9QkXlmZufHkFGsik_vU9_f41Jdx5ark6fweEjh0plzwMA/s320/02f2a46f-902d-42b9-aa05-efbf464efb59.jpg" /></a></div>
<br />
<div style="border-radius: 18px; border: 1px solid #FFABAB;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: center;">
<br />
<u>*Werbung / Rezensionsexemplar*</u></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<b>Gestohlene Erinnerung von </b><u>Blake Crouch</u></div>
<div style="text-align: center;">
<b><br /></b></div>
<div style="text-align: center;">
<b>Umfang:</b> 432 Seiten | <b>Genre: </b>Thriller</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<b>Verlag:</b> Goldmann | <b>Preis:</b> 15,00 € </div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<b><i><a href="https://www.randomhouse.de/Paperback/Gestohlene-Erinnerung/Blake-Crouch/Goldmann/e567906.rhd" target="_blank">*~Kauf mich~*</a></i></b></div>
<br /></div>
<div>
<br /></div>
<div>
Der New Yorker Detective Barry Sutton steht vor einem Rätsel: Ein geheimnisvolles Phänomen quält die Menschen mit falschen Erinnerungen und treibt sie damit in den Tod. Auch die Hirnforscherin Helena Smith weiß schon lange um die Macht der Erinnerung.<br />
<br />
Um diese zu bewahren, entwickelte sie eine Technologie, die uns unsere kostbarsten Momente noch einmal erleben lässt: den ersten Kuss, die Geburt eines Kindes. Doch nun bedroht ihre Erfindung das Schicksal der Menschheit. Im Kampf gegen einen übermächtigen Gegner versuchen Helena und Barry, eine Katastrophe zu verhindern – aber auch auf die Wirklichkeit ist bald kein Verlass mehr …</div>
<div>
<br />
<b><u>Meine Meinung:</u></b></div>
<div>
<br /></div>
<div>
Mit <i>„Gestohlener Erinnerung“ </i>hat Blake Crouch erneut einen wissenschaftlichen Science-Fiction-Thriller geschrieben, <b>der unter die Haut geht, die Gedanken rotieren lässt</b> <b>und mich sprachlos zurückließ.</b> Vor einigen Jahren las ich bereits seinen Roman <i>„Dark Matter“</i> und war auch da schon restlos begeistert.<br />
<br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEglpYM0-u8xJZlT9h3tejoIspzgs7xP-XbvmNcBTEQRCif2q27gzzFtt-YnJSPI4c3ZuE_g0r2oURwrkOBc86W7uJXaLr97KmDbJoiMbMX31uO93PXiiyEKI-HkcjpqeBP1m36JAXk4tnoX/s1600/c2b11155-d7a8-488a-abab-b336a94be2bd.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 0,5em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1280" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEglpYM0-u8xJZlT9h3tejoIspzgs7xP-XbvmNcBTEQRCif2q27gzzFtt-YnJSPI4c3ZuE_g0r2oURwrkOBc86W7uJXaLr97KmDbJoiMbMX31uO93PXiiyEKI-HkcjpqeBP1m36JAXk4tnoX/s320/c2b11155-d7a8-488a-abab-b336a94be2bd.jpg" width="256" /></a>Dichte Atmosphäre, <u>ein spannender Erzählstrang (der in meinen Erinnerungen nie langatmig war)</u> angenehm gewürzt mit wissenschaftlichen Fakten, geschickt mit der Handlung verwoben. <i>Das alles macht die wohl einmalige Mischung aus, die Crouch auszeichnet.</i> Doch wo anfangen und wo enden bei der Beschreibung für sein neues Buch?</div>
<div>
<br />
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: large;">Es ist eine höchst komplexe Erzählung, die sich mit fortschreitender Handlung vor dem Leser entblättert. </span></b></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
Man wird von ihr an der Hand genommen und (zum Glück!) setzt sie keinerlei fundiertes Vorwissen für die <b>vorherrschenden Thematiken wie z.B. Hirnforschung oder Zeitreisen voraus.</b> Blake Crouch lässt zwar tief und zum Teil auch sehr detailliert in diese Materie blicken, <i>allerdings verliert man nicht den roten Faden der Geschichte, </i>wenn man gedanklich nicht mitkommt oder die Ausführungen nicht komplett versteht.<br />
<br /></div>
<div>
<a name='more'></a></div>
<div>
Wir erleben zwei Perspektiven: Einmal die Sichtweise von <i>Helena Smith, einer Hirnforscherin.</i> Sie möchte für ihre demenzkranke Mutter einen Vorrichtung bauen, mit deren Hilfe sie die Erinnerungen ihrer Mutter konservieren und abrufbar machen möchte. Dies als Vorsorge für die Zeit in einigen Jahren, <u>wenn ihr Gedächtnis schwindet und damit die Person, die ihre Mutter einst war … </u>mit all ihren Erinnerungen.<br />
<br />
Auf der anderen Seite haben wir <i>Detective Barry Sutton,</i> der einem Phänomen auf der Spur ist, welches den Menschen falsche Erinnerungen an vermeintlich nie existierende Leben einpflanzt und so in den Wahnsinn bzw. schlussendlich in den Selbstmord treibt. </div>
<div>
<br /></div>
<div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhhi9wpT2HHMExq8PvAcCR5-mumiido1bY9Gwptkk3eI5dH4dvOH1S1lcyCAeQs-QIsYYp9PqV8atMf6x_Y6eKkcbk3ncGAl_T4Rv3l3DPVGV4JKdi9T13Iw2UT-0JJE8sX8RpHJ2qwFY0v/s1600/8d8eb360-5381-419d-9051-d36cb65fd05c.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 0,5em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1426" data-original-width="1426" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhhi9wpT2HHMExq8PvAcCR5-mumiido1bY9Gwptkk3eI5dH4dvOH1S1lcyCAeQs-QIsYYp9PqV8atMf6x_Y6eKkcbk3ncGAl_T4Rv3l3DPVGV4JKdi9T13Iw2UT-0JJE8sX8RpHJ2qwFY0v/s320/8d8eb360-5381-419d-9051-d36cb65fd05c.jpg" width="320" /></a></div>
Beide Charaktere wuchsen mir im Laufe der Handlung immer mehr ans Herz, wohl auch, weil <b>Helena und Barry</b> <b>unfassbar viel Leid auf ihrer Reise erlebten</b> und sie ab einem gewissen Zeitpunkt nur noch darum kämpften, <u>nicht im Sumpf der Ereignisse unterzugehen. </u><br />
<br />
Auch wenn sich hier eine Liebesgeschichte langsam zur Mitte des Buches hin anbahnte, trat <i>diese nie zu stark in den Vordergrund, sondern verwebte sich ganz zart mit der Geschichte</i> und hat mich gegen Ende fast zu Tränen gerührt ... </div>
<div>
<br /></div>
<div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;"><b>Hier zeigte Blake Crouch sein ganzes schriftstellerisches Können und erzeugte mit vielen Sätzen, die sehr fein pointiert waren, eine dicke Gänsehaut bei mir. </b></span></div>
</div>
<div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
</div>
<div>
Zu viel über die Handlung und deren viele Wendungen möchte ich gar nicht erzählen, denn das würde den <i>zukünftigen Lesern einiges vorwegnehmen und das Leseerlebnis nur halb so spannend und überraschend machen. </i> Hier jedenfalls Hut ab vor dem Autor, denn bei so vielen Zeitsträngen, Sprüngen in den <u>verschiedenen Erlebnissen hin und her, hätte ich eher erwartet,</u> dass ich irgendwann gedanklich aussteige, mich verfranse und nicht mehr mitkomme.<br />
<br />
Aber nein, hier ist stets der rote Faden zu erkennen, auch wenn er sich<b> zwischenzeitlich in viele feine Fäden auflöst, nur um gegen Ende sich wieder zusammen zu fügen </b>und so einen fulminanten Schluss zu generieren.</div>
<div>
<br /></div>
<div>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiRduZG5munFXR2x0K7QrljDCh_WoGr808lBpLsfHYdpYw0AywXNbWeQo2_KULgGQWwI9Ch-UAQ31D51E-Z-5QiA6xTu6ytd8yTU4GGWDhy5AXARSrPIq3QOo8KCAzdM2g8sGMeKQINTUxw/s1600/d95f33fd-8b21-4eb9-97c6-8b461eca0aa5.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 0,5em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1156" data-original-width="1541" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiRduZG5munFXR2x0K7QrljDCh_WoGr808lBpLsfHYdpYw0AywXNbWeQo2_KULgGQWwI9Ch-UAQ31D51E-Z-5QiA6xTu6ytd8yTU4GGWDhy5AXARSrPIq3QOo8KCAzdM2g8sGMeKQINTUxw/s320/d95f33fd-8b21-4eb9-97c6-8b461eca0aa5.jpg" width="320" /></a>Und genau dieses letzte Drittes von <i>„Gestohlene Erinnerungen“</i> hat es wirklich in sich: Es kommt <u>mit einer Brutalität und Wucht über den Leser, dass ich nicht selten schlucken musste,</u> das Gelesene sacken lassen wollte und mich <b>doch getrieben sah weiterzulesen, denn es war einfach zu spannend,</b> um längere Pausen einzulegen.<br />
<br />
Manche Szenen und Beschreibungen waren mir zu detailreich und ließen kaum Platz für eigene Interpretationen und<i> befeuerte mein Kopfkino mit vielen eindringlichen Bildern.</i> Die Atmosphäre war dort zum Reißen gespannt, düster und hoffnungslos.<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: large;">Und doch passte sie so perfekt zu der Handlung, denn diese zeigte hier die dunkle, grausame Seite von uns Menschen und was passiert, wenn wir zu viel zerstörerische Macht in den Händen halten. </span></b></div>
</div>
<div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
</div>
<div>
Dass diese Ausführungen <b>nicht friedlich und harmlos daherkommen können, </b>war nur eine logische Konsequenz des Geschriebenen und dennoch hätte ich gerne gewusst was da auf mich zukommt, was natürlich nicht möglich war. Also seid gewarnt, d<i>iese letzten 150 Seiten werden euch das Blut in den Adern gefrieren lassen,</i> euch den Atem rauben und emotional fordern, ohne Rücksicht auf Verluste.</div>
<div>
<br /></div>
<div>
<b><u>Mein Fazit: </u></b></div>
<div>
<br /></div>
<div>
Ich hoffe, diese Rezension hat einen guten Einblick in eines meiner Jahreshighlights 2020 gegeben, <b>ohne zu viel zu verraten und </b><b>euch den Mund wässrig zu machen.</b> Es lohnt sich sehr, einen näheren Blick in das neue Buch von Blake Crouch zu werfen, <u>aber vorsichtig, der Schreibstil und die Geschichte versuchen jeden gnadenlos zwischen seine Seiten zu ziehen,</u><i> </i>die es einmal gewagt haben, damit zu beginnen. Ich vergebe<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: large;">~*5 ( von 5 ) Sterne*~</span></b></div>
</div>
<div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
</div>
Lesewahnhttp://www.blogger.com/profile/12462829860101186558noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1589124618049020936.post-20742326626609242302020-05-25T10:34:00.001+02:002020-05-25T10:34:45.016+02:00[(Gast)Rezension] Goldkap - Rainer Doh<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjBZ64p7F7IPu9PgiIXBZD-3DDlSs-FYNctmWUKK-gNIFBuIdN4hRb0QCSmv8GiSYIGofYjyPCgc4b5dp5LxRwGvDzhW2g9mq9PxYNErez1BoC_ZlqTxs8Behyphenhyphenafv_qvZUH75x1Us8ksapp/s1600/b6584282-8cd5-4097-8250-97458317ca58.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1125" height="256" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjBZ64p7F7IPu9PgiIXBZD-3DDlSs-FYNctmWUKK-gNIFBuIdN4hRb0QCSmv8GiSYIGofYjyPCgc4b5dp5LxRwGvDzhW2g9mq9PxYNErez1BoC_ZlqTxs8Behyphenhyphenafv_qvZUH75x1Us8ksapp/s320/b6584282-8cd5-4097-8250-97458317ca58.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div style="border-radius: 18px; border: 1px solid #FFABAB;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: center;">
<br />
<u>*Werbung / Rezensionsexemplar*</u></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<b>Goldkap von </b><u>Rainer Doh</u><br />
<u><br /></u></div>
<div style="text-align: center;">
<b>Umfang:</b> 430 Seiten | <b>Genre: </b>Kriminalroman</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<b>Verlag:</b> Divan Verlag | <b>Preis:</b> 16,90 € </div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<b><i><a href="https://www.buchhandlung-vieth.de/shop/item/9783863270421/goldkap-von-rainer-doh-kartoniertes-buch" target="_blank">*~Kauf mich~*</a></i></b></div>
<br /></div>
<br />
Nordnorwegen: Der grausige Fund einer Wasserleiche verdirbt dem Kriminalkommissar Arne Jakobson die Laune und das unerwartet beste Sommerwetter. Auf der Suche nach dem Mörder finden sich viele Verdächtige - erst recht als Gerüchte die Runde machen, in der verfallenen Bunkeranlage aus dem Zweiten Weltkrieg, die das Opfer restaurierte, sei ein riesiger Goldschatz der Wehrmacht verborgen. Hat der Mord etwa mit dem Gold zu tun? <br />
<br />
Als die Medien die Sache aufgreifen, beginnt 300 km hinter dem Polarkreis ein regelrechter Goldrausch, und sogar die norwegische Nationalbank mischt sich ein. Aber dann passiert in Tromsø ein weiterer Mord und Arne wird klar, dass er auf einer ganz falschen Fährte ist.<br />
<div>
<br /></div>
<b><u>Jürgens Meinung:</u></b><br />
<b><u><br /></u></b>
Geschickt lässt Rainer Doh seinen Roman 1944, <i>in einem dramatischen Moment beginnen.</i> Ein Konvoi der deutschen Wehrmacht wird, auf den unwegsamen Straßen Nordnorwegens, von Widerstandskämpfern überfallen. Ein mit mysteriösen Kisten beladener Lkw stürzt ins Meer. Mit diesem <b>kurzen Einstiegskapitel, flott geschrieben, startet das Kopfkino</b> um einen verschwundenen Goldschatz. Das ist auch notwendig und hilft dabei, die Leser*innen bei der Stange zu halten, wenn sich die Handlung in der Jetztzeit danach ein wenig gemächlich entwickelt.<br />
<br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgSQNx2dcera_HjVFHd4FGSzrwWvhZz_tHhJOtIN854n8tadL7PKw6E91aEKjIyE6XGGK2g_GL0AJkp8VqsD2OKg0ECWy_LZBulMoH9zn4A8R8WPODd-yWqhTvyxlNSy_ID_rOR2-XdKVFq/s1600/5a8adaf7-2dc6-438d-ae9a-a15f60d46336.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1600" height="180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgSQNx2dcera_HjVFHd4FGSzrwWvhZz_tHhJOtIN854n8tadL7PKw6E91aEKjIyE6XGGK2g_GL0AJkp8VqsD2OKg0ECWy_LZBulMoH9zn4A8R8WPODd-yWqhTvyxlNSy_ID_rOR2-XdKVFq/s320/5a8adaf7-2dc6-438d-ae9a-a15f60d46336.jpg" width="320" /></a>Ich muss gestehen, dass bei mir <u>dieser Anfangsschwung nicht gereicht hat </u>und ich <i>„Goldkap“</i> zunächst, nach ca. 80 gelesenen Seiten eine Weile beiseite gelegt habe. So sorgfältig der Autor sein Setting auch einführt,<b> so sehr strapaziert er aber auch die Geduld seiner Leser*innen.</b> Hier wäre Potenzial gewesen, das Buch um geschätzte 30-40 Seiten zu verschlanken.<br />
<br />
Ist der <i>‚tote Punkt‘ aber erst überwunden,</i> entfaltet sich eine fein gestrickte Geschichte <u>mit einer Reihe von wirklich netten Plottwists</u> und einem durchgehend guten Spannungsniveau.<br />
<br />
Die Figuren sind <b>überzeugend und mit viel Liebe gezeichnet.</b> Dabei gelingt es Rainer Doh mit spürbarer Sach- und Landeskenntnis, seinen Leser*innen <i>die Besonderheiten des norwegisch-deutschen Verhältnisses näher zu bringen, </i>ohne in der einen oder anderen Richtung den belehrenden Zeigefinger zu erheben.<br />
<br />
Ein kleiner Kritikpunkt <u>betrifft das fehlende Glossar.</u> Gerade historisch interessierte Leser*innen hätten sicher zu dem einen oder anderen auftauchenden Punkt gern mehr gelesen, ggf. auch Verweise auf entsprechende Sachbücher zu schätzen gewusst.<br />
<br />
<b><u>Jürgens Fazit:</u></b><br />
<br />
Zusammenfassend kann ich <i>„Goldkap“ uneingeschränkt empfehlen, </i>besonders für Leser*innen, die eine <b>Vorliebe für Kriminalromane mit historischem Hintergrund pflegen.</b> Einen Stern Abzug gibt es für die kleine Hängepartie nach dem ersten Viertel und das fehlende Glossar.<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: large;">Ich vergebe *~4 ( von 5 ) Sterne~* dafür.</span></b></div>
Lesewahnhttp://www.blogger.com/profile/12462829860101186558noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1589124618049020936.post-11334690868013457592020-05-23T17:18:00.000+02:002020-05-23T17:19:15.213+02:00[(Gast)Rezension] Radio Girls - Sarah-Jane Stratford<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgVvpbZn_dnDawY1qIV_LkXNN-bFQK4ia0qv_YzmEoMn-FKjwCORGDbomWbcjd7AazSrIsMb9THtOv-XAXcq6lLZ4v8bS1jL5gNUW8JtZHHqmUlzol_xcGbWQ6gh3f_ufEL3Cvb4dnqwaLR/s1600/4be18317-2351-48fc-baf5-bf8dacc2844f.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 0,5em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="868" data-original-width="695" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgVvpbZn_dnDawY1qIV_LkXNN-bFQK4ia0qv_YzmEoMn-FKjwCORGDbomWbcjd7AazSrIsMb9THtOv-XAXcq6lLZ4v8bS1jL5gNUW8JtZHHqmUlzol_xcGbWQ6gh3f_ufEL3Cvb4dnqwaLR/s320/4be18317-2351-48fc-baf5-bf8dacc2844f.jpg" width="256" /></a></div>
