Mittwoch, 11. August 2021

[Rezension] Die Welt ohne Fenster - Barbara Newhall Follett

 

Werbung / Rezensionsexemplar

Die Welt ohne Fenster von Barbara Newhall Follett

Umfang: 192 Seiten Genre: Kinderbuch

Verlag: DianaPreis: 18,00 €


Die junge Eepersip möchte nicht in einem Haus mit Türen, Fenstern und einem Dach leben. Ihr Herz verlangt nach dem Duft von Erde, nach dem Wind, der durch Baumkronen bläst, nach dem beständigen Summen und Brummen von Insekten. 

Sie läuft davon, um in der Wildnis zu leben – zuerst auf einer Waldwiese, dann am Meer, und schließlich in den Bergen. Ihre Eltern sind zutiefst betrübt. Sie folgen ihr, bringen sie zurück in die vermeintliche Sicherheit und sperren sie in der erdrückenden Stille des Hauses ein. Doch Eepersip lässt sich nicht aufhalten: Sie entkommt ein zweites Mal und folgt ihrem wilden Herzen nach draußen, ganz weit weg.

Meine Meinung:

"Die Welt ohne Fenster" wäre mir wohl nie begegnet, hätte ich sie nicht irgendwo auf Twitter mit einem kurzen Blick erhascht und mich auf die Sekunde danach verliebt - denn nicht nur der Schutzumschlag ist ein Fest für das Auge, nein, auch die Innengestaltung von der Illustratorin Jackie Morris fängt die Seele dieser Geschichte auf eine ganz besondere Art ein.

Und auch das hätte mich vielleicht nicht restlos überzeugt, wäre da nicht dieses mysteriöse Verschwinden der Autorin selbst, das meine Aufmerksamkeit fesselte und näher recherchieren ließ. Denn Barbara Newhall Follett verschwand 1939 spurlos, wurde nie wieder gesehen und bis heute rankt sich dieses Mysterium um ihre Person. Wer dazu näheres lesen möchte, dem verlinke ich *HIER* einen Artikel über diesen Fall - er ist sehr lesenswert. 

Kurzum, ich bin unfassbar froh, auf dieses Kleinod gestoßen zu sein und legte es zu meiner Schande kurz nach seiner Ankunft für eine viel zu lange Zeit unbeachtet in ein Bücherregal ... bis ich vor zwei Tagen eine Lust darauf verspürte und es mich in eine wundervolle Welt entführen durfte.