[Blogger empfehlen #2] Yvonne von buchbahnhof.de

Eine neue Rubrik darf auf meinem Blog einziehen ... ich hoffe, ihr kommt noch hinterher! Die neue Kategorie ( wie ihr im Titel schon erspäht habt ) nennt sich

Blogger empfehlen

und kommt nun wöchentlich jeden Samstag online. Diese Idee entstand ganz nebenbei.

Ich wollte eine  Bloggerin anschreiben und fragen, welche Bücher sie mir denn empfehlen könnte; denn a) bin ich von Natur aus wahnsinnig neugierig und b) stöbere ich unfassbar gerne in Empfehlungen anderer Leseverrückter. Da ich dies aber bei so ziemlich jedem Buchblogger tun könnte und auch nicht ständig auf Twitter nach Empfehlungen fragen wollte, kam mir der Gedanke zu "Blogger empfehlen".

Heute darf ich euch Yvonne von buchbahnhof.de und ihre Lieblingstitel vorstellen. 

Yvonne bloggt schon unfassbar lange - ihren ersten Buchblog hatte sie 2007 bereits eröffnet und es folgte ein weiterer, bis sie jetzt seit 2016 unter buchbahnhof.de zu finden ist. Eine irre lange Zeit, wow! Auf ihren Blog findet ihr buntgemischte Rezensionen aus allen möglichen Genre, unter anderem Gay Romance, Dystopien und Kinderbücher.

Ich mag ihre Art zu schreiben und ihre immer ehrlichen Rezensionen unfassbar gerne ... neidisch bin ich ein wenig auf ihre ganzen Challenges, die sie tapfer durchzieht und stets mit neuen Empfehlungen speist. Wenn ich doch nur mal solch eine Motivation hätte!

Aber genug gequatscht, hier kommen ihre Empfehlungstitel, ihr schönstes Buch im Regal, ihre größte Enttäuschung UND ein Wunschlistenkandidat. Augen auf und los!

1.) Hallo Yvonne, ich freue mich sehr, dass du bei meiner Aktion mitmachst! Nenne uns doch deine Top 3 Buchempfehlungen!

Das ist ziemlich einfach, denn ich habe einige Lieblingsbücher, die ich immer wieder gerne empfehle.

1. Ganz oben und mit Abstand steht da für mich „Eine Frau erlebt die Polarnacht“ von Christiane Ritter. Ich habe das Buch mit 16 Jahren das erste Mal gelesen und seitdem unzählige Male wieder.
Ich habe es anderen Menschen empfohlen und die Meisten waren begeistert.

Christiane Ritter hat im Jahr 1932 ein Jahr auf Spitzbergen verbracht. Gemeinsam mit ihrem Mann und einem Kollegen hat sie ohne die Annehmlichkeiten moderner Expeditionen alles mitgemacht, was eine Polarnacht so mit sich bringt. Wunderschöne Landschaft und Polarlichter, aber auch Sturm, Bedrohung durch Eisbären und Kälte. Die Autorin schreibt so unglaublich bildhaft über ihre Erlebnisse, dass man das Gefühl hat in der sturmumbrausten Hütte dabei zu sein.

Für mich ein absolutes Highlight.

2. Dann möchte ich euch „Jahrhundertzeugen – Die Botschaft der letzten Helden gegen Hitler“ von Tim Pröse empfehlen. Tim Pröse schreibt unheimlich sensibel über die Geschichten von Anne Frank, Kurt K. Keller, Hand Rosenthal, Sophie Scholl und vielen anderen.

Ich habe den größten Respekt vor den Menschen, die in diesem Buch zu Wort kommen. Einige sind inzwischen verstorben. Sie waren wirkliche Helden, aber das interessante ist, dass sie alle, sich selbst nicht als Helden sehen und auch nicht so bezeichnet werden wollen.

Berthold Beitz sagte z. B. “Die Leute wollen mich zum Helden machen. Aber ich war keiner. Ich bin ein Mensch gewesen.” (S. 45).

Ich kann euch dieses Buch nur wärmstens ans Herz legen. Gerade in der heutigen Zeit wird es wieder enorm wichtig genau diese Geschichte nicht vergessen zu lassen.

3. Als drittes Buch empfehle ich etwas lockere Unterhaltung. „Schlaflos in Manhattan“ von Sarah Morgan ist der Auftakt einer mehrbändigen Reihe. Ich liebe den Schreibstil von Sarah Morgan, denn sie schreibt so unglaublich leicht und romantisch. Sie schreibt nicht über Bad Boys, sondern über Männer, an die sich eine Frau anlehnen kann. Starke und dabei sensible Männer. Echte Traummänner, wie ich mir einen an meiner Seite wünschen würde.

Ich kann in ihre Geschichten für ein paar Stunden versinken und mich hinweg träumen.

2.) Welches Buch in deinem Regal hat die schönste Aufmachung? (Cover, Gestaltung, Innenleben…) 

Ich weiß nicht, ob mir da jeder zustimmen würde. Aber es geht hier vermutlich ja um mein Empfinden. Bei diesem Buch spielen sicher auch einige nostalgische Gefühle mit, dass ich es als sehr schön aufgemacht empfinde.

Ich liebe „Wo der Weihnachtsmann wohnt“ von Mauri Kunnas, seit meine Großtante es mir vor über 20 Jahren das erste Mal vorgelesen hat. Die Zeichnungen sind einfach nur wunderschön und laden Kinder und Erwachsene zum träumen ein.

3.) Welche Geschichte war lesetechnisch deine größte Enttäuschung?

Das ist ganz schwierig zu beantworten. Vielleicht könnte ich hier „Verliebt bis über beide Herzen“ von Sarah Morgan nennen. Ich weiß nicht, ob man von einem seichten Liebesroman wirklich enttäuscht sein kann, aber ich war enttäuscht, weil Sarah Morgan für mich ein Garant dafür ist, dass ich ihre Bücher liebe.

„Verliebt bis über beide Herzen“ hat leider  sehr schwache Charaktere und eine ziemlich konstruierte Geschichte. Das Buch hat nur 2 Sterne von mir bekommen. Das war für mich schon eine große Enttäuschung.  

4.) Und die letzte Frage: Welcher Titel steht ganz oben auf deiner Wunschliste?

Da habe ich momentan eigentlich gar nicht so richtig etwas stehen. Das letzte Buch, dass ich mir gekauft habe, weil es auf der Wunschliste stand war „Faye – Herz aus Licht und Lava“ von Katharina Herzog. Das nächste Buch, dass ich mir kaufen werde ist vermutlich „Die Zeit der Weihnachtsschwestern“ von Sarah Morgan, dass am 16.09.2019 erscheint.

Ein großes Dankeschön an dich Yvonne ( buchbahnhof.de ), dass du mit dabei warst und mich so sehr mit deinen Empfehlungen angefixt hast - es war mir eine Freude! 

Wenn auch DU mit bei meiner Aktion dabei sein möchtest, dann schreib mir doch einfach eine kurze Nachricht unten in die Kommentare. Ich freue mich auf euch, wir lesen uns nächste Woche wieder.