<br />
<div style="border-radius: 18px; border: 1px solid #FFABAB;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: center;">
<br />
<u>*Werbung / Rezensionsexemplar*</u></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<b>Radio Girls von </b><u>Sarah-Jane Stratford</u></div>
<div style="text-align: center;">
<b><br /></b></div>
<div style="text-align: center;">
<b>Umfang:</b> 512 Seiten | <b>Genre: </b>historischer Spionageroman</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<b>Verlag:</b> Btb Verlag | <b>Preis:</b> 11,00 € </div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<b><i><a href="https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Radio-Girls/Sarah-Jane-Stratford/btb/e523300.rhd" target="_blank">*~Kauf mich~*</a></i></b></div>
<br /></div>
<br />
London, 1926, der Krieg ist vorbei, die aufregende Energie der Veränderung flirrt durch die Luft. Die junge Amerikanerin Maisie hat einen Job bei dem gerade erst gegründeten Rundfunksender BBC ergattert. Sie ist elektrisiert vom hektischen Tempo, den jungen klugen Mitarbeitern und einschüchternden Chefs. Sie entdeckt ihre Leidenschaft für das Radio und trifft auf die außergewöhnliche Hilda Matheson, die Gründerin des beliebten Talk-Programms, die ihr zur Mentorin wird. Als die beiden jedoch eine schockierende Verschwörung aufdecken, müssen sie sich entscheiden: Wie weit gehen zwei engagierte Journalistinnen für die Wahrheit?<br />
<br />
<b><u>Jürgens Meinung:</u></b><br />
<br />
Die <i>„Radio Girls“</i> erschienen zunächst in der New American Library, New York, 2016. Die deutsche Ausgabe, <u>übersetzt von Beate Brammertz,</u> vor wenigen Wochen, am 9. März 2020 bei btb Verlag - Verlagsgruppe Random House.<br />
<br />
Dieses Buch verdanke ich, wie so vieles, meiner Liebsten. Nachdem ich wunderbar satt und glücklich aus der Story von <i>„A House of Ghosts“</i> von William Ryan aufgetaucht war, wollte ich gern noch weiter im Historischen Genre bleiben und - <b>wie der Zufall es will - das sehr gelungene Cover von Radio Girls lachte mich vom SuB an.</b><br />
<br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhmAHEigyRoQ4KiFaG6WfLgQYeVDYrybBJljVyhze3WFLf93p9xNJIzUtQpjAxF91gOk44RDwYH5CdAD1Tcn4Kl_7mlZei1v0elMchhuC6Gn7dEFCp75wWolC2PfSMhgiVUFHfA0CnV1Zou/s1600/d6223752-6e31-40f9-b4aa-895cb22ad794.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 0,5em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1540" height="187" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhmAHEigyRoQ4KiFaG6WfLgQYeVDYrybBJljVyhze3WFLf93p9xNJIzUtQpjAxF91gOk44RDwYH5CdAD1Tcn4Kl_7mlZei1v0elMchhuC6Gn7dEFCp75wWolC2PfSMhgiVUFHfA0CnV1Zou/s320/d6223752-6e31-40f9-b4aa-895cb22ad794.jpg" width="320" /></a><i>„Radio Girls“</i> spielt im Zeitraum zwischen dem <u>November 1926 und (inklusive Epilog) 1932.</u> Es geht um den Aufstieg und die Entwicklung der staatlichen britischen Rundfunkgesellschaft BBC - <b>British Broadcasting Cooperation.</b> Gegründet eigentlich als <i>‚Absatzförderungsinstrument‘</i> der Radiohersteller, wurde die BBC Ende 1926 in eine Körperschaft des Öffentlichen Rechts umgewandelt.<br />
<br />
Hier lässt auch Stratford ihren Roman beginnen. Nicht ohne jedoch der/dem Leser*in mit einem <b>kurzen, rasanten Prolog Appetit zu machen</b> und gleichzeitig zu zeigen: Hier geht es nicht nur um die (ggf. faden) Erinnerungen einer Rundfunksekretärin. Bereits mit diesen <i>knapp 1 ½ Seiten hatte mich die Autorin gecatcht.</i> Das ist schon ein Kunststückchen, aber es ging flott weiter und wir begleiten die Heldin des Romans, Maisie Musgrave, mit klopfendem Herzen zu ihrem Vorstellungstermin in die BBC.<br />
<br />
<a name='more'></a>Maisie Musgrave ist die zentrale Person der <i>„Radio Girls“</i>, ergänzt durch die historische Figur der Programmdirektorin der Vortragsabteilung, Hilda Matheson, quasi als Co-Protagonistin. Daneben <u>bevölkert eine bunte Mischung an fiktiven und historischen Personen den Roman.</u><br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: large;">Und sie tun es in einer grandiosen Lebendigkeit, dass man sie absolut und jederzeit vor sich sieht. </span></b></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhR7b0CHpt0cv9ocA8avlSOjrmSHxYZNaXc9ZgO7A8ZbzUVzTrCavWmTEsg2Zt7MysVGtNfe3kbpiprG4p9JRtpvToSudhOIjwkzLmojyuNc1eCgB1RJLy_KU0wwEUEPTwteL5qs-aeLSsZ/s1600/6e1ae2e2-8546-4933-ae46-9d17cb88610c.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 0,5em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="896" data-original-width="896" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhR7b0CHpt0cv9ocA8avlSOjrmSHxYZNaXc9ZgO7A8ZbzUVzTrCavWmTEsg2Zt7MysVGtNfe3kbpiprG4p9JRtpvToSudhOIjwkzLmojyuNc1eCgB1RJLy_KU0wwEUEPTwteL5qs-aeLSsZ/s320/6e1ae2e2-8546-4933-ae46-9d17cb88610c.jpg" width="320" /></a></div>
Vom Generaldirektor, von allen nur GD genannt <i>über manchmal sympathische, manchmal schleimig-eklige Männergestalten,</i> bis hin zu Rusty, einem der vielen Botenjungen. Nachdem sich das erste Drittel des Romans um den beruflichen Einstieg von Maisie Musgrave dreht, <b>ergänzt durch den Blick auf die Entwicklung der BBC,</b> nimmt diese zweite Perspektive dann deutlich an Fahrt auf.<br />
<br />
Maisie und die BBC werden mehr und mehr eins und <u>die Figur der Protagonistin bekommt zunehmend Kontur.</u> Tändeleien gibt es natürlich auch und ich muss gestehen, ich habe bei Maisies erstem Date mit einem Kollegen mit gezittert.<br />
<br />
Ich habe gebetet:<i> Lieber Gott, lass das jetzt nicht in einer Liebesgeschichte enden!</i> Aber man darf sich der erfahrenen Journalistin Sarah-Jane Stratford anvertrauen, die u.a. für The Guardian und The Boston Globe geschrieben hat.<b> Routiniert führt sie die/den Leser*in an jedem rosaroten Fallstrick vorbei</b> (übrigens auch später, wenn wir - liebestechnisch betrachtet - in wesentlich gefährlicheres Fahrwasser kommen). Stratford <u>baut die Liebesgeschichten perfekt in die Gesamtstory ein,</u> genauso wie das Wetter, Zahnschmerzen oder durchgelaufene Schuhe.<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;"><b>Die Liebe ist eben Teil des täglichen Lebens. Nicht mehr und nicht weniger. Und zwar völlig egal, welche Art von Liebe!</b></span></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
Als ich dann zur gefürchteten Mitte des Buches kam, gab es wieder so einen kurzen Angstmoment. Würde es jetzt, zwar flott erzählt, aber doch im selben Thema, weitergehen? Aber nein, hier startet die Autorin, <i>fast möchte man sagen, wie ein Art Zusatztriebwerk, eine zweite Handlungsebene,</i> die mich endgültig ans Buch band. Ich will nicht spoilern, deshalb gehe ich nicht weiter auf diese zweite Handlungseben ein. <b>Nur soviel: Es ist rasant und dramatisch!</b><br />
<br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjwEOHb7GRb6WN3p5Z2uoDAt90dGkGNz1NSlxHZV07xqrVRPQTA-yN9t9i1TG9tWUCQ2TwYEoEcfp8UmlXJqwwxOd5JQCQfqivFMdMROrrn9HGz2yA0j9zX-6udUGo-xT57Gikk4wks2Tru/s1600/3417d42f-8d48-4b88-89d5-1fcbc0607923.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 0,5em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="896" data-original-width="1592" height="180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjwEOHb7GRb6WN3p5Z2uoDAt90dGkGNz1NSlxHZV07xqrVRPQTA-yN9t9i1TG9tWUCQ2TwYEoEcfp8UmlXJqwwxOd5JQCQfqivFMdMROrrn9HGz2yA0j9zX-6udUGo-xT57Gikk4wks2Tru/s320/3417d42f-8d48-4b88-89d5-1fcbc0607923.jpg" width="320" /></a>Von der Tatsache abgehen, dass der gebürtigen U.S.-Amerikanerin Sarah-Jane Stratford ein <u>ungemein spannender und im besten Sinne unterhaltsamer Roman gelungen ist,</u> wird uns hier - ganz sanft und fast durch die Hintertür ein <i>Lehrstück der Frauenrechte vorgeführt.</i> Sehr elegant baut die Autorin die, für die britische Demokratie <b>nicht eben schmeichelhaften, Fakten zur Lage der Frau im Vereinigten Königreich ein. </b>Und als wenn das nicht virtuos genug wäre, haben queere Charaktere einen unaufdringlichen aber deutlichen Auftritt.<br />
<br />
Absolut begeistert (u.a.) war ich von der fein ziselierten Darstellung der historischen Person des Generaldirektors John Reith. <i>Auch hier will ich nicht spoilern. Nur soviel:</i> Es lohnt sich, s<b>einen Aussagen und Handlungen aufmerksam zu folgen,</b> dann kann man vergnügliche Zusammenhänge entdecken.<br />
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<b><u>Jürgens Fazit:</u></b><br />
<br />
Die Sprache des Buches, der Wortwitz, das Tempo: <i>alles stimmt auf den Punkt.</i> Hier wird, mit einem <u>enormen Kraftaufwand an Recherche, ein Stück Geschichte serviert,</u> das mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert hat. Ich hoffe inständig, dass die Autorin eine Fortsetzung mit Fokus auf die Jahre zwischen 1932 und dem Kriegsanfang schreiben wird.<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: large;">„Radio Girls“ ist eines meiner Lesehighlights 2020 und ich empfehle es mit Nachdruck!</span></b></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;">Ich vergebe *~</span><b style="font-size: x-large;"><i>5 ( von 5 ) Sterne~*</i></b><span style="font-size: large;"> dafür.</span></div>
Lesewahnhttp://www.blogger.com/profile/12462829860101186558noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1589124618049020936.post-72037087993756790162020-05-18T18:21:00.000+02:002020-05-23T17:19:49.071+02:00[(Gast)Rezension] A House of Ghosts - W. C. Ryan<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJuNHbMzmg-ZmsXkJRvuI4QbCpfYklAQ84UyHv_STaO50ZJ-dhPJB26MxdpkoH-WEt1efOe7aNru3_w2xJsEgd_exVL1MDbGXbmbN5vJgGj8aH_J5CmXrIcrqFNzIrWLlytnO4RcZyPv9c/s1600/ed9ffb1f-986f-4399-9a73-37ccaebe7552.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 0,5em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1125" data-original-width="900" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJuNHbMzmg-ZmsXkJRvuI4QbCpfYklAQ84UyHv_STaO50ZJ-dhPJB26MxdpkoH-WEt1efOe7aNru3_w2xJsEgd_exVL1MDbGXbmbN5vJgGj8aH_J5CmXrIcrqFNzIrWLlytnO4RcZyPv9c/s320/ed9ffb1f-986f-4399-9a73-37ccaebe7552.jpg" width="256" /></a></div>
<br />
<div style="border-radius: 18px; border: 1px solid #FFABAB;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: center;">
<br />
<u>*Rezension*</u></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<b>A House of Ghosts von </b><u>W. C. Ryan</u></div>
<div style="text-align: center;">
<b><br /></b></div>
<div style="text-align: center;">
<b>Umfang:</b> 432 Seiten | <b>Genre: </b>Kriminalroman</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<b>Verlag:</b> Bonnier Zaffre UK | <b>Preis:</b> 9,99 € </div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<b><i><a href="https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/ID141269316.html" target="_blank">*~Kauf mich~*</a></i></b></div>
<br /></div>
<br />
Winter 1917. As the First World War enters its most brutal phase, back home in England, everyone is seeking answers to the darkness that has seeped into their lives.<br />
At Blackwater Abbey, on an island off the Devon coast, Lord Highmount has arranged a spiritualist gathering to contact his two sons who were lost in the conflict. But as his guests begin to arrive, it gradually becomes clear that each has something they would rather keep hidden. Then, when a storm descends on the island, the guests will find themselves trapped. Soon one of their number will die.<br />
<br />
For Blackwater Abbey is haunted in more ways than one . . . An unrelentingly gripping mystery packed with twists and turns, A House of Ghostsis the perfect chilling read this winter.<br />
<br />
<b><u>Jürgens Meinung:</u></b><br />
<br />
Heute dürft ihr zum zweiten Mal <i>in den Genuss einer Gastrezension hier auf meinem Blog kommen</i> - und zwar von keinem anderen als von meinem <b>Herzensmann Jürgen Albers.</b> Hier kommt nun also <u>die zweite von vielen Gastrezensionen,</u> welche euch heute nach Blackwater Abbey entführt - habt viel Spaß!<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjcZsTdjBkoviDIsMEx6skuolbj5akqCpxz3hIvsIdAmhyphenhyphenq3_WHWtjiNzBtr2gzu2TFmD9d_99jF7VIiZzrj-u44julb9xDBZnGkfG9ZCcM0U7OSpojgvt3KIQoU8OBgriu0OKDc4jCLMAU/s1600/c2065e48-9546-4a4e-b318-fb63fc75ffba.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 0,5em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1322" data-original-width="900" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjcZsTdjBkoviDIsMEx6skuolbj5akqCpxz3hIvsIdAmhyphenhyphenq3_WHWtjiNzBtr2gzu2TFmD9d_99jF7VIiZzrj-u44julb9xDBZnGkfG9ZCcM0U7OSpojgvt3KIQoU8OBgriu0OKDc4jCLMAU/s320/c2065e48-9546-4a4e-b318-fb63fc75ffba.jpg" width="217" /></a></div>
Vorstellen möchte ich heute ein Buch, das wir aus unserem letzten Irland-Aufenthalt mit gebracht haben: zu <i>„A House of Ghosts“, </i>welches 2018 im Verlag Zaffre/BonnierBooks erschienen ist.<br />
<blockquote class="tr_bq">
<i>Viele Arten von Geistern haben sich über Blackwater Abbey versammelt. </i></blockquote>
Das ist der eigentliche Kern des Plots, den der irische Schriftsteller William Ryan <i>für seinen Genremix „A House of Ghosts“ mit geschickter Hand gewoben hat. </i><br />
<br />
Haben wir damit <b>also einen klassischen Geister- oder sogar Horrorroman?</b> Nein, definitiv nicht. Auch wenn das Setting dazu absolut geeignet wäre: Eine abgelegene Insel, darauf ein altes Herrenhaus, <u>das wiederum auf den Mauern und Gewölben einer noch deutlich älteren Abtei erbaut wurde.</u> Darin eine geplante Séance, eine Geisterbeschwörung.<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: large;">Und - geradezu klassisch - dazu passend, ein gepflegter Sturm, der Gäste und Gastgeber für mehrere Tage und Nächte gefangen hält. </span></b></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
William Ryan aber lässt die Leser*innen <i>zunächst in einem ganz anderen Ambiente starten.</i> Nachdem sich bereits im Prolog ein geheimnisvoller, aber höchst lebendiger Gast auf die Insel geschlichen hat, <b>werden uns in den ersten drei (angenehm kurzen) Kapiteln die zwei Hauptpersonen</b> des Romans vorgestellt: Ein irisch-britischer Offizier, nennen wir ihn der Einfachheit halber Donovan, und Kate Cartwright, eine Mitarbeiterin des Kriegsministeriums. Diese beiden <u>sollen im Auftrag des britischen Geheimdienstes auf die Insel reisen,</u> denn der Gastgeber der geplanten Séance, Lord Highmount ist einer der wichtigsten Waffenproduzenten des Vereinigten Königreiches.<br />
<br />
