Arthur oder Wie ich lernte, den T-Bird zu fahren
Sarah N. Harvey
235 Seiten
Hanser Verlag
13,95€
Für Royce ist es ein turbulentes Jahr. Erst zieht er mit seiner Mutter quer durch Kanada, damit diese in der Nähe ihres uralten Vaters Arthur sein kann, und dann soll Royce sich auch noch selber um den Greis kümmern. Gegen Cash, versteht sich. Arthur ist ein ausgemachtes Biest, ein grantiger alter Kauz, der schon mehrere Pflegekräfte vergrault hat und auch seinen Enkel auf eine harte Probe stellt. Doch der lässt sich nicht alles gefallen und hat schon bald einen Stein im Brett von Arthur.
Meine Meinung:
Wow, wow, wow! Meine Kollegin kam schon vor Weihnachten zu mir und meinte "Du musst dieses Buch lesen - es wird dir gefallen.". Tja, bis vor zwei Tagen bin ich einfach nicht dazu gekommen, doch dann nahm ich es in die Hand ... und konnte nicht mehr aufhören zu lesen.
Es geht um Royce und Arthur. Arthur ist Royces 95-Jähriger Opa und er hat Demenz. Arthur will sich aber partout nicht von anderen Leuten pflegen lassen und ekelt alle davon. Doch irgendjemand MUSS sich um Arthur kümmern und schließlich willigt Royce ein, das gegen entsprechende Bezahlung zu machen. Anfangs haben die beiden einige Schwierigkeiten miteinander, doch je mehr sie sich streiten, desto näher kommen sie einander ...
Eine wahnsinnig berührende Geschichte um das Thema "Demenz" - aber auf keinen Fall ein abschreckendes Buch - nein, Sarah N. Harvey versteht es, mit Fingerspitzengefühl heranzugehen und eine Geschichte zu spinnen, die dem Leser eine Gänsehaut beim Zuklappen des Buches beschert.
Als Leser muss man Arthur und seine Macken einfach lieben und auch Royce´s Rolle kommt dabei nicht zu kurz - ich bin nur noch begeistert nach diesem Lesevergnügen.
Fazit:
Lest es, lest es, LEST ES!! Euch entgeht ansonsten eine wunderschöne Geschichte mit tollen Charakteren und einem Plot, der sich gewaschen hat. Also auf in die Buchläden und ab mit der Nase ins Buch!
Ich vergebe
5 ( von 5 ) Bücherpunkten!
Ich muss ja ehrlich sagen, dass mich dieses Buch bisher kaum angesprochen hat, weder vom Titel noch vom Klappentext her. Aber jetzt so nach deiner Rezension denke ich doch darüber nach, dieses Buch zu lesen.
AntwortenLöschenDanke für die Rezension!
Liebe Grüße, Katja :)
Oh ja lese es!! Es ist eine so tolle Geschichte - und die wenigsten kennen sie .. wir müssen das ändern!! :D
LöschenLiebe Grüße, Antonie
Vielen dank für diese wundervolle Rezi zu diesem Buch. Das hört sich wirklich interessant an und ist mal etwas anderes. Ich werde es auf jeden Fall im Auge behalten und bei Gelegenheit mal lesen.
AntwortenLöschenHallo KreaMa!
LöschenOh danke für das schöne Kompliment :) Es ist auf jeden Fall was anderes - und genau deshalb kaufen es wahrscheinlich die wenigsten ... aber es lohnt sich!
Liebe Grüße, Antonie