Hallihallo ihr Themenwochen-Verrückten!
Heute überlasse ich völlig Angela das Wort, denn sie hat für euch quasi das Wort zum Freitag, über eins der schönsten Themen, über die Schriftsteller schreiben können:
Schreiben lernen?!
Wie ich bereits erwähnt habe, schreibe ich, seitdem ich 13 bin. Obwohl, schreiben … Ha!
Kurzgeschichten, umarbeiten von Szenen aus Filmen oder Büchern, weiterspinnen, Fanfiction (jetzt muss ich sie doch noch erwähnen) … Klar, das ist alles irgendwie schreiben, aber eben nicht das gewaltig große Schreiben, wie ich es mir immer gewünscht habe. Ich wollte „richtige“ Geschichten zum Leben erwecken, eigene.
2007 habe ich mit der (anfangs sehr sporadischen) Arbeit an meinem ersten Fantasy-Roman begonnen. Ich habe die Figuren bis zum Geht-nicht-mehr ausgearbeitet (mit Bildchen, Geburtsdatum, Charakter und so), habe gewusst, wie jeder von ihnen sich in einer bestimmten Situation verhalten würde. Aber den Plot habe ich dabei sträflich vernachlässigt, ihn als Hintergrundrauschen in meinem Kopf aufbewahrt.
Anfang 2014 entschied ich dann: Jetzt will ich das lernen! Ich meldete mich bei der Schule des Schreibens in Hamburg für ein Fernstudium im Bereich Kinder-/Jugendbuch an. Ganz kurz nur hatte ich zuvor überlegt, ob ich nicht doch „Kreatives Schreiben“ wählen sollte, aber vor allem das Jugendbuch war schon immer mein Genre und wird es sicher immer zum größten Teil bleiben.
Am Ende jeder Lektion wartet muss eine Einsendeaufgabe bearbeitet und eingesendet werden, die vom jeweiligen Studienbetreuer korrigiert und bewertet wird. Am Ende halte ich dann zwar keinen Magister oder sonstiges in Händen, aber ein Zertifikat, und das werde ich mir - verdammt noch mal! – rahmen!
Ich will euch hier auch gar nicht viel mehr davon erzählen, das ist doch alles sehr theoretisch. Im Grunde will ich euch mit dem kleinen Text einfach nur etwas mit auf den Weg geben:
Man ist nie zu alt oder zu festgefahren, um nicht etwas Neues ausprobieren zu können.
Wenn ihr Interesse an einer Sache habt, dann widmet genau dieser Sache eure Zeit. Es lohnt sich!
Ein schönes Wort zum Freitag. Dir viel Erfolg weiterhin beim Schreiben (lernen). Ich freue mich weiterhin aufs Lesen, das darf ich sagen, da ich die auf Deiner FB-Seite eingestellten Schreibaufgaben bereits mit viel Freude gelesen habe.
AntwortenLöschenOh, danke, Vero! Es ist tatsächlich erstaunlich, dass man selbst die Veränderung in der eigenen Schreibe bemerkt, sobald man sich ältere Sachen einmal durchliest. Der Wortschatz wird größer, die Wortwahl teils ganz anders, man achtet mehr auf Füllwörter und Passiv-Aktiv-Formulierungen ... Lauter so langweiliges Zeug, das eine Geschichte zum Schluss möglichst lesenswert machen soll.
LöschenWenn ich mir jetzt "Über den Dächern wir zwei" durchlese, würde ich manche Dinge schon wieder ganz anders schreiben.
LG, Angela
Manchmal ist es aber auch gut, wenn man sich für eine Fassung entscheidet und eine Zäsur macht. Man kann sich ja mit neuen Büchern immer weiterentwickeln.
LöschenHuhu,
AntwortenLöschenja da kann ich mich eigentlich nur meiner Vorschreiberin anschließen....augenzwickern...
Wirklich schöne Wort zum Freitag bzw. Start dann ins Wochenende. Und alle Mal eine Überlegung wert.
In diesem Sinne für alle eine gute Zeit..LG..Karin...
Danke, dir auch, Karin! :)
LöschenLG, Angela