<a name='more'></a>Ohne zu spoilern kann ich nicht näher auf die Art der Bedrohung eingehen, der Cartwright und Donovan zu begegnen haben, aber soviel sei gesagt: <i>die Entwicklung bleibt durchgehend spannend</i> und wartet mit einer ganzen Reihe von Plottwists auf.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhK7im5fvy9Dp1Mc1M81otfsLJW5xZaTnvFsSPkf4uFs4DlSFwdmk9_6aigEoT0oEjrs2ctUnlITU3p8eZ2LLrl0iwLr6ptBDPcIMh3m3kjZ2J1PF1vhHItVzqvDQJ-jDsHsszn_MCXDy4g/s1600/5e08943e-8340-4b15-bc57-e9673228985d.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 0,5em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="728" data-original-width="728" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhK7im5fvy9Dp1Mc1M81otfsLJW5xZaTnvFsSPkf4uFs4DlSFwdmk9_6aigEoT0oEjrs2ctUnlITU3p8eZ2LLrl0iwLr6ptBDPcIMh3m3kjZ2J1PF1vhHItVzqvDQJ-jDsHsszn_MCXDy4g/s320/5e08943e-8340-4b15-bc57-e9673228985d.jpg" width="320" /></a></div>
In einzelnen anderen Rezensionen ist zu lesen, <b>man sei enttäuscht und habe mehr „Geisterhaftes“ erwartet. </b>Und es stimmt, zum Teil. Wer kopflose Barone erwartet, die auf schwarzen Skelettpferden durch Blackwater Abbey preschen, der wird enttäuscht werden. Aber das bedeutet nicht, dass die Geister nicht präsent sind. Ihre <u>Anwesenheit ist dezenter, aber an vielen Stellen nicht weniger gruselig.</u> William Ryan hat seine Geisterwesen sehr zurückhaltend skizziert.<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: large;">Sie sind mehr Erinnerung, mehr das Echo, das Menschen in uns oder in Räumen hinterlassen haben. </span></b></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
Und obwohl mehrfach erwähnt wird, d<i>ass diese Erscheinungen den Menschen kein wirkliches Leid antun können,</i> schaffen sie doch - für Protagonisten und Leser - einen kühlen Schauer, <b>der wie der Seenebel um Blackwater Island immer wieder aufwallt.</b><br />
<br />
Ich habe die Sprache des Buches ausgesprochen genossen. Eine <u>gerade, klare Sprache, immer wieder garniert mit Sätzen,</u> die mich lächeln ließen.<br />
<blockquote class="tr_bq">
<i>“He sounds like a man of opinions.”</i><i>“He is. If you need an opinion, ask Mr Vickers - he’s no shortage of them.”</i></blockquote>
Die Charaktere sind lebendig und greifbar. Die/der Leser*in kann sich ein Bild machen, ohne dass zu sehr auf äußerliche Details eingegangen wird. Insgesamt ist es William Ryan wieder einmal gelungen, <b>ein interessantes Szenario mit vielschichtigen Personen zu erschaffen. </b>Fakten und Fiktion werden perfekt miteinander verbunden. Die Spannung <i>hielt sich auf einem wohligen Niveau </i>und ich kann dem Schriftsteller Mick Herron nur zustimmen, wenn er urteilte, ‚A House of Ghosts‘ sei „Perfect fireside reading“.<br />
<br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgLorbGDL3t3E8u2F46Erlx_USXKkWoNb0u-FsAZ6IxRBQebtdqunHCXfjilGexVs2RJtaGnPIQr-vm4lpO-T6_AnUcj9ta5EzSUiHGyirfmGFXYJT4OVz2xawAUDVzI0H8VLLtTQhs38nP/s1600/c0ca99c4-9a0c-489d-8c73-1032e0fa7bcc.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 0,5em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="666" data-original-width="923" height="230" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgLorbGDL3t3E8u2F46Erlx_USXKkWoNb0u-FsAZ6IxRBQebtdqunHCXfjilGexVs2RJtaGnPIQr-vm4lpO-T6_AnUcj9ta5EzSUiHGyirfmGFXYJT4OVz2xawAUDVzI0H8VLLtTQhs38nP/s320/c0ca99c4-9a0c-489d-8c73-1032e0fa7bcc.jpg" width="320" /></a><u>Eine Kleinigkeit möchte ich noch erwähnen.</u> Bereits nach der ersten Begegnung zwischen Kate Cartwright und Donovan fragte ich mich, ob wir hier wohl die in so vielen Romanen <b>offenbar unvermeidbare Love-Story miterleben werden.</b> Auch hier kann ich nicht auf die Details eingehen, ohne zu spoilern, aber ich möchte rufen: Chapeau, William Ryan! <i>Genau so ist das eine wunderbare Lösung. </i><br />
<br />
<b><u>Jürgens Fazit:</u></b><br />
<br />
Zusammenfassend möchte ich für „<i>A House of Ghosts“</i> eine klare und deutliche Leseempfehlung aussprechen. Der Roman <b>gehört bereits jetzt eindeutig zu meinen Lesehighlights für das Jahr 2020.</b> Um den positiven Gesamteindruck perfekt zu machen, <u>finde ich auch Cover und Rückseite wundervoll gestaltet. </u>Lesewahnhttp://www.blogger.com/profile/12462829860101186558noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1589124618049020936.post-5237527130616492632020-04-29T17:22:00.003+02:002020-05-18T18:26:36.603+02:00[Rezension] Little Lies / Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht / Megan Miranda<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh9YK53OUAjrsXd1J09Hfu2eMeYW9VRT5qrAaFYIQr2GnHzaxHvEw4fI8mrPIVm7FPTjKQFtYnjFM4Z4eCa5WA02rbHBfwX7LC8A7BJfAl3t2GScuNhQOIzysdYGy1BdyLo-1IKBznh9G2e/s1600/little+lies+1.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1280" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh9YK53OUAjrsXd1J09Hfu2eMeYW9VRT5qrAaFYIQr2GnHzaxHvEw4fI8mrPIVm7FPTjKQFtYnjFM4Z4eCa5WA02rbHBfwX7LC8A7BJfAl3t2GScuNhQOIzysdYGy1BdyLo-1IKBznh9G2e/s320/little+lies+1.jpg" width="256" /></a></div>
<br />
<div style="border-radius: 18px; border: 1px solid #FFABAB;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: center;">
<br />
<u>*Werbung / Rezensionsexemplar*</u></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<b>Little Lies / Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht von </b><u>Megan Miranda</u><br />
<u><br /></u></div>
<div style="text-align: center;">
<b>Umfang:</b> 384 Seiten | <b>Genre: </b>psychologischer Spannungsroman</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<b>Verlag:</b> Penguin Verlag | <b>Preis:</b> 15,00 € </div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<b><i><a href="https://www.randomhouse.de/Paperback/LITTLE-LIES-Wer-einmal-luegt-dem-glaubt-man-nicht/Megan-Miranda/Penguin/e528792.rhd" target="_blank">*~Kauf mich~*</a></i></b></div>
<br /></div>
<b><u><br /></u></b>
Die Journalistin Leah flieht vor ihrem alten Leben: Sie lässt ihre Heimat und ihren Job hinter sich und zieht mit ihrer besten Freundin Emmy in ein altes Haus auf dem Land. Das Zusammenleben klappt gut. Leah arbeitet tagsüber in der Schule, Emmy nachts an einer Rezeption. Doch dann stellt Leah eines Nachts fest, dass sie ihre Freundin seit Tagen nicht gesehen hat. Noch bevor sie Emmy als vermisst melden kann, wird in der Nähe eine brutal misshandelte junge Frau gefunden. Doch die Frau ist nicht Emmy – stattdessen sieht sie Leah zum Verwechseln ähnlich … Muss Leah nicht nur um Emmys, sondern auch ihr eigenes Leben fürchten?<br />
<b><u><br /></u></b>
<b><u>Meine Meinung:</u></b><br />
<br />
Puh, wie soll ich diese Rezension nur anfangen? Meine Gefühle für diesen psychologischen Spannungsroman <i>( ja, es ist KEIN Thriller - liebe Verlage, bitte weckt nicht so oft falsche Erwartungen bei euren Lesern! )</i> sind durchmischt und auch einige Tage nach Beenden des Buches <b>weiß ich nicht wirklich, was ich davon halten soll.</b><br />
<br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhlMSZJ7nn6ADbZFCd9vjclmnr0Iml8G1zXyosIRUIQPPhMK-Vs2b7D9Rx5_yScU-DvDR8PjRiICiHYVjyYagszvvL-7YE7UAhatryCfBOd62avsr7WGcZHJi0CRj3pwSTYJLfYAyTzeghK/s1600/little+lies+3.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1199" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhlMSZJ7nn6ADbZFCd9vjclmnr0Iml8G1zXyosIRUIQPPhMK-Vs2b7D9Rx5_yScU-DvDR8PjRiICiHYVjyYagszvvL-7YE7UAhatryCfBOd62avsr7WGcZHJi0CRj3pwSTYJLfYAyTzeghK/s320/little+lies+3.jpg" width="239" /></a>Aber der Reihe nach. Seit Erscheinen hatte ich ein Auge auf diese Geschichte bzw. das Cover geworfen und auch der <u>Klappentext zog mich sofort in seinen Bann.</u> Ich erwartete eine düster aufgeladene Atmosphäre mit einem Plot, der mich in Atem halten sollte - und<i> bekam eine etwas andere Mischung,</i> die ich so nicht vermutet hätte.<br />
<br />
Wir begleiten die Journalistin Leah Stevens, welche mit einer alten Freundin namens Emmi einen Neuanfang wagt, weit weg von ihrem alten Job und den damit resultierenden Problemen. Sie fängt als Lehrerin in einer Schule an zu arbeiten, während Emmi nachts als in einem Motel arbeitet.<br />
<br />
Doch eines Tages hält die Kleinstadt ein brutaler Überfall in Atem und Leahs Vergangenheit schleicht sich langsam wieder in ihr Leben zurück, während ihre Freundin Emmi plötzlich wie vom Erdboden verschwunden ist - und keiner außer Leah scheint sich an sie zu erinnern ... <b><u>Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.</u></b><br />
<br />
<blockquote class="tr_bq">
<i>Folgendes wollte ich zu Kyle sagen: Männer wie dich verspeist sie zum Frühstück. [...] Doch solche Geschichten erzählte man nicht. Das Ziel der Geschichte sollte es sein, die Leute dazu zu bewegen, dass sie sich sorgten, die Öffentlichkeit auf deine Seite zu bekommen, sie dazu zu bringen, jeden, den sie geliebt haben, im Gesicht dieser vermissten jungen Frau zu sehen.</i></blockquote>
<br />
All das hätte unglaubliches Potenzial gehabt, wenn da nicht all die vielen störenden Kleinigkeiten gewesen wären, <b>welche wie kleine Kieselsteine unter meiner Fußsohle beständig präsent waren</b> und mich gegen Ende oft dazu getrieben haben, eher in anderen Geschichten zu schmökern, als diese zu beenden.<br />
<br />
<a name='more'></a><br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEicRD2c-SriLBqmehtLTRf_uhIb0nG5erGGndU_JKhS4FYOmTsDn-EOO4PlloAu8-tQJTtif1IHrN60yyfoMKp5IhDH1AzingKHMEnkzK1TI1fX28pPOZUPcBb8a85PPGHiM29V1RvnPe0W/s1600/Littel+lies+2.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEicRD2c-SriLBqmehtLTRf_uhIb0nG5erGGndU_JKhS4FYOmTsDn-EOO4PlloAu8-tQJTtif1IHrN60yyfoMKp5IhDH1AzingKHMEnkzK1TI1fX28pPOZUPcBb8a85PPGHiM29V1RvnPe0W/s320/Littel+lies+2.jpg" width="240" /></a>Dazu sei gesagt, dass ich dem Schreibstil von Megan Miranda direkt auf den ersten Seiten verfallen bin und mir <i>während des Lesens immer wieder Stellen markierte,</i> die zum Teil fast schon ein wenig poetisch anmuteten. Das einzige Problem bei der Sache war, <b>dass eben dieser Schreibstil die ganze Spannung und den Thrill,</b> den man unweigerlich bei dem Gesamtpaket ( Klappentext + Cover ) erwarten würde, auf ein Minimum reduzierte.<br />
<br />
Die ganze Handlung baute sich <i>unendlich langsam und gemächlich auf,</i> offenbarte mal hier, mal da den ein oder anderen spannenden Moment, <u>nur um dann sofort wieder in sich zusammen zu fallen</u> und ausschweifend über die Vergangenheit oder die Gedanken unserer Protagonistin Leah zu schwadronieren.<br />
<br />
Ja und die Protagonistinnen Leah und Emmi ... sagen wir es so - <b>sympathisch ist was anderes.</b> Auch wenn ich Leahs Beweggründe oder Reaktionen gut nachvollziehen oder verstehen konnte, <i>blieb sie mir doch bis zum Schluss zu wenig greifbar</i> und blass. Ich hatte <u>nie ein richtiges Bild von ihr vor Augen</u> und ähnlich erging es mir mit Emmi, die mir vom ersten Moment an unsympathisch und arrogant vorkam.<br />
<br />
<blockquote class="tr_bq">
<i>Doch war es nicht genau das, was wir wollten, wozu wir uns alle verschrieben hatten, spät in der Nacht bei Drinks in der Bar: die Wahrheit freizulegen. Und hier war ich nun, endlich, in einer Position, in der ich das tun konnte. [...] Das hatte ich wirklich geglaubt: dass die Wahrheit an die Oberfläche steigen wird wie Luftblasen in kochendem Wasser.</i></blockquote>
<br />
Die Wendungen innerhalb der Handlung und die ganzen Geheimnisse, die sich nach und nach offenbaren, <b>vertieften diese Abneigung nur noch mehr und drückten Leah in eine Rolle hinein,</b> die ich so mit ihrem Charakter gar nicht verbinden konnte. Hier hatte ich das Gefühl, die Autorin <i>wollte mit Biegen und Brechen ihren erdachten Verlauf der Geschichte durchsetzen,</i> ob dieser nun zu ihren Protagonistinnen passte oder nicht - und das machte den Plot unrund und holperig.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhvd5jlRJmZz3aNlkg81Djq152H8MyNaHv9yHkA50F7UTotRBSHWu9rv3MgOQStip3hCuLGMeIx1rUIWAyjDQJ20CHMkZIwlSUB1wrzHVxwflT-5HzOyQFSOL1s1HPbRFJmIDiYTsfVQXN6/s1600/ll.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1600" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhvd5jlRJmZz3aNlkg81Djq152H8MyNaHv9yHkA50F7UTotRBSHWu9rv3MgOQStip3hCuLGMeIx1rUIWAyjDQJ20CHMkZIwlSUB1wrzHVxwflT-5HzOyQFSOL1s1HPbRFJmIDiYTsfVQXN6/s320/ll.jpg" width="320" /></a></div>
Der Schluss setzte dem Ganzen dann die Krone auf, denn so ein <u>schnelles, konstruiert wirkendes Ende</u> hatte ich schon lange nicht mehr erlebt. Viele Fragen oder Ungereimtheiten wurden entweder nicht beantwortet oder so fix abgehandelt, <b>dass ich mich ein wenig veräppelt gefühlt habe</b> - denn wofür habe ich mich durch diese Geschichte durchgebissen, wenn ich dann so abgekanzelt werde?<br />
<br />
Der rote Faden brach einfach komplett weg und ich fürchte, selbst <i>Megan Miranda wollte dieses Trauerspiel nur noch beenden</i> und machte sich über Sinnigkeit oder Logik keinerlei Gedanken mehr.<br />
<br />
<b><u>Mein Fazit:</u></b><br />
<br />
Wer einen packenden, düsteren Thriller sucht, wird bei <i>"Little Lies"</i> nicht fündig werden. Warum das Genre <i>"psychologischer Spannungsroman"</i> bei den Verlagen noch nicht angekommen ist, weiß niemand und dennoch bezeichnet das diese Geschichte am Besten.<br />
<br />
Ein <b>blumiger, fast poetischer Schreibstil trifft auf Charaktere,</b> die sich um sich selbst drehen und dabei noch unfassbar unsympathisch wirken. Schade, hier hatte ich eindeutig zu viel erwartet und <u>kann das Buch niemanden guten Gewissens empfehlen.</u><br />
<br />
Ich vergebe<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: large;">~*2 von 5 Sterne*~</span></b></div>
Lesewahnhttp://www.blogger.com/profile/12462829860101186558noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1589124618049020936.post-42906906900976843242020-04-25T16:14:00.001+02:002020-05-23T17:20:28.881+02:00[Rezension] Inepu / Die Herren des Schakals - Roxane Bicker<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhJnYjgWGhps7tpWogN3tCxkbWwrMoEIbwMhZ1WxqcOuOJWgGjZG43ZOEmmGED6wCMJR1N5gmHG_xOtPjuSFJx42gtzStwJntOi-CaPFCG0F7PUfXZqrpwggWBQ_jLIka4r5Kz0Tx6DNgaK/s1600/1d744771-8903-469b-a912-58efd0c0f2a3.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 0,5em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1548" data-original-width="1548" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhJnYjgWGhps7tpWogN3tCxkbWwrMoEIbwMhZ1WxqcOuOJWgGjZG43ZOEmmGED6wCMJR1N5gmHG_xOtPjuSFJx42gtzStwJntOi-CaPFCG0F7PUfXZqrpwggWBQ_jLIka4r5Kz0Tx6DNgaK/s320/1d744771-8903-469b-a912-58efd0c0f2a3.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div style="border-radius: 18px; border: 1px solid #FFABAB;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: center;">
<br />
<u>*Werbung / Rezensionsexemplar*</u></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<b>Inepu / Die Herren des Schakals von </b><u>Roxane Bicker</u></div>
<div style="text-align: center;">
<b><br /></b></div>
<div style="text-align: center;">
<b>Umfang:</b> 320 Seiten | <b>Genre: </b>Kriminalroman</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<b>Verlag:</b> Hybrid | <b>Preis:</b> 13,90 € </div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<b><i><a href="https://hybridverlagshop.de/IN.html" target="_blank">*~Kauf mich~*</a></i></b></div>
<br /></div>
<br />
München, 1889: In der Glyptothek wird eine mysteriöse Maske entwendet, die den Totengott Anubis darstellt, der Kurator ermordet und wie eine altägyptische Mumie drapiert.<br />
