Sonntag, 3. August 2014

[Kritrezension bzw. Abgebrochen] Hey Gott

Hey Gott

Dirk Christofczik

419 Seiten

Bookshouse Verlag

2,99€ als E-Book

Nach seinem Tod findet sich Bert in einer riesigen Halle wieder, die als Auffanglager für Tote dient. In der sogenannten Arena warten die Verstorbenen darauf, ihrer endgültigen Bestimmung zugeführt zu werden. Doch das kann dauern, wie Bert sehr schnell herausfindet. Ein Arrangement mit dem mächtigsten Mann in der Arena, dem adipösen Clanführer Mac Mudi, garantiert Bert ein annehmliches Leben unter den Verblichenen. Trotzdem ist er mit seinem Dasein unzufrieden, denn die meisten anderen Toten vegetieren in unzumutbaren Verhältnissen. Immer brennender wird sein Verlangen, aus der Arena auszubrechen und mehr über das Jenseits zu erfahren. Doch zunächst verliebt er sich in Mac Mudis Assistentin Cora. Genau an dem Tag, als er ihr seine Gefühle gestehen will, bricht in der Arena ein offener Krieg zwischen rivalisierenden Clans aus. Bert und Cora flüchten über einen geheimen Weg aus der Arena und machen sich auf die Suche nach Gott, Teufel oder wer auch immer für die perfiden Nachtodzustände verantwortlich ist.

Meine Meinung / Kritik:

Als ich diese Inhaltsangabe bei Bookshouse gelesen habe dachte ich mir "Hey, das ist genau DAS was du jetzt mal wieder lesen willst!" - und wusste nicht, dass das ein großer Irrtum sein würde. Mich hatte dann eine Bloggerkollegin ( die liebe Gisela ) angeschrieben und gefragt wie es mir denn gefallen würde, denn sie hatte es abbrechen müssen nachdem es ihr überhaupt nicht zugesagt hatte.

Das hatte mich noch neugieriger auf die Geschichte gemacht und ich habe mich danach auch relativ schnell an das E-Book gesetzt ... und musste nicht ein einziges Mal lachen. Bert ist arbeitslos, fristet sein Dasein mit Furzen und Rülpsen und war mir von Anfang an ziiiieemmliichh unsympathisch. Als er dann bei einem kleinen Unfall stirbt hatte ich noch die Hoffnung, das nun das Buch an Fahrt aufnehmen würde.

Angekommen im "Himmel" muss Bert feststellen, dass er irrtümlicherweise in die Sparte Selbstmörder gesteckt wurde, freundet sich relativ schnell mit einem jungen Mann an und erkundet das Jenseits. Doch was ist das? Überall erneut furzende, rülpsende Menschen die nur Kohlsuppe zum Essen bekommen und deren Clanführer ein ziemlich dicker, unansehnlicher Mann namens Mac Mudi ist - der dem Anschein nach Menschenfleisch isst ...

Also nein, ab der Stelle wusste ich für mich: Da kommt nix mehr und ich will auch nicht mehr! Der Autor hätte ein wirklich interessantes Buch auf die Beine stellen können - Mission leider fehlgeschlagen.

Mein Fazit:

Wahrscheinlich gibt es da draußen Leser, die für dieses Buch gemacht wurden und denen es auch gefallen wird - ich habe nun jetzt nicht dazu gezählt und es deshalb auch abgebrochen nach 60 Seiten. Zuviel Ekelfaktor, zu wenig und zu unlustiger Humor für mich - deswegen werde ich es auch nicht bewerten mit meinen Bücherpunkten ...

Schaut doch mal bei Gisela´s Lesehimmel vorbei - auch ihr hat das Buch leider nicht gefallen!


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