<br />
Der Direktor des Museums betraut Rosa und Daisy mit diesem Fall, zwei private Ermittlerinnen, ohne die Gendarmerie zu informieren. Um kein Aufsehen zu erregen, sollen sie den Mord aufklären und vor allem die Maske zurückholen. In fünf Tagen findet eine wichtige Ausstellung statt.<br />
<br />
Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, in dem die zwei Frauen schauerliche und überraschende Entdeckungen erwarten - und ein Ritual, das Opfer fordert. Ein mystischer Detektiv-Krimi im München des 19. Jahrhunderts.<br />
<div>
<br /></div>
<b><u>Meine Meinung:</u></b><br />
<br />
Zum ersten Mal gehört von<i> Roxane Bicker und ihrem Debütroman "Inepu"</i> habe ich letztes Jahr auf dem Litcamp in Heidelberg. Leider nur am Rande, denn die Session <u>( ich glaube, es war speziell eine über Ägyptologie )</u> selbst konnten wir nicht besuchen und doch hat sich mir ihre Geschichte ins Gedächtnis gebrannt.<br />
<br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjhXrKEMGuxC53qAq29zMIbStW9b2ch1B6PAzAl41A3lTWUsvdrELqYaeGOlnatUrCZoMu3yRfIERgo6JJ8uPdKuCmQjUx3a82soD-ZrEI8rxQd4SL_M2vZKQQFt7J319T8TGSZGKHWGVTO/s1600/550f4970-f4ac-4a85-927f-508174a3a0f6.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1365" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjhXrKEMGuxC53qAq29zMIbStW9b2ch1B6PAzAl41A3lTWUsvdrELqYaeGOlnatUrCZoMu3yRfIERgo6JJ8uPdKuCmQjUx3a82soD-ZrEI8rxQd4SL_M2vZKQQFt7J319T8TGSZGKHWGVTO/s320/550f4970-f4ac-4a85-927f-508174a3a0f6.jpg" width="273" /></a>Zum zweiten Mal darüber gestolpert bin ich ein paar Monate über Twitter und war sofort wieder Feuer und Flamme, <b>denn das Zusammenspiel aus Kriminalroman, welcher 1889 in München spielt</b> und ihrem eigenen Wissen über die Thematik ( Studium der Ägyptologie, Koptologie und Ur- und Frühgeschichte ) <i>machten mir den Mund wässrig.</i> Und so konnte ich es kaum abwarten, endlich in diese Geschichte eintauchen zu dürfen.<br />
<br />
Direkt auf den ersten Seiten entsteht eine dichte und unheimlich mystische Stimmung, die sich durch das ganze Buch zog und <u>mich durchweg gefangen hielt. </u>Auch geht es sehr schnell zur Sache, denn bereits am Anfang wird der Leser Zeuge eines Diebstahls einer wertvollen Maske und eines Mordes an einem Museums-Angestellten, <i>was für mich den perfekten Einstieg in die Geschichte bot </i>und Lust auf mehr machte.<br />
<br />
<a name='more'></a>Die einzelnen Kapitel <b>sind jeweils mit dem Namen der handelnden Protagonist*in versehen</b> und dem Ort, an dem man sich zu diesem Zeitpunkt befindet. Ein großer Pluspunkt in meinen Augen, denn so <i>kommt man im Laufe der Handlung nicht durcheinander</i> mit den verschiedenen Sichtweisen und kann jederzeit wieder problemlos in das Geschehen eintauchen.<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;"><b>Ich mochte Rosa und Daisy als ermittelndes Zweiergespann ziemlich gerne - beide hatten ihre Ecken und Kanten, waren grundverschieden und ergänzten sich dadurch umso besser. </b></span></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
Hierbei will ich gar nicht so viel verraten über die Vergangenheit der beiden, denn diese erfährt der Leser nach und nach und so fügen sich immer mehr Puzzleteile zusammen, bis man gegen Ende des Buches ein sehr deutliches Bild von Rosa und Daisy im Kopf hat.<br />
<br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhBPnqKMenj0fpXptWk699kA8zndH_Ukj5awwpA6ynG-KAnVESauqg7r5WKy3ryvAn5FYZ2zQ9ANTS9Duujko7e-4tsFC55l-0-WywDEy5sNfMP7zWd11LBIL3mqKxhVbhyFpOK29ozu59o/s1600/1e10171a-435a-42df-9b05-21f07d22f76b.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1346" data-original-width="1346" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhBPnqKMenj0fpXptWk699kA8zndH_Ukj5awwpA6ynG-KAnVESauqg7r5WKy3ryvAn5FYZ2zQ9ANTS9Duujko7e-4tsFC55l-0-WywDEy5sNfMP7zWd11LBIL3mqKxhVbhyFpOK29ozu59o/s320/1e10171a-435a-42df-9b05-21f07d22f76b.jpg" width="320" /></a>Aber auch die ganzen Nebencharaktere haben ein interessantes Eigenleben, bleiben nicht blass neben den Hauptprotagonistinnen und <b>verflechten sich geschickt mit der Handlung, </b>sodass niemand eine unwichtige Rolle einnimmt. Das fällt mir allgemein in anderen Geschichten stets mehr auf und kann mich richtig in Rage bringen, <i>denn warum kreiert man als Schriftsteller*in eine Figur,</i> nur um sie dann nie wieder auftauchen zu lassen? <u>Anyway, das ist in "Inepu" kein Thema, zum Glück!</u><br />
<br />
Generell hatte ich während des Lesens das Gefühl, einer sehr dichten Handlung zu folgen, die nie eine unwichtige Szene oder lückenfüllende Gespräche inne hatte. Nein, die Geschichte<b> steuert ohne zu Schlingern durch ruhiges, aber spannendes Gewässer</b> und immer mehr formte sich in meinen Gedanken ein Bild von München 1889, dessen Gesellschaft und Gepflogenheiten, die Daisy und Rosa allerdings oft gekonnt ( und sehr emanzipiert! ) umschifften.<br />
<br />
Für mich vielleicht um einiges leichter als für andere, denn ich habe meine Ausbildung zur Buchhändlerin in München absolviert und daher drei Jahre dort gelebt - dadurch kannte ich natürlich einige Schauplätze schon vorher und <i>trotzdem wage ich zu behaupten, dass auch andere Leser*innen, die die Stadt nicht kennen,</i> ihren Spaß an Roxanes Beschreibungen haben werden.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi_kzMfTgycdoQwi-GiecuB3_bs3R_K7KDHjPEWtaWkbqf7rJmNZ5Lp0YQBhIlnLXsrZXuJTn4Jz-1SZeT7T0CWFys_fwrYM3DsQrPZhcSLQL4mHMq6W9dTWVnou8ITFJfPCqqmzxhlgER9/s1600/ae5e74b5-e704-4f63-a108-c1a487a0df82.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1463" data-original-width="1463" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi_kzMfTgycdoQwi-GiecuB3_bs3R_K7KDHjPEWtaWkbqf7rJmNZ5Lp0YQBhIlnLXsrZXuJTn4Jz-1SZeT7T0CWFys_fwrYM3DsQrPZhcSLQL4mHMq6W9dTWVnou8ITFJfPCqqmzxhlgER9/s320/ae5e74b5-e704-4f63-a108-c1a487a0df82.jpg" width="320" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: large;">Woran ICH gewaltige Freude hatte, waren die ganzen Einschübe und Erklärungen rund um die ägyptische Mythologie. </span></b></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
Diese wurden gekonnt von einem der Nebencharaktere eingeworfen, <i>welcher selbst Ägyptologe ist und sich oft schwer tut, seine Einwürfe kurz zu gestalten</i> ... was dem Ganzen aber keine Länge verpasst, sondern eher einer ziemlich interessanten Unterrichtsstunde gleichkommt.<br />
<br />
Nebenbei gibt es noch <u>klitzekleine fantastische Momente,</u> die sehr pointiert und minimal eingestreut wurden und so das Lesevergnügen noch in ganz andere Richtungen lenkte.<br />
<br />
Dabei kam aber auch der Krimianteil und die Jagd nach der verschwundenen Anubis-Maske nicht zu kurz und <b>schleicht sich gegen Ende für meinen Geschmack etwas zu schnell aus</b> - die Auflösung ist stimmig und wird dem Leser nicht zu plötzlich oder unlogisch präsentiert, dennoch hätte ich mir <i>etwas mehr MEHR gewünscht.</i> Nichtsdestotrotz passte es in seiner Gesamtheit zu dem Rest der Handlung, welche eben ihre ganz eigene Erzählgeschwindigkeit hatte.<br />
<br />
<br />
<b><u>Mein Fazit:</u></b><br />
<br />
Auch wenn ich ein wenig überrascht wurde über manche Elemente, die Roxane hier mit einstreute, konnte ich "Inepu" in vollen Zügen genießen - <u>es ist ein Wohlfühlkrimi, der mit starken Protagonistinnen aufwartet</u> und an der ein oder anderen Stelle ein wenig ernster wird ... doch genau diese <b>Mischung zwischen Cosy Crime, Münchner Geschichte und tiefergehenden Themen</b> war es, die mich schlussendlich überzeugen konnte.<br />
<br />
Ich bin auf jeden Fall überzeugt von diesem Reihenauftakt und kann es kaum abwarten - jaja, ich und meine Neugierde! - <i>den zweiten Teil in den Händen zu halten, </i>denn ein wenig vermisse ich Rosa und Daisy schon jetzt. Ich vergebe<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;"><b>*~4 von 5 Sterne~*</b></span></div>
Lesewahnhttp://www.blogger.com/profile/12462829860101186558noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1589124618049020936.post-78781900985389141542020-04-05T16:35:00.000+02:002020-04-05T16:35:39.045+02:00[Interview] Roland Hebesberger, Autor von "Abzweigungen"<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhJWF3Zjce3CZ9cAw6G9zlilxJPTwSQXp94s3lepqVIw3i4FK2Raxk9PKj9nwyTUWi901Ah8wpAN-H11K_L1e18EbogVzRP6pyhiUt1mBBgTyMkFEbQi_9DFFINIapLvCjsHp3l88bQHCPZ/s1600/81962313_922473638154529_2645786681394855936_n.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 0,5em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="960" data-original-width="960" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhJWF3Zjce3CZ9cAw6G9zlilxJPTwSQXp94s3lepqVIw3i4FK2Raxk9PKj9nwyTUWi901Ah8wpAN-H11K_L1e18EbogVzRP6pyhiUt1mBBgTyMkFEbQi_9DFFINIapLvCjsHp3l88bQHCPZ/s320/81962313_922473638154529_2645786681394855936_n.jpg" width="320" /></a></div>
Ich darf Euch heute <u><i>Roland Hebesberger vorstellen; sein Debüt "Abzweigungen"</i></u> habe ich vor einigen Tagen gelesen und ich konnte mich (und meine ungezügelte Neugierde) nicht bremsen, ihn um ein Interview zu bitten. Meine Meinung <b>zu seinem außergewöhnlichen Thriller</b> rund um Cornell Rhode könnt ihr jederzeit <b><a href="https://diefabelhafteweltderbuecher.blogspot.com/2020/03/rezension-abzweigungen-roland.html" target="_blank">HIER</a></b> nachlesen ... nun aber zu unserem heutigen Gast!<br />
<br />
<i>- Hallo Roland, schön das du dich meinen Fragen stellen möchtest. Du hast Ende letzten Jahres dein erstes Buch auf den Markt gebracht und damit auch gleichzeitig den Start einer Thriller-Reihe gesetzt. Die naheliegendste Frage zuerst: Wie kam dir die Idee zu "Abzweigungen" und warum hast du dich für genau dieses Genre entschieden?</i><br />
<br />
<b><u>Roland:</u> </b>Erstmals vielen Dank für die Chance, mich bei dir präsentieren zu dürfen. Hier muss ich etwas ausholen. <u>Begonnen zu schreiben habe ich mit 15 Jahren mit Fanfictions.</u> Danach war ich sehr erfolgreich unterwegs im virtuellen Serienbereich. Mein Traum als Kind war es, Drehbuchautor zu werden. Das ist natürlich in Österreich sehr schwierig. Ich habe dann in ganz jungen Jahren versucht ein Buch zu schreiben, was mir auch gelang.<br />
<br />
Nur logischerweise bin ich bei allen Verlagen abgeblitzt. Es kam eine Frustration auf und ich hörte <br />
auf zu schreiben. Aber <b>Ideen kamen immer wieder und ich habe sie mir notiert und abgelegt.</b> Da meine virtuelle Serie dann auch noch als Hörspiel umgesetzt wurde und diese auf YouTube landete, <i>kam bei mir im letzten Jahr wieder Feuer auf, da ich die ganzen Kommentare gesehen hatte </i>und gemerkt habe, dass es viele Leute gibt, die meine Storys noch immer richtig toll fanden.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhQe6GRUkHPJKG4dH671GSzTccu-vzGPmVZF-Jz7xZF-RX-Z4tAemeejDSzRWYZaG2uDP6z8e7Dk87_EWZAdG9hoHqoS-jZHU4s5PHt6_IReW3M8t-NzjxR-A853W52Grj1mcuSCMj_QfNK/s1600/roland3.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 0,5em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1295" data-original-width="1295" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhQe6GRUkHPJKG4dH671GSzTccu-vzGPmVZF-Jz7xZF-RX-Z4tAemeejDSzRWYZaG2uDP6z8e7Dk87_EWZAdG9hoHqoS-jZHU4s5PHt6_IReW3M8t-NzjxR-A853W52Grj1mcuSCMj_QfNK/s320/roland3.jpg" width="320" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: large;">Also kramte ich in meinen Notizen herum nach etwas Neuen. </span></b></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
Und ich fand drei Ideen, die eigentlich recht gut zusammengepasst haben. Und dann habe ich mich einfach dran gesessen und habe die Story Line für<i> „Abzweigungen“</i> entwickelt. Dabei kamen mir zahlreiche weitere und neue Ideen, die ich mir auch gleich alle notiert habe. Dadurch bemerkte ich, <u>dass es noch immer genug Kreativität in meinem Kopf gab.</u><br />
<br />
Bezüglich Genre! Ich habe im SciFi Bereich angefangen, meine virtuelle Serie war dann so eine Art Action/Thriller Serie <i>und ich bin drauf gekommen, dass mir das noch besser liegt.</i> Deshalb starte ich mit Thriller Geschichten, die sich aber auch etwas mit anderen Genres vermischen können. Da setze ich mir keine Grenzen.<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: large;">Es kann aber auch möglich sein, dass es zukünftig auch SciFi-Thriller oder Mystery/Horror/Fantasy Geschichten geben kann. Aktuell konzentriere ich mich auf meine Thriller Ideen!</span></b></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<i>- Du hast dich für eine Veröffentlichung mit myMorawa entschieden, einer Plattform, mit deren Hilfe Autor*innen ihre Bücher selbst publizieren können. Wie lange hat es von der eigentlichen Buchidee bis zur Veröffentlichung gedauert und würdest du dich jederzeit wieder für diesen Weg entscheiden?</i><br />
<br />
<b><u>Roland:</u></b> Ich muss hier gleich ein ganz großes Lob an MyMorawa, insbesondere Frau Scherzer, anbringen. Natürlich <u>wäre mir ein Verlag am liebsten gewesen, aber ich wollte nicht wieder Monate damit verbringen,</u> auf Antworten zu warten und dann wieder Absagen zu riskieren. Als ich das Selfpublishing entdeckt habe, war mir klar, <b>dass ich zuerst nach einem heimischen Partner suchen würde.</b> Und da habe ich mit MyMorawa einen ganz tollen Partner gefunden.<br />
<br />
Vom ersten Gespräch an waren sie für mich da, beantworteten alle meine Fragen, waren immer hilfsbereit und immer freundlich. Auch nach der Veröffentlichung bieten sie dir tolle Hilfe an. Werbematerial, Buchpräsentationen usw. bieten sie dir ebenfalls an. <i>Der Preis ist überaus fair und man fühlt sich sehr gut aufgehoben.</i> Diesen Schritt würde ich definitiv wieder so machen.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjtx4GUIwvO12clon6o4j0QzYCO_6Yj0AjbQqiEG-k-qRQBv9tMWWefEof91DQ6P03QAx6kifzLQFHp2l3c2FpnUYWf21In4HopT2qQiWPjxVUsC9ZA4MmUNIVH-YHGJrshyphenhyphen4vr-p4jUKWi/s1600/hebesberger_bild.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 0,5em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="347" data-original-width="300" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjtx4GUIwvO12clon6o4j0QzYCO_6Yj0AjbQqiEG-k-qRQBv9tMWWefEof91DQ6P03QAx6kifzLQFHp2l3c2FpnUYWf21In4HopT2qQiWPjxVUsC9ZA4MmUNIVH-YHGJrshyphenhyphen4vr-p4jUKWi/s320/hebesberger_bild.jpg" width="276" /></a></div>
Die Idee hatte ich im Februar 2019, da habe ich mich dann erstmals informiert, wie das Selfpublishing ablaufen würde. Im März habe ich zum Plotten und dann zum Schreiben begonnen, im Juni war ich fertig. Dann <b>kam die Arbeit mit meiner Lektorin, die sehr intensiv und lehrreich war.</b> Ende November war das Skript dann fertig, ebenso das Cover und am 06. Dezember erschien mein Buch! Also ja, ich würde wieder diesen Weg beschreiten!<br />
<div>
<br /></div>
<div>
<i>- Cornell Rhode ist ja ein recht eigener Charakter für sich - wie entstehen deine Charaktere und entwickeln sie sich im Laufe der Geschichte ganz eigenständig bzw in eine andere Richtung als sie zu Anfangs sollten oder hast du da immer die Zügel in der schriftstellerischen Hand? Und wie behältst du den Überblick über deine Protagonisten, ihre Ziele und Wünsche?</i><br />
<br />
<b><u>Roland:</u></b> Meine Charaktere sind immer sehr eigen, das hat mir damals bei den virtuellen Serien schon viele Fans, aber auch Hater gebracht. Den Stereotyp sollte es so bei mir nicht geben. Mir ist es sehr wichtig, <b>dass sich meine Charaktere im Zuge der Geschichte verändern, </b>durch das, was sie erlebt haben. Das steht immer im Zentrum der Geschichte. Damit spielt man sehr mit dem Feuer, da man aufpassen muss, dass ein Hauptprotagonist nicht unsympathisch oder uninteressant für den Leser wird. Allerdings <i>hat man dadurch auch die Chance, eine Geschichte richtig spannend</i> und überraschend zu machen. Bei mir ist alles durchgeplant.<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;"><b>Bevor ich den ersten Satz schreibe, auch von einer ganzen Reihe, steht das Ende schon fest. Der Weg dorthin, kann ich dann noch verändern, also das wird dann laufend überarbeitet.</b></span></div>
<br />
Aber mir muss immer klar sein, wo ein Charakter startet und wo er endet. Einfach so drauf los schreiben geht bei mir nicht. Deshalb ist das Plotten bei mir so wichtig! Außerdem <u>wird bei mir von jedem Charakter ein eigenes Datenblatt angelegt.</u> Dort ist seine komplette Biografie hinterlegt, wie auch sein Stammbaum. Dort vermerke ich mir auch das aussehen, die Charaktereigenschaften, die Schwächen, die Stärken, die Sprache und so weiter. Und das wird immer wieder ergänzt. Wenn ich <b>mir mal nicht mehr sicher bin, wie ein Charakter tickt und wohin er sollte,</b> dann kann ich das Datenblatt davon durchlesen. Ohne diese Notizen wäre ich aufgeschmissen, da mir so viele Ideen durch den Kopf gehen, dass ich dann sicherlich vieles vergessen oder vermischen würde. </div>
<div>
<br />
<i>- Wir wollen aber nicht nur über deinen Erstling reden, sondern auch ein wenig über DICH als Autor: Ich habe auf deiner Website gelesen, dass du mit dem Schreiben von Fanfictions zu der Serie Stargate angefangen hast. Woher kam die Lust zum schriftstellerischen Schaffen und wie hast du dich als Autor in der Zeit von 2000 bis jetzt, 20 Jahre später, in deinen Augen weiterentwickelt?</i><br />
<br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhGPk6u4reJaEF3teSlvPW1SscbVg4P1H_8pCP3WptGNpM-x4gk4rHlNdufYlsCTUbNtRSMY3eO2qMfIPJT7lcWkOT2mc8PSh6EZSNOmmwdawDpKUdWJeiqC_TMWrv2abUENg1y2exvrDB4/s1600/roland1.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 0,5em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1548" data-original-width="1548" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhGPk6u4reJaEF3teSlvPW1SscbVg4P1H_8pCP3WptGNpM-x4gk4rHlNdufYlsCTUbNtRSMY3eO2qMfIPJT7lcWkOT2mc8PSh6EZSNOmmwdawDpKUdWJeiqC_TMWrv2abUENg1y2exvrDB4/s320/roland1.jpg" width="320" /></a><b><u>Roland:</u></b> Wie ich oben schon erwähnt habe, wollte ich immer Drehbuchautor werden. Schon als Kind fielen mir Logikfehler in Serien und Filme auf und überlegte mir, wie man sie besser machen konnten. <u>Dadurch bekam ich immer mehr Ideen zu eigenen Storys. </u><br />
<br />
Damals gab es das Wort Streaming noch gar nicht. Ich habe mir diese Folgen angeschaut, verstand aber zu wenig. Es gab aber eine Fanseite, die sogenannte <i>„Langinhalte“</i> über diese Episoden schrieb. Somit konnte ich sie ansehen und danach durchlesen, was dort passierte und verstand alles.<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: large;">Ich dachte mir, ich könnte eigene <i>„Langinhalte“</i> zu Stargate schreiben. Das machte ich und es wurden immer mehr, bis ich daraus gleich eine Staffel baute. </span></b></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
Da ich selbst eine Stargate Fanseite hatte, veröffentliche ich diese dort. Ich bekam eine große Leserschaft und ich wurde informiert, dass man so etwas nicht Langinhalte, sondern Fanfictions nennt. Also <b>schrieb ich ab der dritten Staffel der Serie eine eigene Zeitlinie.</b> Dann wurde ich von VTV und DTV entdeckt, zwei Portale, die sich um virtuelle Serien bemühten und <i>dort sozusagen einen virtuellen Fernsehsender zum Lesen aufbauten. </i><br />
<br />
Die wollten aber nicht nur Fanfictions, <u>sondern auch eigene Ideen.</u> So entwickelte ich die Agententhriller-Serie <i>„Teen Agent“</i>, die dann auch zum Hörspiel verarbeitet wurde. Ich gewann viele Awards, unter anderem zwei Mal den besten virtuellen Mainwriter, was die größte Auszeichnung war. Durch diese Erfolge kam ich dann auf die Idee, ein Buch zu schreiben, was ich auch tat, aber nirgendwo angenommen wurde.<br />
<br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjoa3Uv1iO4Y84U46YeOqmwU9QNpvq35Kyi1EsFda1gsGAYru9GNHaljAl4lWehtPXTmSUHt8FmUz0ZohCcXLdMAxXSCvjOwVEmgkvAlwB8VuPpLRFaYssvr_sCgeWk5mraA7UrGHJdM7mB/s1600/82463840_476015433108110_6264731893145534464_n.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 0,5em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="960" data-original-width="914" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjoa3Uv1iO4Y84U46YeOqmwU9QNpvq35Kyi1EsFda1gsGAYru9GNHaljAl4lWehtPXTmSUHt8FmUz0ZohCcXLdMAxXSCvjOwVEmgkvAlwB8VuPpLRFaYssvr_sCgeWk5mraA7UrGHJdM7mB/s320/82463840_476015433108110_6264731893145534464_n.jpg" width="304" /></a>Dann beendete ich alles. Durch meine Arbeit und anderen Hobbys kam ich auch nicht mehr dazu. Das <b>Schreiben selbst ließ mich also nie los, auch meine Ideen nicht.</b> Öfters habe ich mit Freunden und Familie gesprochen, dass ich irgendwann <i>einmal ein Buch schreiben werde, weil ich wissen will, </i>ob meine Geschichten nur als virtuelle Serie gut waren oder eben auch Romantauglich wären. Und letztes Jahr <u>habe ich mir dann einfach gesagt, jetzt oder nie.</u> Und jetzt gibt es das Buch und es freut mich sehr, dass es so gut ankommt und viele tolle Bewertungen bekam!<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: large;">Jeder fängt mal klein ein, auch alle Autoren und man muss lernen und sich entwickeln. </span></b></div>
<br />
Bei mir lief es vielleicht etwas anders ab, wie bei vielen anderen, doch der Weg ist immer der Gleiche! Und auch <i>durch die Arbeit an Abzweigungen habe ich so viel gelernt,</i><b> </b>dass ich jetzt im zweiten Buch anwenden kann. Ich hoffe, dass ich dadurch immer besser werde und vielleicht <b>irgendwann für einen Verlag oder eine große Leserschaft interessant werden könnte.</b> Ich habe so viele Ideen und ich würde sie gerne alle schreiben, nur die Zeit und das nötige Kleingeld fehlen dazu!<br />
<br /></div>
<div>
<i>- Bist du Vollzeit-Schriftsteller oder meisterst du den Spagat zwischen Brotjob und dem Autoren-Dasein? Wenn ja, wie vereinbarst du deinen Beruf mit dem Schreiben und wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?</i><br />
<br />
<b><u>Roland:</u></b> Ich wäre gerne Vollzeit-Schriftsteller, aber es ist bekannt, dass dies nur wenige Autoren sind. Gerade mit dem ersten Buch tut man sich sehr schwer. Ich bin aktuell <b>noch über 5.000 € im Minus beim ersten Buch,</b> also bin ich meilenweit davon entfernt, dass ich als Autor von meinen Büchern leben kann. Ich <u>schreibe auch nicht deshalb, weil ich damit viel Geld verdienen will.</u><br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: large;">Mein Ziel ist es, Geschichten zu erzählen und den Leuten die Chance geben, in meine Fantasiewelten einsteigen zu können.</span></b></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhuZSQRsRxDDSxdPGlhhLFoOiEbZ878HFyBfV-ThDXtaCbn95SyvUHW_bX0NX_MvqA2hcvwQSUIowODsTBJRW-Js0Uki_MoYedbVWvScaA8xS0yuqLUWrMouvFw7qmH70btZmF4o_hNCljX/s1600/roland2.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 0,5em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhuZSQRsRxDDSxdPGlhhLFoOiEbZ878HFyBfV-ThDXtaCbn95SyvUHW_bX0NX_MvqA2hcvwQSUIowODsTBJRW-Js0Uki_MoYedbVWvScaA8xS0yuqLUWrMouvFw7qmH70btZmF4o_hNCljX/s320/roland2.jpg" width="240" /></a><br />
Es wäre schön, wenn sich die Bücher selbst finanzieren würden, <i>ansonsten werde ich nicht viele Bücher schreiben können. </i>Ein kleines Taschengeld wäre auch nett. Vollzeit Schriftsteller wäre aber natürlich genial, weil ich dann richtig viele Bücher schreiben könnte. <b>Ideen hätte ich wirklich sehr viele!</b> Also muss ich ganz normal wie jeder andere Arbeiten. Ich stehe in der Früh auf, arbeite meine 10 Stunden am Tag, komme nach Hause und wenn ich die Muse habe, plotte oder schreibe ich.<br />
<br />
Am Wochenende bin ich sehr viel unterwegs, da ich auch ehrenamtliche Positionen habe und einen Fanclub führe. Gott sei Dank kann ich sehr schnell tippen und bin ein nachtaktiver Mensch. <i>Deshalb geht sich der Autor auch noch aus. </i>Das Schwierige am Selfpublisher Leben ist eben, dass es mit dem Schreiben nicht getan ist.<br />
<br />
Man muss alles selbst vermarkten und noch mehr Zeit investieren. Wie ich <b>das alles in Moment unter einem Hut bekomme, weiß ich selbst nicht. </b>Gerade, weil ich in wenigen Tagen das komplette zweite Buch geschrieben habe. Aber <u>momentan läuft es und ich nutze das aus, so lange es geht</u>. In Zukunft wäre es aber schön, wenn ich mehr Zeit zum Schreiben haben könnte. Doch damit beschäftige ich mich erst, wenn es soweit ist!</div>
<div>
<br /></div>
<div>
<i>- Und eine letzte Frage zum Schluss: Cornell soll ja nicht seinen letzten Auftritt in "Abzweigungen" gehabt haben - wie viele Bände hast du in Planung und kannst du uns über den zweiten Band ein wenig mehr verraten? Was erwartet uns Leser dort? Und schlummern noch mehr Projekte in deinem Kopf bzw. deiner Schreibtischschublade, auf die du uns ein wenig neugierig machen möchtest? </i><br />
<br /></div>
<div>
<b><u>Roland:</u></b> Ich habe schon zu meinen Freunden gesagt, als sie sich das Buch geholt haben<i> „It was just the beginning“</i>. An alle Cornell Fans da draußen, ihr müsst euch noch etwas gedulden. Bevor die Fortsetzung zu diesem Roman kommt, <b>folgen noch andere zwei Bücher.</b> Es folgt ein <u>Agenten-Mystery-Thriller, geplant für den Sommer und ein Cyber-Psycho-Thriller, geplant im Winter,</u> in diesem Jahr. Aus all diesen drei Storys sollten Trilogien entstehen.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjnuBseI2XMdTrgh9gG7ojSu9uUGOubLM54nxsaPPjlpDEaHJYwPqZYUFd1L1a_0yD1d9MMr0LJu3-5ilC7mp9tsVgu6KJbu0xmCLlqS9ZFQvJSBmcwkQ_U02-zz5mO8e2kMdZEfyXHN2au/s1600/Buchbild.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 0,5em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="960" data-original-width="915" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjnuBseI2XMdTrgh9gG7ojSu9uUGOubLM54nxsaPPjlpDEaHJYwPqZYUFd1L1a_0yD1d9MMr0LJu3-5ilC7mp9tsVgu6KJbu0xmCLlqS9ZFQvJSBmcwkQ_U02-zz5mO8e2kMdZEfyXHN2au/s320/Buchbild.jpg" width="305" /></a></div>
In meinem Plan sind aber jetzt mal in diesem Thriller Bereich 13-15 Bücher geplant. Ein SciFi-Thriller könnte auch demnächst folgten, daran arbeite ich gerade. Die Fortsetzung zu <i>Abzweigungen ist aktuell mal für Frühjahr 2021 geplant.</i> Versprechen kann ich den Termin hier aber nicht, da ich natürlich als Selfpublisher immer aufs Geld schauen muss. Umso mehr Bücher, dass ich verkaufe, <b>umso schneller kann ich mir Lektorat/Korrektorat/Cover leisten</b> und umso schneller kommen die Bücher raus. Und Projekte habe ich genug.<br />
<br />
Ich <u>bedanke mich für das Interview und die Chance mich präsentieren zu dürfen.</u> Meine Hoffnungen liegen bei den Lesern da draußen, dass ihr meinem Buch eine Chance gebt u<i>nd mir eine ehrliche Rezension gebt.</i> Nur so kann ich mich weiterentwickeln. Und ich verspreche euch, sobald das Budget da ist, folgen die nächsten Bücher. Geschrieben wird bei mir am laufenden Band. <b>Vielen Dank und alles Gute!</b><br />
<b><br /></b>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: large;">Vielen lieben Dank Roland für das interessante und ausführliche Interview! </span></b></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<br />
<div style="text-align: center;">
Wenn ihr mehr über ihn und seinen Alltag als Autor erfahren wollt, könnt ihr Roland auf <i>Instagram </i><a href="https://www.instagram.com/rolandhebesberger/" target="_blank"><b>*klick*</b></a> oder <u>Twitter</u> <b><a href="https://twitter.com/RolandHebesber1" target="_blank">*hier*</a> </b>ein wenig über die Schulter sehen. </div>
</div>
Lesewahnhttp://www.blogger.com/profile/12462829860101186558noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1589124618049020936.post-13194436168492260772020-03-24T18:25:00.000+01:002020-03-24T18:25:58.016+01:00[Rezension] Abzweigungen - Roland Hebesberger<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgac4TYBHQjmca4emJFI7FqMfWpuzuMPyPQNzhhWI7A8GwqOH4elZnXDCh6D__LIhHGL40gdbybBbFfiF0zY5OVoSkOkAPBWIeQm89P0aJPCYcGAEI5ewPBXi1e4dyZvW3vaRQvWmfeNtT_/s1600/roland3.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 0,5em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1295" data-original-width="1295" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgac4TYBHQjmca4emJFI7FqMfWpuzuMPyPQNzhhWI7A8GwqOH4elZnXDCh6D__LIhHGL40gdbybBbFfiF0zY5OVoSkOkAPBWIeQm89P0aJPCYcGAEI5ewPBXi1e4dyZvW3vaRQvWmfeNtT_/s320/roland3.jpg" width="320" /></a></div>
<b><u><br /></u></b>
<br />
<div style="border-radius: 18px; border: 1px solid #FFABAB;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: center;">
<br />
<u>*Werbung / Rezensionsexemplar*</u></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<b>Abzweigungen von </b><u>Roland Hebesberger</u></div>
<div style="text-align: center;">
<b><br /></b></div>
<div style="text-align: center;">
<b>Umfang:</b> 320 Seiten | <b>Genre: </b>Thriller</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<b>Verlag:</b> MyMorawa | <b>Preis:</b> 16,99 € </div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<b><i><a href="https://www.mymorawa.com/self-publishing/gestaltung/publizieren/?books/ID56463/Abzweigungen" target="_blank">*~Kauf mich~*</a></i></b></div>
<br /></div>
<br />
Welchen Weg gehst du, wenn dein Leben auf der Kippe steht? Wähle weise, es könnte deine letzte Entscheidung sein.<br />
<br />
Cornell Rohde, ein gescheiterter Ex-Polizist aus München, baut sich in Salzburg ein neues Leben auf. Es nimmt eine drastische Wendung, als er Zeuge eines mysteriösen Banküberfalls wird. Er versucht, den Geheimnissen hinter dem Verbrechen auf die Spur zu kommen, und gerät in eine Verschwörung, die sein Weltbild ins Wanken bringt. Wem kann er vertrauen, wer sagt die Wahrheit und was steckt hinter dem grellen Licht, das ihn bis in seine Träume verfolgt? Bei einer Verfolgungsjagd quer durch Europa mit neuen Verbündeten kommt Cornell an seine Grenzen. Wird er am Ende die richtige Entscheidung treffen?<br />
<b><u><br /></u></b>
<b><u>Meine Meinung:</u></b><br />
<br />
<i>"Abzweigungen"</i> ist das Debüt von Roland Hebesberger und damit der <b>erste Teil seiner Thriller-Reihe rund um den Ermittler Cornell Rohde. </b>Auf den Autor und sein Werk bin ich über Twitter aufmerksam geworden, hatte mich in das etwas andere Cover verguckt und als er nach Bloggern suchte, die seinen Thriller lesen wollten, <u>konnte ich nicht an mir halten</u> und musste wissen, was sich hinter seinem Buch verbirgt.<br />
<br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgHO9XYhcnhx-I8uUZvv18kmaedPAm6HIEvETbKMdtEkcKUBaWK9AFHVo-L5otfw8iWpah3PSC_j0TXxf55BovwshNiBbyDkgTlx2dYV_ZxfYJ9CsvfRKgFkggd5SsNiZUd3P2ypDRX8aPl/s1600/roland1.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 0,5em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1548" data-original-width="1548" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgHO9XYhcnhx-I8uUZvv18kmaedPAm6HIEvETbKMdtEkcKUBaWK9AFHVo-L5otfw8iWpah3PSC_j0TXxf55BovwshNiBbyDkgTlx2dYV_ZxfYJ9CsvfRKgFkggd5SsNiZUd3P2ypDRX8aPl/s320/roland1.jpg" width="320" /></a>Wir begleiten Cornell Rhode bei dem Versuch, sein Leben nach einigen Niederschlägen wieder in geordnete Bahnen zu führen. Erst wird er bei der Münchner Polizei aufgrund von einigen falsch getroffenen Entscheidungen gekündigt, nur um dann in Salzburg für eine kurze Zeit neues Glück, beruflich wie privat, zu finden und auch dieses wird ihm rasch und harsch entrissen.<br />
<br />
Doch damit ist es nicht vorbei - die Unglücksspirale dreht sich weiter für Cornell und <b>wir als Leser müssen dabei zusehen wie er versucht, sich aus diesem ganzen Schlamassel zu retten</b> ... mit mal mehr und mal weniger großem Erfolg.<br />
<br />
Ich hatte <u>leider einige Probleme beim Lesen dieser Geschichte.</u> Es fing für mich bereits auf den ersten Seiten beim Schreibstil von Roland Hebesberger an, <i>der so gar nicht meinen Geschmack mit seiner etwas derben und direkten Sprache </i>treffen konnte. Viele seiner Charaktere blieben mir lange wahnsinnig unsympathisch, was zum Teil garantiert gewollt war, allerdings hätte ich mir hier den ein oder anderen Sympathieträger mehr gewünscht.<br />
<blockquote class="tr_bq">
<i>Es war ein lauer Donnerstagabend, das Wetter war frühlingshaft. Ich kann mich noch genau an den Tag erinnern, denn dieser hatte mein Leben verändert. [...] Es war damals elf Jahre her, dass meine Mutter an Krebs gestorben war und ich den Weg meines Vaters gegangen war, der als wahrer Held bei der Münchner Polizei galt.</i> </blockquote>
<blockquote class="tr_bq">
<i>Mein Vater war stolz darauf, dass ich schon in jungen Jahren den Verlust wegstecken konnte und meinen Weg ging. Doch dies solltes sich bald ändern.</i></blockquote>
Cornell selbst kann man mögen oder nicht - mit seiner ihm eigenen ruppigen Art hat er mich an manchen Stellen zum unfreiwillig zum Lachen gebracht, an anderen zum Verzweifeln oder Kopfschütteln ... <b>ein sehr breites Spektrum an Gefühlen brach sich hier bei mir Bahn </b>und auch nach Beenden der Geschichte weiß ich nicht so recht, was ich von ihm halten soll.<br />
<br />
Was mich am Lesen hielt, war das Tempo und der Sog, den der Plot mitbrachte und mich so durch die Seiten trug. Langeweile konnte hier zu keinem Zeitpunkt auftauchen, <i>wir als Leser sind immer mitten im Geschehen dabei </i>und werden von einem Ereignis ins nächste mitgerissen. Kleine Verschnaufpausen gönnt uns Roland Hebesberger ab und an, nur um danach wieder seine Protagonisten <u>auf abenteuerliche Art durch die Geschichte zu jagen.</u><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj44rqqpTv2wibcmYyvlyCN3T5lpfdnTS2VulPt_Tg9DmpIqP6SibA4VPuWiadkYgxiD0fostQiHtSHDtqp5qWErJSVF6Cn_cLe9w5IyHpnPZp49Ha-X1rNiV4RjBmwC-PkCk1rn-TlVUa_/s1600/roland2.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 0,5em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj44rqqpTv2wibcmYyvlyCN3T5lpfdnTS2VulPt_Tg9DmpIqP6SibA4VPuWiadkYgxiD0fostQiHtSHDtqp5qWErJSVF6Cn_cLe9w5IyHpnPZp49Ha-X1rNiV4RjBmwC-PkCk1rn-TlVUa_/s320/roland2.jpg" width="240" /></a></div>
Für meinen Geschmack passierten oft zu viele Dinge gleichzeitig, was dem Ganzen vielmals die Glaubwürdigkeit raubte und <b>Wendungen nach sich zog, die für mich zu sehr aus dem Ärmel geschüttelt waren. </b>Auch wenn der arme Cornell schon genug leiden musste während der Handlung, ging es mir in manchen Momenten zu einfach von der Hand was passierte oder wie sich Zufälle zu Gunsten unseres Protagonisten fügten.<br />
<br />
Das Ende war leider auch für mich viel zu viel konstruiert, <i>die expliziten Gewaltszenen hatten mehr Schockpotenzial als Nutzen in meinen Augen</i> und die Auflösung des Ganzen konnte mich so gar nicht von sich überzeugen. Es war wie ein Feuerwerk aus Spannung, was sich am Horizont anbahnte, <u>nur um sich dann enttäuschend platt und wenig nachvollziehbar über den Himmel zu ergießen</u> - James Bond wäre stolz gewesen darauf, nur passte es für mich so gar nicht zur gesamten Geschichte und <b>sorgte für Kopfschütteln meinerseits beim Zuschlagen des Buches.</b><br />
<br />
<b><u>Mein Fazit:</u></b><br />
<br />
Dieser Thriller ist eindeutig nicht für jedermanns Geschmack - <u>derbe Sprache, zackige actiongeladene Wendungen und Charaktere,</u> die nicht unbedingt immer sympathisch daherkommen ... all dies und noch einiges mehr erwartet den Leser hinter den Buchdeckeln zu <i>"Abzweigungen"</i>. Von mir daher der Tipp: <b>Lest vorher in die Leseprobe hinein,</b> macht euch selbst ein Bild und entscheidet dann, ob ihr dem Debüt von Roland Hebesberger eine Chance gebt.<br />
<br />
Ich vergebe<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: large;">*~2 von 5 Sterne~*</span></b></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
Danke an den Autor und MyMorawa für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares und den netten Austausch auf Twitter!Lesewahnhttp://www.blogger.com/profile/12462829860101186558noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1589124618049020936.post-5288026379939210712020-01-27T14:00:00.000+01:002020-02-02T09:51:57.770+01:00[Rezension] Das Ewigkeitsprojekt - Caroline Hofstätter<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgouOWSoJrAoMOBrz1xoJ4eQS7aLgaAAwaoDaqXhiJtPC9TwYo9O0JpNK-qvBqQaOCYemnxsVACyx1YopLhbnnYnjNSvp4n8WUTnHFJr6nlF1oNGZkemtkkLpLA9FGVdTbfeqxl1uCOixr4/s1600/834429f7-be4a-422b-ae87-96447a549f80.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="807" data-original-width="807" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgouOWSoJrAoMOBrz1xoJ4eQS7aLgaAAwaoDaqXhiJtPC9TwYo9O0JpNK-qvBqQaOCYemnxsVACyx1YopLhbnnYnjNSvp4n8WUTnHFJr6nlF1oNGZkemtkkLpLA9FGVdTbfeqxl1uCOixr4/s320/834429f7-be4a-422b-ae87-96447a549f80.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div style="border-radius: 18px; border: 1px solid #FFABAB;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: center;">
<br />
<u>*Werbung*</u></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<b>Das Ewigkeitsprojekt von </b><u>Caroline Hofstätter</u></div>
<div style="text-align: center;">
<b><br /></b></div>
<div style="text-align: center;">
<b>Umfang:</b> 210 Seiten | <b>Genre: </b>Science Fiction</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<b>Verlag:</b> Atlantis | <b>Preis:</b> 12,99 € </div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<b><i><a href="https://www.amazon.de/Das-Ewigkeitsprojekt-Caroline-Hofst%C3%A4tter/dp/3864026768/ref=tmm_pap_swatch_0?_encoding=UTF8&qid=&sr=" target="_blank">*~Kauf mich~*</a></i></b></div>
<br /></div>
<b><u><br /></u></b>
<br />
Als Dr. Sarah Berger an einem friedlichen Morgen vor die Tür ihres Hauses tritt, erkennt sie, dass Hills View nicht nur ruhig ist – es ist zu ruhig. Über Nacht sind alle Bewohner verschwunden. Aber wohin? Wie konnte eine ganze Stadt völlig lautlos evakuiert werden und warum haben die Bewohner ihre Häuser penibel aufgeräumt, bevor sie die Stadt verließen?<br />
<br />
Als die junge Ärztin erkennt, was hinter den rätselhaften Ereignissen in Hills View steckt, befindet sie sich bereits mitten im Ewigkeitsprojekt. Daraus zu entkommen, wird selbst mit aller wissenschaftlichen Logik nicht einfach, denn die Gesetze der Physik gelten nicht länger und selbst eine Tasse Kaffee ist nicht, was sie zu sein scheint ...<br />
<b><u></u></b>
<b><u><br /></u></b><b><u>Meine Meinung:</u></b><br />
<br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjmutaVhZxRPbcVo3MnVdFBFhrXWJk52qs81tRPM6sSsj9h_omSw8hIGWKG-d7Gos54OVmDHemmFM7FcIB8zqDNx84TKy2dLLW8RrVicAufsqJwskhhxQbzZ-b7tJV0k6JOQeaNMMB4a6Q0/s1600/25e3212d-34d7-4e38-ad01-cbeeb8490613.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 0,5em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="856" data-original-width="684" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjmutaVhZxRPbcVo3MnVdFBFhrXWJk52qs81tRPM6sSsj9h_omSw8hIGWKG-d7Gos54OVmDHemmFM7FcIB8zqDNx84TKy2dLLW8RrVicAufsqJwskhhxQbzZ-b7tJV0k6JOQeaNMMB4a6Q0/s320/25e3212d-34d7-4e38-ad01-cbeeb8490613.jpg" width="255" /></a>Ich wäre wohl so schnell nicht auf dieses Buch aufmerksam geworden, wenn mich die Autorin Caroline Hofstätter damit nicht auf sehr charmante Art und Weise beglückt hätte - ich hatte auf Twitter meinen Frust über einen Fastgewinn von der Seele geschrieben und <b>sie bot mir direkt an, als kleinen Trost ihr aktuelles Werk zukommen zu lassen.</b> Ich hatte mich riesig gefreut und konnte natürlich bei solch einer netten Anfrage nicht "Nein" sagen und so durfte es noch Ende des Jahres bei mir einziehen.<br />
<br />
Ob seines größeren Formats und <i>der knapp 200 Seiten konnte ich die Geschichte relativ schnell wegatmen</i> und das Buch lag mir auch beim Stillen praktisch in der Hand ... gewiss kein Kaufargument für den Großteil von euch, aber für mich in dem Moment ein großer Pluspunkt!<br />
<br />
Der Einstieg gestaltete sich flüssig und wie von selbst war ich schon <u>nach wenigen Seiten mitten in den rätselhaften Geschehnissen,</u> an der Seite von Sarah Berger, gefangen. Und die haben es in sich, <b>verdichten sich innerhalb kürzester Zeit zu einer gewaltig spannenden Atmosphäre</b> und ließen mir so kaum die Luft zum Atmen.<br />
<br />
<a name='more'></a><blockquote class="tr_bq">
<i>Ich lief die Straße entlang und die hohen Birken, die den Rand säumten, schienen den Nebel mit ihren dürren Ästen noch dichter zu mir hinunterzuziehen. Und verdammt, es kam mir so vor, als hätten sie tatsächlich Erfolg damit. Mit jedem Schritt konnte ich weniger in den Nebelschwaden erkennen, und als ich das erste Haus der Siedlung erreicht hatte, war ich mir sicher, keinen Augenblick länger hier draußen ertragen zu können.</i></blockquote>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg1iVnYxmygxfFEI90g-hHVXz_hYmGurIjilum5qt-bsxjAMe8EYNhcDGwEucMgH4mNVmtWfJYN5jgk79Xo6LpQoSBndGDJxLiaIKhFnPS2m0Bj4Jzp55mnl5ISQJVFaFsj2sQw20wNLcD1/s1600/66faaa03-ab1b-48ed-b1fc-c5b03963de15.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 0,5em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="959" data-original-width="900" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg1iVnYxmygxfFEI90g-hHVXz_hYmGurIjilum5qt-bsxjAMe8EYNhcDGwEucMgH4mNVmtWfJYN5jgk79Xo6LpQoSBndGDJxLiaIKhFnPS2m0Bj4Jzp55mnl5ISQJVFaFsj2sQw20wNLcD1/s320/66faaa03-ab1b-48ed-b1fc-c5b03963de15.jpg" width="300" /></a><b><i>Was erwartet den Leser zwischen den Seiten?</i></b> Dr. Sarah Berger wacht eines Tages an einem ganz gewöhnlichen Morgen in ihrem Bett in Hills View auf und muss relativ schnell erkennen, das die vermeintlich friedliche Stadt und ihre Bewohner nicht so sind wie jeden Tag - ein seltsamer Nebel umhüllt die ganze Umgebung und niemand außer Sarah streift durch die Straßen oder ist aufzufinden.<br />
<br />
Es scheint, als ob alle Bewohner verschwunden sind und das ist nicht das einzige Problem, auf welches unsere Protagonistin stößt, denn wie sie bald feststellen muss, steckt sie in einer Simulation fest und findet daraus keinen Ausweg mehr ..<br />
<br />
Sehr viel mehr möchte ich gar nicht der Erzählung vorweg nehmen, denn wie bereits oben erwähnt passieren viele Dinge ziemlich geballt und <i>reißen den Leser damit in einen Strudel aus Spannung und Faszination,</i> dem man sich schwer entziehen kann. Ein wenig erinnerte mich die Geschichte <b>an eine Mischung aus alten Star Trek Folgen und Dr. Who,</b> was es mir umso sympathischer machte und auch Sarah wuchs mir mit ihrer klaren und durchdachten Art ans Herz.<br />
<blockquote class="tr_bq">
<i>Nebel an, Nebel aus. Wie war so etwas möglich? Das musste ... ein Scherz sein! Genau! Ein sehr eigenartiger und sehr schlechter Scherz. Irgendwo dort draußen wurde im Moment bestimmt aufgeregt getuschelt. [...] Aber wer würde eine ganze Stadt in Nebel versinken lassen, nur um mich verzweifelt durch die Straßen laufen zu sehen? Das ergab einfach keinen Sinn. Es musste eine andere Erklärung für das hier geben. Etwas Logisches. </i></blockquote>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhIDOEqKXcgStcujxixIfRp__EFmUP4ARzlYBhSkDMPiKMCQ2yCS4QgaQ9kkSs6XTBzWwzgt1u2i-rSPQ942Fp2nQgeF_-JgroTKWwyDXhCCVb-RDHRODtFL47lyiXdaYe2R3RllBl6Zl-6/s1600/3265d08f-dbfa-478a-b08e-5f291723bb5d.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 0,5em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1190" height="242" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhIDOEqKXcgStcujxixIfRp__EFmUP4ARzlYBhSkDMPiKMCQ2yCS4QgaQ9kkSs6XTBzWwzgt1u2i-rSPQ942Fp2nQgeF_-JgroTKWwyDXhCCVb-RDHRODtFL47lyiXdaYe2R3RllBl6Zl-6/s320/3265d08f-dbfa-478a-b08e-5f291723bb5d.jpg" width="320" /></a></div>
Die Autorin schafft es ziemlich gut, den Bogen zwischen Miträtseln und logischen Erklärungen zu spannen, <u>sodass man immer wieder mit unerwarteten Wendungen in neue Richtungen gelenkt wird,</u> aber bis zum Ende auch eigene Theorien über den Ausgang der ganzen Geschichte aufstellen kann und <b>sich so nie im Plot verloren vorkommt.</b><br />
<br />
Einziges Manko, das mich gegen Ende dann doch von 5 Sterne auf 4 Sterne umschwenken ließ, waren ein bzw. zwei kleine Unstimmigkeiten, bei denen es <i>mir schlichtweg an Erklärungen fehlte und das Tempo,</i> welches gegen Schluss ein wenig mehr angezogen wurde und es mir so dann doch alles zu schnell und einfach ging.<br />
<br />
Hier <b>hätte ich mir 50-60 Seiten mehr gewünscht,</b> um auch die letzten Geschehnisse ausführlicher zu beschrieben zu bekommen und so mit einem besseren Gefühl aus der Geschichte zu gehen.<br />
<br />
<b><u>Mein Fazit:</u></b><br />
<br />
Doch das ist auch Meckern auf hohem Niveau - insgesamt kann ich mich nicht großartig beschweren, <b>es ist eine tolle und gut konstruierte Erzählung,</b> welche mich zu keinem Zeitpunkt langweilte oder mir unlogisch erschien, ganz im Gegenteil: Hier <i>erwarten den Leser viele spannende Lesestunden mit einer sympathischen Protagonistin,</i> welche das Glück nicht gerade gepachtet hat, aber ihr bestmöglichstes versucht, um aus dieser verzwickten Situation zu entfliehen.<br />
<br />
Ich vergebe<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: large;">~*4 von 5 Sterne*~</span></b></div>
Lesewahnhttp://www.blogger.com/profile/12462829860101186558noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1589124618049020936.post-35997760018199162982020-01-24T10:31:00.000+01:002020-01-26T13:55:35.236+01:00[Rezension] Die Wanifen (1) / Seegeist - Rene Anour<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEht9WuGQxAVIQI5ydYRS8giJebB220sxT8y4S3SSpNfGXZcS3MQCyENcUNz88O5TH1Xq16HQTjzXZt2EWfGmgLSEtZmUMV8veFk5L8ptoTZWf4Olc1_gNFbz98tRmXwv17qBoOc4tqrD90B/s1600/f71fe1d5-f624-4407-a6fe-8b794497649c.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 0,5em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1003" data-original-width="857" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEht9WuGQxAVIQI5ydYRS8giJebB220sxT8y4S3SSpNfGXZcS3MQCyENcUNz88O5TH1Xq16HQTjzXZt2EWfGmgLSEtZmUMV8veFk5L8ptoTZWf4Olc1_gNFbz98tRmXwv17qBoOc4tqrD90B/s320/f71fe1d5-f624-4407-a6fe-8b794497649c.jpg" width="273" /></a></div>
<br />
<div style="border-radius: 18px; border: 1px solid #FFABAB;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: center;">
<br />
<u>*Werbung*</u></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<b>Die Wanifen - Seegeist von </b><u>Rene Anour</u></div>
<div style="text-align: center;">
<b><br /></b></div>
<div style="text-align: center;">
<b>Umfang:</b> 412 Seiten | <b>Genre: </b>Fantasy<br />
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<b>Verlag:</b> Tredition | <b>Preis:</b> 14,99 € </div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<b><i><a href="https://tredition.de/autoren/rene-anour-14854/die-wanifen-paperback-56716/" target="_blank">*~Kauf mich~*</a></i></b></div>
<br /></div>
<br />
Salzkammergut in grauer Vorzeit<br />
<br />
In einem Pfahlbaudorf an den Ufern des Atasees gehen merkwürdige Dinge vor sich. Immer wieder verschwinden Menschen in den Wäldern und kehren nie wieder zurück. Als die junge Ainwa ahnt, dass sie die nächste sein wird, verlässt sie das Dorf, um ihrem Schicksal zu entgehen. Doch in der Tiefe des Urwalds merkt sie, dass sie bereits verfolgt wird.<br />
<b><u></u></b>
<b><u><br /></u></b><b><u>Meine Meinung:</u></b><br />
<br />
Ich hätte wohl nie zu diesem Fantasybuch gegriffen, hätte mir der Herzensmensch selbiges nicht als Ebook geschenkt - denn Cover sowie Klappentext erschienen mir im ersten Moment etwas nichtssagend und hätten mich so nie gereizt, einen Blick mehr in die Geschichte zu werfen.<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;"><b>Ein großer Fehler, denn hinter diesen Buchdeckeln verbirgt sich eine ganz zauberhafte, umwerfende Handlung und Charaktere, welche mir schwer ans Herz gewachsen sind.</b></span></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhIy-5iw_JcKP_n3Ih5ovEX8YItMVpy04jqVjE1MOfQM8b-H9Jt4zEiMGOhKofA0QlJZpE54JAjyyVe62BTUce0tDVKj9Nhyphenhyphen17K3_JSap8Fhyk1DFVX5o-rVDAQhrqiNJP_kdDpOwG75q5W/s1600/10d9d001-814c-46ec-baf7-34913c2c0195.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 0,5em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="772" data-original-width="772" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhIy-5iw_JcKP_n3Ih5ovEX8YItMVpy04jqVjE1MOfQM8b-H9Jt4zEiMGOhKofA0QlJZpE54JAjyyVe62BTUce0tDVKj9Nhyphenhyphen17K3_JSap8Fhyk1DFVX5o-rVDAQhrqiNJP_kdDpOwG75q5W/s320/10d9d001-814c-46ec-baf7-34913c2c0195.jpg" width="320" /></a>Doch alles der Reihe nach. Der Einstieg fiel mir ein wenig schwer, <i>denn zu Anfang wird man ein wenig ins kalte Wasser geschmissen</i> und muss sich erst einmal ein wenig einleben in die Welt von Ainwa und ihrem Volk, welches sich Ata nennt. Allerdings <b>verflog mit jeder Seite meine Unsicherheit und die Fragezeichen,</b> die sich in meinem Kopf formten und präsentierte eine detaillierte und fantastische Welt, die von Geistern und Wanifen ( Geisterbeschwörer ) erzählte<br />
<br />
Mir gefiel besonders <u>die Mischung aus Fantasy, Sagen/Mythen und dem zeitlichen Setting,</u> welches uns ausnahmsweise mal nicht ins Mittelalter entführt ( wie so oft bei dem Genre ), sondern ins vorzeitliche Salzkammergut, mitten in die Berge und so den Leser eine <i>fast schon märchenhafte Atmosphäre spüren lässt.</i><br />
<i><br /></i>
<a name='more'></a>René Anour<b> verzauberte mich mit jeder Seite ein wenig mehr</b> und versetzte mich gedanklich komplett in seine Welt, ließ mich den glitzernden Atasee sehen und mit Ainwa auf der Suche nach ihrer Bestimmung durch die dunklen Wälder stolpern.<br />
<blockquote class="tr_bq">
<i>Ich stand am Rand des Waldes im Schatten der mächtigen Buchen und Tannen und warf einen letzen Blick auf die Pfahlhütten Ataheims zurück. Dort lag alles, was ich mein Leben lang gekannt hatte. Wären die Dinge anders gelaufen, hätte es auch ein guter Ort zum Leben sein können.</i> </blockquote>
<blockquote class="tr_bq">
<i>Ich schnaubte verächtlich. Das Schicksal hatte manchmal einen makabren Sinn für Humor. Ich hatte mich vom Mystischen abgekehrt, um jetzt wahrscheinlich von einem blutrünstigen Waldgeist zu Tode gehetzt zu werden.</i></blockquote>
Eine wahnsinnig schöne bildhafte Sprache trifft auf eine abwechslungsreiche und spannende Handlung, die mich durchgehend fesselte und sich mit wenigen kleinen Abstrichen zu einem grandiosen Lesegenuss entwickelte.<br />
<br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgxqGokreoKuYFclRsKDQ9hW79pCewMPrqm8xKUZoPXCRJfWDnhZb71Y-XqtoC_Vsr9IVKpI8Dk47pZpYPnPRfc7_tEbzGyXJYVRQ2dQkgkxy0s-dxlKkeook9pEtXTPwzAyp3HVEXdNZcq/s1600/a994dadf-2d48-49a9-9d2e-ebb471777b3c.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 0,5em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="992" data-original-width="900" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgxqGokreoKuYFclRsKDQ9hW79pCewMPrqm8xKUZoPXCRJfWDnhZb71Y-XqtoC_Vsr9IVKpI8Dk47pZpYPnPRfc7_tEbzGyXJYVRQ2dQkgkxy0s-dxlKkeook9pEtXTPwzAyp3HVEXdNZcq/s320/a994dadf-2d48-49a9-9d2e-ebb471777b3c.jpg" width="290" /></a>Auch wenn ich so meine Schwierigkeiten mit Ainwa, unserer Hauptprotagonistin, zu Beginn hatte, wuchs sie mir doch im Laufe des Buches immer mehr ans Herz und <b>machte auch im Laufe des Geschichte eine merkliche Veränderung durch,</b> die sie mir sehr viel sympathischer werden ließ.<br />
<br />
Generell mochte ich die Art wie der Autor seine Protagonisten zeichnete, <i>denn jeder Einzelne von ihnen blieb mir im Gedächtnis hängen,</i> hatte viel Potenzial eine eigene Geschichte zu bekommen und <u>kaum einer verblasste im Schatten der Hauptpersonen</u> - Hut ab dafür!<br />
<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;"><b>Die ganze Welt, welche mich hier in sich gefangen hielt und dessen Geister, Mächte und Magie machten mich an der ein oder anderen Stelle regelrecht sprachlos vor Faszination. </b></span></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
Ich lese bisher eher seltener im Bereich Fantasy und bin da vielleicht ein wenig schnell zu beeindrucken oder zu befriedigen, aber ich mochte die Vielfalt und die detaillierten Beschreibungen der Geschöpfe und Magie von Ainwas Heimat unglaublich gerne.<br />
<blockquote class="tr_bq">
<i>"Ein Wanife ist ein Mischwesen. Wir sind in dieser Menschenwelt zu Hause, aber ein Teil von uns ist immer mit der Welt der Geister in Verbindung. Wir sind zwiegespaltene Naturen, hin- und hergerissen zwischen zwei Welten. Ein Wanife zu sein, ist nicht immer leicht. Diese (Geister)Welt ist hier, überall um uns herum, allgegenwärtig und doch von der unseren getrennt wie durch einen dünnen Schleier."</i></blockquote>
Man merkt, mit wie viel Leidenschaft und <b>Ideenreichtum René Anour an seine Geschichte herangegangen ist,</b> denn es finden sich viele Beschreibungen rund um die Geister, die verschiedenen Fähigkeiten der Wanifen und der ganzen Magie, die diese Welt umhüllt. <u>Genau das erwarte ich von guter Fantasy: </u><br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: large;">Neue Welten, andersartige Geschöpfe und Magieformen, denen ich vorher noch nie begegnet bin. </span></b></div>
<br />
Ich habe genug von Orks, Elfen, Feen gelesen und auch wenn ich trotzdem gerne davon lese, möchte ich doch Abwechslung geboten bekommen und nicht die ewig gleiche Leier.<br />
<br />
Das ist hier mehr als nur gelungen und ich konnte während des Lesens einfach nicht genug Informationen bekommen - <i>ich wollte mehr wissen, mehr erfahren und da waren selbst die knapp 400 Seiten fast zu kurz geraten.</i> ABER es gibt zum Glück noch zwei weitere Bücher in dieser Reihe, welche ich mir zeitnah holen und inhalieren werde und <b>so erhoffe ich mir ganz viele weitere Lesestunden voller Faszination und Magie.</b><br />
<blockquote class="tr_bq">
<i>"Du hast mich gefragt, wie das Geisterringen ein Duell auf Leben und Tod sein kann", meinte Kauket. "Hier hast du deine Antwort: Die Geister mögen für uns kämpfen, aber wir teilen ihren Schmerz. Wenn dein Seelengeist im Kampf besiegst ... stirbst du." </i></blockquote>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh18ehQ6Wh3lvGeQK0JA1W1UwNCRN56ybCwq4cQQzZCN-SKvTwUjR85crN8ucayRieqUA72d9TuQnbJWIyiYfz-a6To4XTe5IDyewwY09C59i3cjT5DzddeIEbLIVxHQd_U_TiFH7JBIIH-/s1600/957229e6-7926-4972-8a2a-037fa0e5a761.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1031" data-original-width="825" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh18ehQ6Wh3lvGeQK0JA1W1UwNCRN56ybCwq4cQQzZCN-SKvTwUjR85crN8ucayRieqUA72d9TuQnbJWIyiYfz-a6To4XTe5IDyewwY09C59i3cjT5DzddeIEbLIVxHQd_U_TiFH7JBIIH-/s320/957229e6-7926-4972-8a2a-037fa0e5a761.jpg" width="256" /></a><b><u>Einen kleinen Kritikpunkt habe ich dennoch:</u></b> Mir fällt es ehrlich gesagt ein wenig schwer <br />
einzuschätzen, für welche Altersgruppe diese Geschichte geeignet ist. Auf der einen Seite haben wir unsere Hauptprotagonistin Ainwa, welche mir in ihren Handlungen oft unsicher, leicht zu beeinflussen und impulsiv erschien.<br />
<br />
Allerdings wird recht am Anfang des Buches erwähnt, dass sie 18 Jahre alt ist, <i>was in meinen Augen oft nicht zusammenpasste, wenn man ihr Alter und ihr Verhalten gegenüberstellt</i> - ich hätte sie maximal für 14 Jahre gehalten.<br />
<br />
Auch das Cover wirkt für mich eher wie für Jugendliche gestaltet und ich würde mir fast wünschen, der Autor würde es ein wenig überarbeiten, <b>denn aufgrund dessen hätte ich mir die Geschichte nie näher angesehen</b> - hier wird viel Potenzial verschenkt.<br />
<br />
Auf der anderen Seite gibt es, gerade zum Ende des Buches,<i> einige Kampfszenen, in welchen es schon brutaler und düsterer zugeht</i> und welche dementsprechend nicht gerade für die jüngeren, ungeübteren Leser/innen geeignet wären. Ich hoffe ihr versteht meinen Zwiespalt;<u> für mich ist es weder eindeutig eine Geschichte für Erwachsene, noch rein für Jugendliche,</u> was es zum weiteren Empfehlen etwas schwieriger macht.<br />
<blockquote class="tr_bq">
<i>"Vor einem Geist musst du dich besonders in Acht nehmen, Ainwa. Er lebt im Seenland und ist der Einzige seiner Art. Diesem Geist darfst du nie zu nahe kommen. Er ist eine Naturgewalt und hat, am Rande bemerkt, eine große Abneigung gegen alles Menschliche. Wenn du seinen Zorn erregst, wird dir das Weglaufen nichts mehr nützen."</i></blockquote>
<blockquote class="tr_bq">
<i>"Was für ein Geist ist das?" - "Er gab deinem Volk seinen Namen." - "Du ... redest von Ata?"</i></blockquote>
<b><u>Lange Rede, kurzer Sinn:</u></b> Möchtet ihr das Buch an jüngere Leser verschenken, klärt vorher einfach kurz ab, ob diese schon mehr Leseerfahrung haben und bereits mehr in diese Richtung gelesen haben - <i>für erwachsene Leser ist es eine uneingeschränkte Empfehlung,</i> dennoch sollte man es mögen, wenn die Protagonisten etwas kindlicher erscheinen.<br />
<br />
<b><u>Mein Fazit:</u></b><br />
<br />
"Die Wanifen - Seegeist" ist eine Fantasygeschichte, die mich in ihren Bann gezogen hat und kaum aus ihren Fängen ließ - <i>es lohnt sich so sehr, in diese Welt abzutauchen und deren Geheimnisse zu ergründen.</i> Auch wenn hier nicht das Rad neu erfunden wurde ( welche Fantasygeschichte kann das in der heutigen Zeit schon von sich behaupten? ) <b>habe ich mit viel Genuss Ainwa und ihrem Kampf gegen die Geister beigewohnt</b> und werde mich voller Freude auf die nächsten Bände werfen.<br />
<br />
Ich <u>wünsche mir für diese Reihe ganz viele begeisterte Leser*innen und dem Autor mehr Aufmerksamkeit,</u> denn es ist wirklich schade, wenn solche Rohdiamanten in der Masse der Bücher untergehen zu drohen und kaum einer darauf stößt. Verschenkt es, lest es selbst und schreibt darüber wenn ihr Lust habt - <b>für mich war es mit eines meiner Jahreshighlights 2019.</b><br />
<br />
Ich vergebe<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: large;">*~5 von 5 Sterne~*</span></b></div>
Lesewahnhttp://www.blogger.com/profile/12462829860101186558noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-1589124618049020936.post-27367239941795130992020-01-17T14:56:00.000+01:002020-01-26T13:56:38.490+01:00[(Gast)Rezension] The Body in the Dumb River - George Bellairs<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh33fDlQQv1e0cm_GN1VEUFWP5PDBpQPNtK0D-tqTBYeAzJf5BZmMDKTpz7rRi7tOmci7SUQ1_1isABPwuox9I6g4lLRU423SLzt5BgFGJlqMNm-3AJIWgwsAWQHUoaurOzOyO2jr6DWgPz/s1600/b829590f-4bc4-4e2f-a350-54a99a7c94a2.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 0,5em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1125" data-original-width="900" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh33fDlQQv1e0cm_GN1VEUFWP5PDBpQPNtK0D-tqTBYeAzJf5BZmMDKTpz7rRi7tOmci7SUQ1_1isABPwuox9I6g4lLRU423SLzt5BgFGJlqMNm-3AJIWgwsAWQHUoaurOzOyO2jr6DWgPz/s320/b829590f-4bc4-4e2f-a350-54a99a7c94a2.jpg" width="256" /></a></div>
<br />
<div style="border-radius: 18px; border: 1px solid #FFABAB;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: center;">
<br />
<u>*Werbung*</u></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<b>The Body in the Dumb River von </b><u>George Bellairs</u></div>
<div style="text-align: center;">
<b><br /></b></div>
<div style="text-align: center;">
<b>Umfang:</b> 205 Seiten | <b>Genre: </b>Kriminalroman</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<b>Verlag:</b> British Library | <b>Preis:</b> 11,99 € </div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<b><i><a href="https://www.amazon.de/Body-Dumb-River-Yorkshire-Classics/dp/0712352147/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=the+body+in+the+dumb+river&qid=1579268587&sr=8-1" target="_blank">*~Kauf mich~*</a></i></b></div>
<br /></div>
<b><u><br /></u></b>
'For the most part, the dead man received public sympathy. A decent, hardworking chap, with not an enemy anywhere. People were surprised that anybody should want to kill Jim.' But Jim has been drowned in the Dumb River, near Ely, miles from his Yorkshire home.<br />
<br />
His body, clearly dumped in the usually silent (`dumb') waterway, has been discovered before the killer intended - disturbed by a torrential flood. With critical urgency it's up to Superintendent Littlejohn of Scotland Yard to trace the mystery of the unassuming victim's murder to its source, leaving waves of scandal and sensation in his wake as the hidden, salacious dealings of Jim Teasdale begin to surface.<br />
<br />
<b><u>Meine Meinung:</u></b><br />
<b><u><br /></u></b>
Heute dürft ihr zum ersten Mal in den Genuss einer Gastrezension hier auf meinem Blog kommen - und zwar von <u>keinem anderen als von meinem Herzensmann Jürgen Albers.</u> Neben dem Schreiben ist Lesen seine zweite Leidenschaft und das in einem Tempo, <b>welches mich manchmal ein wenig schwindelig zurücklässt.</b> Und warum dann diese Lese-Empfehlungen verstecken, wenn ich sie euch auch präsentieren kann?<br />
<br />
Dementsprechend wird es hier auch öfter eine solche Rezension geben, <i>die meisten wohl im Genre Kriminalroman und Jugendbuch angesiedelt</i> und wir hoffen, ihr könnt auch die ein oder andere Empfehlung für euch mitnehmen und lesetechnisch in ganz andere Gefilde abtauchen.<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<b><u><span style="font-size: large;">Lange Rede kurzer Sinn: Hier kommt nun die erste von vielen Gastrezensionen, welche euch heute nach Yorkshire entführt - habt viel Spaß!</span></u></b><br />
<b><u><br /></u></b><b><u><span style="font-size: medium;"></span></u></b>
<a name='more'></a></div>
Der Kriminalroman <i>“The Body in the Dumb River”</i> erschien erstmalig 1961 in London. Damit liegt das Buch in der Mitte der Schaffensphase des leider heute nur noch <b>wenig beachteten Harold Blundell alias George Bellairs,</b> der zwischen 1941 und den 1970er Jahren insgesamt über 50 Kriminalromane und mehrere Novellen verfasste. Blundell, der bis zu seiner Pensionierung als Bankdirektor arbeitete, war ein umtriebiger Mensch.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgCyhxcgLULKF-aykJOi2KiV-g7EeuDHhqXD2HfzoCAvq2aFlSQuxM5YtN7FfmgCI6QBLro79GzZF1Y368l9lbWIwlCzlmd6ORUVqAWg3K7iycvSOSDWpl79lKzOmT4sdo2IAwmiIid2Gwy/s1600/0b6576fb-224c-4d70-a45a-d855a6f6a4f3.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 0,5em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="900" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgCyhxcgLULKF-aykJOi2KiV-g7EeuDHhqXD2HfzoCAvq2aFlSQuxM5YtN7FfmgCI6QBLro79GzZF1Y368l9lbWIwlCzlmd6ORUVqAWg3K7iycvSOSDWpl79lKzOmT4sdo2IAwmiIid2Gwy/s320/0b6576fb-224c-4d70-a45a-d855a6f6a4f3.jpg" width="180" /></a></div>
Neben seiner beruflichen Tätigkeit engagierte er sich in mehreren Ehrenämtern und erhielt u.a. dafür einen Master-Abschluss ehrenhalber der Universität Manchester. Zusätzlich schrieb er zahlreiche Zeitungsartikel, sehr häufig über Frankreich und seine Reisen dorthin. Der in Lancashire geborene Blundell <u>übersiedelte nach dem Ende seiner Berufstätigkeit auf die Isle of Man.</u> Dort starb er im April 1982, nach langer Krankheit, kurz vor seinem achtzigsten Geburtstag.<br />
<br />
In den Fluten eines ansonsten stillen Flüsschens wird während einer heftigen Regenperiode ein Toter geborgen. James Lane, der eher unauffällige Betreiber eines Jahrmarkts-Fahrgeschäftes wurde erstochen. Die Lokalpolizei von Fenshire <b>hat mit den Stürmen und Überschwemmungen alle Hände voll zu tun</b> und so ist man heilfroh, dass sich der zufällig anwesende Detective Superintendent Thomas Littlejohn von New Scotland Yard bereit erklärt, den Fall zu übernehmen. Schnell zeigt sich, dass <i>der scheinbar so harmlose und freundliche Jahrmarktsbeschicker ein Doppelleben geführt hat.</i><br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: large;">Gleich vorweg: Ich habe das Buch, meinen ersten Bellairs-Krimi, ausgesprochen genossen. </span></b></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
Seit Längerem lese ich bevorzugt Romane aus der Zeitraum der 1930er, 40er und 50er. Einerseits, weil meine eigenen Romane in diesen Jahrzehnten spielen, <u>aber vor allem aus Interesse an der guten alten Zeit der Verbrechensbekämpfung,</u> in der Kriminalbeamte noch ohne Internet, Computer und DNA-Analyse auskommen mussten.<br />
<br />
Dem so genannten ‚Goldene Zeitalter‘ der Kriminalgeschichten <i>wird in letzter Zeit durch Neuerscheinungen der British Library und deutschen Übersetzungen im Klett-Cotta Verlag </i>wieder mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Zu verdanken ist dies auch der Arbeit von Peters Fraser & Dunlop, einer der ältesten und profiliertesten Literaturagenturen Großbritanniens, die u.a. auch die Internetseite zu George Bellairs<b> <a href="https://www.georgebellairs.com/">https://www.georgebellairs.com</a></b> betreibt.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZklLyvsll9KdjDZDJYJ12riUmXX3J2u3MTCELzJRByP9OqF-WtyT-BmYO_If2P8xEnfoZMEBN7aUTn4ivn1AVlCxAiCb9q3lwAhhImH2RQxS4T_P9RixvB0kCZOt7pHuuHi-NQd4RPe51/s1600/7841481d-53db-455a-8cfb-9ae7425cc41b.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 0,5em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1125" data-original-width="900" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZklLyvsll9KdjDZDJYJ12riUmXX3J2u3MTCELzJRByP9OqF-WtyT-BmYO_If2P8xEnfoZMEBN7aUTn4ivn1AVlCxAiCb9q3lwAhhImH2RQxS4T_P9RixvB0kCZOt7pHuuHi-NQd4RPe51/s320/7841481d-53db-455a-8cfb-9ae7425cc41b.jpg" width="256" /></a></div>
Die fein ausgearbeiteten Charaktere, mit aufmerksamem Auge in die Umgebung eingepasst, sind die Stärke dieses Kriminalromans. Bellairs ist es gelungen, mit Superintendent Littlejohn <b>einen starken, aber nicht erdrückenden Ermittler zu schaffen.</b> Souveränität und Selbstzweifel sind hier kein Widerspruch, sondern gehören ganz selbstverständlich zur Figur. Auch die anderen <i>Figuren sind liebevoll und glaubhaft charakterisiert.</i> Man merkt, dass Bellairs in seinem Beruf als Bankdirektor sicher mit einer großen Palette an Menschen in Kontakt kam und offenbar ein guter Beobachter war.<br />
<br />
Der Plot selbst scheint anfangs relativ einfach gestrickt,<i> </i><u>schlägt aber immer wieder kleine Haken und bleibt bis zum Ende spannend.</u><i> </i>Wie häufig bei den Kriminalromanen der ‚Goldenen Ära‘ wird die Spannung nicht durch blutige Szenen und dicke Portionen Gewalt erzeugt, s<i>ondern durch fein gestreute Zweifel und die Eigenschaften der Charaktere.</i><br />
<br />
<b><u>Mein Fazit:</u></b><br />
<br />
Alles in allem ein absolut gelungener Kriminalroman. Leichte Abzüge in der Bewertung gibt es nur dafür, dass eine Nebenhandlung für meine Begriffe nicht befriedigend abgeschlossen wurde.<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;"><b>~*4 von 5 Sterne*~</b></span></div>
<div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
</div>
Lesewahnhttp://www.blogger.com/profile/12462829860101186558noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1589124618049020936.post-9188201798501607202020-01-10T14:17:00.001+01:002020-01-26T13:57:30.806+01:00[Rezension] Unser Leben in den Wäldern - Marie Darrieussecq<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEio8fH6NMGkSWUkRwcF2EQevcSJtBcOnNn3GjogBueYPvN7nkhii91eqtGYx85AQ_ZUJd-8Aa5eCg3fChsV0OKIBu2ryGuAUsa_JPv4JHwdthhB1U-x13YT6sJkEGeUMgLkvFb3TYSKxMOl/s1600/WhatsApp+Image+2020-01-10+at+13.46.07.jpeg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 0,5em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1536" data-original-width="1314" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEio8fH6NMGkSWUkRwcF2EQevcSJtBcOnNn3GjogBueYPvN7nkhii91eqtGYx85AQ_ZUJd-8Aa5eCg3fChsV0OKIBu2ryGuAUsa_JPv4JHwdthhB1U-x13YT6sJkEGeUMgLkvFb3TYSKxMOl/s320/WhatsApp+Image+2020-01-10+at+13.46.07.jpeg" width="273" /></a></div>
<b><u><br /></u></b>
<br />
<div style="border-radius: 18px; border: 1px solid #FFABAB;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: center;">
<br />
<u>*Werbung / Rezensionsexemplar*</u></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<b>Unser Leben in den Wäldern von </b><u>Marie Darrieussecq</u></div>
<div style="text-align: center;">
<b><br /></b></div>
<div style="text-align: center;">
<b>Umfang:</b> 110 Seiten | <b>Genre: </b>Roman<br />
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<b>Verlag:</b> Secession | <b>Preis: </b>18,00 € </div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<b><i><a href="https://www.secession-verlag.com/node/1801" target="_blank">*~Kauf mich~*</a></i></b></div>
<br /></div>
<b><u><br /></u></b>
<br />
Unser Leben in den Wäldern führt uns in eine gar nicht so ferne Zukunft, wo wir es vermutlich ganz normal finden werden, dank implantierter Technik ständig »online« zu sein, smart vernetzt mit Wohnung, Verkehrsmitteln, Arbeit und den staatlichen Autoritäten. Was aber geschieht mit uns, wenn wir in einer Gesellschaft leben, in welcher der technische Fortschritt und Turbo-Kapitalismus auf die Spitze getrieben sind? In der Klone uns als lebende Ersatzteillager für Organe<br />
dienen? In der Roboter den Großteil der Arbeit übernehmen? In der die Unterscheidungslinie zwischen KI-Affen und Menschen zu verschwinden droht?<br />
<br />
Ein fulminanter Text, verzweifelt, wütend, geprägt von schwarzem Humor – aus einer Zukunft, die sich erschreckend logisch aus unserer Gegenwart speist.<br />
<br />
<b><u>Meine Meinung:</u></b><br />
<br />
Auf dieses Buch bin ich über Marlene von <a href="http://ichlesefrauen.de/">ichlesefrauen.de</a> aufmerksam geworden und bin unglaublich froh darüber, denn was sich hier hinter den Buchdeckeln verbirgt, <i>ist ein wahres Kleinod im Bereich Dystopie.</i> Vorweg möchte ich gleich sagen, dass falls ihr euch komplett unwissend in die Geschichte werfen möchtet, dann verzichtet darauf den Klappentext zu lesen, <b>denn dieser nimmt der Handlung doch einiges an Spannung raus</b> und verrät sehr viel über den Verlauf.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgMzNUeGdkuvZnAXJdG_IVzQ22fleQM8LsAiKxBljzL7bPWcRrs-hHDIJ6ugULKaVNnPz-gzKJeEaNBr_C7RtA2C5_xmVu4Fze9IohEI414s2LtXxbh8bF78Ik_2yUD-b7Fr2OTjRqow3eK/s1600/a5bdf53e-b98c-422c-9d3d-05e18c20d3a9.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 0,5em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1600" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgMzNUeGdkuvZnAXJdG_IVzQ22fleQM8LsAiKxBljzL7bPWcRrs-hHDIJ6ugULKaVNnPz-gzKJeEaNBr_C7RtA2C5_xmVu4Fze9IohEI414s2LtXxbh8bF78Ik_2yUD-b7Fr2OTjRqow3eK/s320/a5bdf53e-b98c-422c-9d3d-05e18c20d3a9.jpg" width="320" /></a>Wir erleben alles aus Sicht von Viviane, welche in einem Rebellenversteck im Wald ausharrt und in einem Notizbuch ihre Gedanken festhält, in der Hoffnung, <u>der Nachwelt einen kleinen Einblick in die Geschehnisse zu geben</u> und ihnen damit einen Teil der Wahrheit zu offenbaren. So viel mehr kann ich über den Plot gar nicht schreiben, ohne euch zu viel zu verraten und <b>DAS</b> möchte ich auf gar keinen Fall!<br />
<blockquote class="tr_bq">
<i>Ich stelle mir vor, das der letzte Wald verschwunden sein wird, wenn der erste Menschenroboter fertiggestellt ist. Berührung der Ziellinie. Fünfzig Jahre. Das werde ich nicht erleben. Ich bin vorher kaputt. Ein Glück, dass ich keine Kinder habe.</i></blockquote>
Der Roman lebt davon, dass man als Leser Stück für Stück in Vivianes Gedanken eintaucht,<u> ihr altes Leben mit ihr ergründet und die Welt in welcher sie lebt, ein bisschen besser kennen lernt.</u> Eine Welt, in der Roboter, ständiges Online-Sein und totalitäre Überwachung zur Tagesordnung gehören, rebellische Mitbürger wie von Zauberhand verschwinden und Klone für jeden, die es sich leisten können bereit liegen, um neue Organe zur Verfügung zu stellen.<br />
<br />
<a name='more'></a>Am Anfang musste ich mich erst in die <b>springenden, teils wirren und oft durcheinander gehenden Notizen von Viviane einfuchsen,</b> mich an ihr Tempo und ihre Sprache gewöhnen, doch nach nur wenigen Seiten war ich so tief in der Handlung versunken, <i>dass es mir immer leichter fiel ihr zu folgen.</i> Sie erzählt von ihrem alten Beruf als Psychotherapeutin, ihrem Patienten Zero und wie er ihr Leben maßgeblich verändert hat oder mehr ihre Sicht auf die vielen Kleinigkeiten, die dort unbemerkt nisteten und nur darauf warteten, sich auf sie zu stürzen.<br />
<blockquote class="tr_bq">
<div style="text-align: left;">
<i>Wie macht man das, verschwinden? Wie macht man das? Offline gehen, das wollte ich ja gern tun, aber das bedeutete, man war absolut allein, ohne Geld, ohne Wohnung, denn auch seine Wohnungstür kann man nur öffnen, wenn man online ist. Das vergisst man schnell: in welchem Maße jede unserer Bewegungen im Netz steht, festgehalten und kategorisiert usw. </i></div>
</blockquote>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjZPYFayKnMa4Dv3XIJvPmg7nNLYY6Um2Rplo3umalvBLgl5BBTELvbNOiOxzGhPWgcnBpVYM5ZNDxDCeWBRZ_pT4RmIYJ84QSni5WNpFYT4HATFLgMEGDtAY8Nv4JCzK09n3ZsWH9M2cDA/s1600/28e97b84-91e4-4907-a904-2a934a11eaa1.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 0,5em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1481" data-original-width="1185" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjZPYFayKnMa4Dv3XIJvPmg7nNLYY6Um2Rplo3umalvBLgl5BBTELvbNOiOxzGhPWgcnBpVYM5ZNDxDCeWBRZ_pT4RmIYJ84QSni5WNpFYT4HATFLgMEGDtAY8Nv4JCzK09n3ZsWH9M2cDA/s320/28e97b84-91e4-4907-a904-2a934a11eaa1.jpg" width="256" /></a>Ganz allmählich entwirft Marie Darrieussecq eine sehr eigene Dystopie, nimmt uns an der Hand und zeigt uns, was in Zukunft eventuell Alltag für uns sein könnte und zeichnet dabei eine so düstere, beklemmende Atmosphäre, dass man sich wünscht, es würde nie so weit kommen. Denn was sich in vieler Hinsicht wunderbar anhört, <b>lässt den Leser recht schnell die Nackenhaare sträuben,</b> denn jede Medaille hat zwei Seiten und die dunklere, angelaufene davon ist <i>meist die weniger schöne, welche man versucht zu ignorieren,</i> bis es zu spät ist.<br />
<br />
Die Handlung an sich war bis zu einem gewissen Punkt schon vorhersehbar und dann überrannte mich eine Wendung, <u>die ich so gar nicht habe kommen sehen, mit einer Wucht, die mich wirklich schlucken ließ. </u>Und dennoch passte sie sich so perfekt in die Geschichte ein, legte eine noch bedrohlichere Atmosphäre über Vivianes Erzählungen und beendete <i>"Unser Leben in den Wäldern" </i>mit einem wahren Paukenschlag.<br />
<blockquote class="tr_bq">
<i>Wir sind klein und wirbeln durch den Kosmos, und das Leben, das sie anderswo entdeckt haben, die Wesen, die uns wahrscheinlich irgendwie ähneln, na ja, man weiß es nicht, die sind zu weit weg, wir werden niemals mit ihnen reden. </i></blockquote>
<b><u>Mein Fazit:</u></b><br />
<b><u><br /></u></b>
Wer eine Wohlfühllektüre sucht, ist hier eindeutig falsch, denn Marie Darrieussecq hält mit düsteren Bildern und <b>einer sprachgewaltigen Dunkelheit nicht hinterm Berg. </b>Und doch ist dieses kurze Buch eine dringende Leseempfehlung für alle, die genug von Schmusi-Busi-Dystopien haben und <i>sich komplett von einer Zukunftsversion vereinnahmen lassen wollen,</i> die den Leser gegen Ende ausspuckt und fassungslos zurücklässt.<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;"><b>*~5 von 5 Sterne~*</b></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;"><b><br /></b></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;"><u>Weitere Leseeindrücke findet ihr bei:</u></span></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
Marlene von ichlesefrauen.de lässt euch an ihren Gedanken zu dem Buch teilhaben <b><a href="https://ichlesefrauen.de/?p=181" target="_blank">*KLICK*</a></b><br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<i>Einen herzlichen Dank auch an den <a href="https://www.secession-verlag.com/" target="_blank"><b>Secession Verlag</b></a>, der mir diese ungewöhnliche Dystopie zugeschickt hat, es war ein grandioses Lesevergnügen!</i></div>
</div>
Lesewahnhttp://www.blogger.com/profile/12462829860101186558noreply@blogger.com0